Archiv Mai, 2010

Reflexartig riss das am Boden liegende Mauswiesel den Tonteller in die Höhe. Zwar rettete diese Reaktion sein Leben, doch saß nunmehr die Ratte auf dem Teller und schien mit ihrem Gewicht das kleine Wiesel zu erdrücken. Durch die Kampfgeräusche angelockt, konnte das unter den Teller gekauerte Mauswiesel schon das Trippeln der Meute hören. Er hatte nicht vor, als mitternächtlicher Imbiss einer schmutzigen Horde Ratten, verschollen in den verschlossenen dunklen Katakomben zu enden. Sein Überlebensinstinkt verlieh ihm ungeahnte Kräfte. Mit einem gewaltigen Stoß schleuderte er die Tonschale mit samt der darauf sitzenden Ratte in die Höhe. Laut krachend landete sie in Mitten der herannahenden Gegnerschar, die erschrocken auseinanderstob. Das Mauswiesel jedoch sprang so schnell es eben konnte auf und rannte los. Zu schnell offensichtlich, denn ob es an dem Schrecken lag, der ihm noch immer in das Gesicht geschrieben stand, oder der Unaufmerksamkeit geschuldet war, seine Pfote stieß in vollem Lauf gegen einen auf dem Weg liegenden Stein. Unter lautem Getöse kam das fliehende Mauswiesel zu Fall und rollte benommen, laut polternd den Gang hinunter. Als er zögerlich die Augen vorsichtig einen Spalt weit öffnete, schien sich die Welt um ihn zu drehen. Vorsichtig stand er unsicher auf und blickte sich um. In der Ferne meinte er ein schwaches Licht erkennen zu können. „Das Licht am Ende des Tunnels,“ schoss es ihm durch den Kopf. Auf noch ein wenig wackeligen Beinen tapste er dem Licht entgegen. Schon an im nächsten Tunnel musste das kleine Wiesel allerdings erkennen, dass wo das Licht ist auch Schatten zu erwarten ist. Ein riesiger Schatten versperrte das Weiterkommen. Der riesige Schatten der unerbittlich lauernden aggressiven Mutterspinne. Dem kleinen Mauswiesel stockte der ohnehin schon flache Atem. Bis hierher war er gekommen, hatte seine Furcht bezwungen und durch das Dunkel huschend einen Schatz gefunden, den die meisten für eine Illusion, ein Ammenmärchen gehalten hatten. Hatte gegen die Meute der Ratten gekämpft, das alles, um an diesem Punkt, den rettenden Ausgang, dessen Licht an der monströsen Spinne vorbei verlockend schimmerte, niemals zu erreichen und in den Fängen der hungrigen Spinne sein Dasein auszuhauchen? Ein Ruck ging durch das kleine Mauswiesel und fast schien es, als wachse er ein kleines Stückchen, in seinen Augen blitzte die Entschlossenheit auf. Er würde sich nicht mehr aufhalten lassen. Nicht so kurz vor seinem Ziel. Den Speer fest in der Hand, löste er sich mutig aus den Schatten, die ihn bisher verborgen hatten und trat dem Untier entgegen. In dem Moment jedoch, als er mit dem Speer zustieß wurde ihn schlagartig klar, dass ein manch ein großer Mut mit Torheit gleichzusetzen ist. Der Stoß des Speers, hinter den das kleine Mauswiesel all seine Kraft gesetzt hatte, schien das Monster, wenn überhaupt, nur zu kitzeln. Langsam drehte es den Kopf herum. Feurig verfing sich der Blick der rotglühenden Augen an der Gestalt des Mauswiesels, schienen abzuschätzen, wie schmackhaft die sich ihm so bereitwillig präsentierende Mahlzeit sein würde. Das Mauswiesel schluckte. Fieberhaft begann sein Verstand nach einem Ausweg zu suchen. Mit Mut und Kraft, das war ihm klar, würde es die Spinne nicht besiegen können, mit List und Schläue hingegen vielleicht schon. Unauffällig lockerte er ein wenig das Garn, mit dem sein Bronzeblech Panzer verschnürt war, während die aggressive Mutterspinne langsam, ihrer Beute sicher, ihren massigen Körper auf ihn zubewegte. Ihre Vorderbeine erhoben sich drohend und gaben den Blick frei auf die von Gift tropfenden Fangzähne. Darauf hatte das kleine Mauswiesel nur gewartet. Pfeilschnell sprang es aus dem Panzer, als die Spinne sich auf ihr vermeintliches Opfer stürzte. Leider jedoch blieb das Wiesel an einem Faden hängen. Statt weit von den Lefzen der Spinne entfernt die Fluch antreten zu können, hing er am Panzer fest, der, als Lebensretter gedacht, nun fast seinen Tod bedeutet hätte. Nur wenige Zentimeter neben dem kleinen Mauswiesel schlugen die Giftzähne des Monsters klackend gegen den nackten Felsboden. Mit einem spitzen Schrei rollte sich das Mauswiesel zur Seite, sprang auf und rannte, den hinderlich an seinem Körper baumelnden Panzer raffend, Richtung des in der Ferne verheißungsvoll gleißenden Lichtes zu. Mitten im Lauf drehte er sich um, spähend, ob das Ungeheuer ihm folgte. Vielleicht hätte er seinen Lauf ein wenig bremsen sollen, denn just in diesem Moment hatte er das Eisengitter, das den Ausgang der Katakomben versperrte erreicht und krachte dagegen. Zum zweiten Mal binnen kürzester zeit ging das Mauswiesel benommen zu Boden. Einzig dem inzwischen leicht verbeulten Zinnpott auf seinem Kopf verdankte er, dass ihm nicht die Sinne schwanden. Mit einer letzten Aufbietung seiner Kräfte zwängte er seinen kleinen Körper durch die Eisenstäbe und blieb erschöpft im Gras liegen. Nach einiger Zeit öffnete er die Augen und blickte hinauf zum sternbedeckten Himmelszeit. Verträumt öffnete er die Pfote und warf einen Blick auf das Salz, das darin, vom Mond beschienen, wie lauter kleine Diamanten funkelte. Mit einem stolzen Lächeln verstaute er seinen Schatz neben seiner Rüstung in seinem Rucksack, schulterte diesen und machte sich auf, heim gen Trent.

31
Mai

Chamäleon

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Das Chamäleon ist schon ein wundersames Tier. Je nachdem, wo es ist, wechselt es die Farbe. Es passt sich seiner Umgebung an. Wird zu einem Teil seiner Umwelt. Wird unscheinbar und doch sichtbar. Es ist, wie es sein muss, immer anders und doch angepasst. Immer in seiner Haut und doch aus ihr heraus.
Auch Menschen können wie ein Chamäleon sein. Sie passen sich perfekt an ihre Umgebung an, verschmelzen mit ihr. Egal, ob auf einem vornehmen Ball oder einer wilden Party. Sie werden immer sein, wie ihre Umwelt sie erwartet, es von ihnen verlangt.
Doch wer sind diese Menschen wirklich? Wer sind sie, wenn sie allein sind? Sind sie dann?
Vielleicht wissen diese Menschen es nicht einmal selber. Vielleicht haben sie nie entdeckt, wer sie wirklich sind, was ihre Persönlichkeit ausmacht. Sich immer nur über andere identifiziert, niemals herausfinden können, wer sie sind. Vielleicht haben sie auch im Laufe ihres Lebens, auf der Suche nach sich selbst einfach aufgegeben und den Weg des geringsten Widerstandes gewählt.
Wer niemand ist sondern immer der, den man sich wünscht, der wird vielleicht ein gern gesehener Gast sein, doch eines wird er nie sein, niemals erfahren.
Wer keine Persönlichkeit besitzt, der wird auch nie um seiner Selbst willen geliebt sein und sich auch niemals selber lieben können.

chameleon

Teil1 hier

Verwirrt hielt er inne. Tatsächlich drangen immer lauter werdende Geräusche zu ihm. In dem Labyrinth der Gänge war es ihm unmöglich auszumachen, aus welcher Richtung das Scharren kam, nur eines war sicher, wissen, was sich hinter dem Scharren verbarg, das wollte das Wiesel nicht. Flink bog es um eine Ecke und prallte wie benommen zurück. Ratten! Ein riesiger Pulk Ratten versperrte den Gang. Das Wiesel spürte, wie sich seine Nackenhaare kräuselten. Nicht nur, das es mit seinen stattlichen 20 cm nur unwesentlich größer war, als die ihm mordlüstern entgegenblickende Schar, auch war der Geruch, der ihm entgegenschlug raubte ihm seinen ohnehin schon schnellen Atem. Langsam näherten sich die Ratten. Zurück konnte das Mauswiesel nicht, lauerte dort doch die Spinne. Vor jedoch konnte es auch nicht, zu groß die Schar der Gegner. Doch genau die Übermacht der Gegner in den engen Gängen der Katakomben war es, die ihm in diesem Moment das Leben rettete. Der Feind meiner Feinde ist mein Freund, heißt es. So sah sich das Mauswiesel plötzlich mit einem neuen Freund beschenkt, einer großen, sich auf acht Beinen behende durch den Gang bewegenden Mutterspinne. Man konnte von dem Mauswiesel vieles sagen. Gewiss war es nicht das mutigste Wiesel der Welt, gewiss auch nicht das schnellste. Was ihm allerdings gewiss nicht fehlte war Schläue. Schnell tauchte es durch die aufgeregt durcheinander laufende Rattenschar und verschwand in den Gängen. Immer tiefer führte ihn der Weg hinab, als er vor sich meinte, ein seltsames Leuchten zu sehen. Vor Aufregung bebend schritt er darauf zu. Konnte es sein, dass er sich am Ziel befand? Hatte er gefunden, was er sich erhofft hatte? Wofür er all die Mühen, all die Gefahren auf sich genommen hatte? Behutsam streckte er die Pfote aus nach der, von einem kleinen Mondstrahl, der durch eine Öffnung in der Decke fiel, beleuchteten glitzernden weißen Kostbarkeit, die sich ihm darbot. Sanft ließ er seine Pfote darüber gleiten und und führte sie zum Mund. Verträumt schloss er die Augen. Ja, er war am Ziel. Beinahe andächtig hob er den Pfeil und begann, das weiße kostbare Salz aus dem ansonsten so kargen Felsgestein zu kratzen. Seinen wertvollen Schatz sorgsam verstauend, durchfuhr ihn ein seine Freude und sein Glücksgefühl je schmälernder Gedanke. Zwar war er am Ziel seiner kühnen Träume angelangt, doch würde er zurück finden müssen. Zurück durch das Labyrinth der Gänge, vorbei an der Meute der ausgehungerten Ratten, nicht zuletzt würde auch die aggressive Mutterspinne es sich sicher nicht entgehen lassen, zu versuchen, seiner habhaft zu werden. Mauswiesel sah sich um. Vor ihm endete der Gang. Es gab keinen anderen Weg. Er würde sich erneut der Gefahr stellen müssen.
Das kleine Mauswiesel schaute auf die feine, glänzende Salzschicht, die auf seiner Pfote schimmerte und schloss kurz die Augen. Dann raffte er allen Mut zusammen, fasste fest seinen Speer und machte sich auf, den Rückweg notfalls zu erkämpfen. Schneller als ihm lieb war, sollte sich zeigen, dass das Glück, das ihn auf dem Hinweg allen Kämpfen hatte entgehen lassen, sich von ihm abgewandt hatte. Nach nur wenigen Schritten stellte sich ihm eine Ratte in den Weg, die Vorderzähne entblößt, zum Kampf entschlossen. Doch dieses Mal, sei es der Euphorie des gewonnenen Schatzes, sei es einem leichten Wahn zuzuschreiben, wich Mauswiesel nicht zurück. Er war bereit, den Kampf aufzunehmen und senkte den Speer. Mit einem beherzten Stich versuchte er dem Untier Herr zu werden. Doch ein Mauswiesel, wie gepanzert und bewaffnet es auch sein mag, ist kein Kämpfer, was ihm fast zum Verhängnis wurde. Der Pfeil verhedderte sich derart in den Garnenden, dass es das Wiesel laut scheppernd zu Boden warf. Der Ratte war dieses Missgeschick nur recht. Pfeilschnell stürzte es sich auf Mauswiesel und schnappte nach seiner Kehle.

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Neue Zutaten
Wer auch immer daran glauben musste, trotz ersten erschrockenen Ausrufen können wir vermelden, dass Sergej dem Koch nach wie vor sich strahlend unberührt seiner Gesundheit erfreut, auch wenn nach der im folgenden zu berichtenden kurzen Unterhaltung am Markt an diesem Umstand leichte Zweifel gab. Eines Nachmittags schlenderte ein gewisser dunkler Herr mit dem namen Darkman auf den Markt und zischelte : „Bietsy?“ Die Dame schaute fragend auf. Sofort huschte der Dunkle ein wenig näher und raunte: „Kochenmehl?“ Verwundert sah BiestyBird den Vermummten an und fragte sicherheitshalber nach: „Öhm… aus Knochen? Oder wen hast du pulverisiert?“ Die Antwort, soweit der Herr es nicht vorzog, auf diese Frage eine solche schuldig zu bleiben, ging in einem geraunten „…den Koch…“ aus einem Stand in der Marktgasse und dem sich anschließenden leisen Gekichere unter. (MH)Kochenmehl

Neue Pflege
Dass die holde BiestyBird und die geachtete alte Guinevere Lieblingserzfeindinnen sind, sollte bekannt sein. Auch ihre ab und an recht ungestümen Begrüßungszeremonien sollte der eine oder andere bereits miterlebt haben. In der vergangenen Woche jedoch, ersann die alte Guinevere eine ganz neue Begrüßung. Unter dem Vorwand, sie wollte der holden Maid etwas Gutes tun, lockte sie diese, bei ihrer Neugier gepackt, hinter einem Marktstand hervor, hinter den sie sich sicherheitshalber zurückgezogen hatte, als die Alte begann, kaum, dass sie ihrer erblickte, nach etwas zum Werfen in ihrem Rucksack zu kramen. Neugierig fragte sie, was die alte Guinevere denn für sie hätte. Diese kicherte nur und antwortete: „Etwas gutes für die Haare. Komm nur mal ein wenig näher!“ Kaum jedoch, dass die ahnungslose Maid einen Schritt auf die Alte zugekommen war, entwickelte diese eine für ihr Alter gar unglaubliche Geschwindigkeit und Gewandtheit. Und ehe sie ich versah, hatte Guinevere auch schon einen Topf Honig über dem Kopf der laut aufkreischenden BiestyBird ausgeschüttet. Ob dies nun tatsächlich gut für die Haarpracht war, kann nicht genau gesagt werden, da auch am Abend noch die Haare fest verklebt waren.(MH)Honigbiety

Neuer Versuch
Eigentlich sollte bekannt sein, dass eine gewisse Händlerin nicht nur den Dukaten huldigt, sondern sich auch durch eine extrem ausgeprägte Honigsucht auszeichnet. Um so verwunderlicher, dass die werte Liala bei dem Versuch, noch einen letzten Honigtopf für die geplante Strandparty aufzutun, an dem Rock eben jener Händlerin zupfte und sie mit ganz großen Kulleraugen anschauend fragte: „Miss Hees? Brauch gaaanz dringend ein Töpfchen Honig..“ Noch verwunderlicher jedoch die Reaktion auf die Anfrage, denn die Angesprochene murmelte nur ein kurzes „kein Probelm…“ und begann in ihrem Rucksack zu kramen. Die liebliche Liala konnte ihr Glück nicht fassen, stürzte sich über den Tresen und umarmte die Dame heftig. Diese jedoch förderte nicht etwa Honig aus dem Rücksack, sondern ein Papier, Feder und Tinte und begann zu kritzeln. Kaum, dass sie fertig war, reichte sie das mit Zeichen und Linien überzogene Pergament zu der erstaunten Liala und begann: „also… pass auf…“ Irritiert schaute Liala von der Dame zu den Pergament und zurück, die unbeirrt fortfuhr: „hier…“ erklärend tippte sie mit dem Finger auf das Papier „aus dem Stadttor Richtung norden… dann da oben…“ sie tippte darauf „in den Dämmerwald….“mit dem Finger fuhr sie die Linie entlang „da gibts ne wunderschöne Waldlichtung….“ ihr Finger zeigte auf das Kreuz in der Zeichnung „da gibts Honig!“ Während auf dem markt die Beobachter dieser Szene lachend zusammenbrachen, klatschte Liala der Händlerin mit eiskaltem Blick das Papier auf den Tresen und wandte sich ab. Die gütige Shemal reichte, als sie wieder Luft bekam, dann der armen Liala den von ihr so begehrten goldenen Schatz.(MH)Zeichnung

Neue Früchte
Neue Früchte fordern scheinbar nahezu dazu heraus, sie neuen Bestimmungen zuzuführen. So gesehen am Wochenende auf der von der werten Liala spontan inszenierten Strandparty. Wie anders als mit Sommercocktails, Met, Blumenketten, Baströckchen und Muschelbikinis, gepaart mit dem einen oder anderen exotisch anmutenden Tanz, wurde eben jene erste Feier des herannahenden Sommers begangen. Nun sind derartige Tänze und eben jene Tänze tanzende Damen nicht neu, neu jedoch die Aufmachung der Tänzerinnen. Gerade die Weintrauben waren es, klein und rot, die die Gastgeberin lockten. Jeder der Damen, die mit ihr um das prassende Feuer, das an den Strand gelegt war, tanzte, steckte sie eine der verlockenden Köstlichkeiten in den Bauchnabel. Ein Anblick, dem sich kaum ein Blick entziehen konnte.(MH)Weinbauch

Neue Suche
So flatterhaft wie an dem vergangenen Wochenende auf der Kwaltzfreien Strandparty sah man die Fee Flummii selten, auch wenn die Flügel dies nahelegen könnten. Von der ausgelassen tanzenden Liala animiert, versuchte auch die sonst eher zurückhaltende Fee, zumindest was Männer angeht, ihr Glück bei den auf der Party anwesenden Herrn. Kaum ein Herr, den sie nicht mit Blicken oder Angeboten, die in ihrem Bauchnabel befindliche Weintraube betreffend, bedachte. Selbst den Vampierdrachen Blackdragon, dem sie einige Zeit verbunden, von dem sie in der Zwischenzeit jedoch getrennt war, bedachte sie mit eindeutigen Zweideutigkeiten. Vielleicht versuchte die Fee auch einfach, ihr Lebensmotto voll auszuleben. Einzig der anwesende balldruin entging den Versuchen weitgehend, was allerdings der Tatsache zu schulden sein mag, dass in dessen in seiner Kutte aufgestellten Pool fröhlich Maddie Hayes vor sich hin planschte.(MH)xdq21b3nhxe

Neue Sammlung

Lustige Kurzdialoge (völlig aus dem Zusammenhang gerissen)

Flachzange: Chiva, ich wäre bereit, mich entführen zu lassen…Chiva: So schnell? Wow, ich bin entzückt!

Flachzange: also Chiva, wie wärs? Jim der Siedler: mach sie glücklich, Flach! Chiva: na toll, der hat geschlafen.. ihr seid mir eine Meute hier!! Flachzange: ich schlaf öfter mal ein *an sein Alter denk*Flachzange: die lernen es nie!! Wir machen uns wenigstens gegenseitig glücklich…. Chiva: Die wollen nur wieder alles verdrehen, was man sagt! *Biesty anschmoll* Kannst ja mitkommen und lauschen, Biesty.

Flachzange: ach Chiva …. mit gewissen Stücken Fleisch hab ich gern zu tun… Chiva: Deshalb mag ich dich ja so gern, so viel Erfahrung! das ist Gold wert *nick* Flachzange: also Chiva, darf ich dir jetzt zeigen, wie man’s richtig macht? Chiva: erklärs mir lieber *nick* Und zwar am besten ganz in Ruhe *vom Markt fliehen will* Flachzange: ok…*Chiva folgt und ihr mal zeigt, wo der Hai die Locken hat*^^

Kwaltz erzählt Cleo ein Gedicht. **Oh zerfrettelter Grunzwanzling, dein Harngedränge ist für mich Wie Schnatterfleck auf Bienenstich. Grupp, ich beschwöre dich mein punzig Turteldrom.* Cleo: hat ihn nicht darum gebeten! was geht den mein Harngedränge an?!?! *wütend wird und Ohrfeige austeilt*

Chiva: lang? hab mich doch nur eben ein weilchen aufs Ohr gehauen.. war ein anstrengender Tag, Biesty! *nicknick* Flachzange: ich könnt immer noch….. Chiva: Immer noch? *grins* Na jetzt kann ich nicht nein sagen! Flachzange: und Chiva, ich? Ich bin doch immer bereit, dir all deine Wünsche zu erfüllen….Chiva: *schluck* Ähm aha … lass uns aber mal lieber bei Beruflichem bleiben *verwirrt guck* Flachzange: ok…. wenn es sein muss, dann zahl ich auch dafür. ^^ Chiva: Was? Nix da, du hast noch ne Menge gut bei mir!! Bezahlen … *beleidigt guck* Ich darf dich auch nicht bezahlen! Flachzange: wow….bin ich echt so gut, das du mich dafür bezahlen würdest? Oder hast du noch keinen anderen gehabt? Chiva: *schaut schnell zu Jim und wieder zu Flach* Darf ich schweigen? Chiva: *schmunzel* Naja … richtige Meister ihres Fachs sind nun mal immer schwer zu bekommen *diplomatisch ausweich* Gute Leistung sollte auch gut entlohnt werden, warum sollte ich dich also nicht bezahlen, Flach? Jim der Siedler: Chiva, Du solltest besser nicht Flach entlohnen, sondern seine Leistung … Chiva: Tu ich das nicht, wenn ich ihn bezahl, Jim? Jim der Siedler: und die sind beachtlich, Biesty, wenn ich das hinzufügen darf! Maddie Hayes: wie jetzt Jim… du kennst Flachs spezielle Fähigkeiten Jim? Jim der Siedler: die Worte sind nicht so gut gewählt wie Du sie sonst immer wählst  werte Kollegin … Flachzange: Jim? hatten wir auch schon das Vergnügen? da war ich sicher vorher in der Taverne…. Jim der Siedler: nun ja, Maddie, er hat mir davon erzählt … Flachzange: oh je…. Jim der Siedler: Flach, na sicher! Flachzange: aber dann halt bitte den Mund! Das sollte niemand erfahren…. Jim der Siedler: sorry, ich fand Dich einfach nur so toll … *und hält schweren Herzens den Mund* Chiva: ich fürchte, das wird jetzt kompliziert, Flach. Jim der Siedler: also, Flach, lass es mich so sagen: ich würde es gerne wieder tun … Chiva: *kramt in ihrem Rucksack und nickt dann zustimmend* Wenn ich bitten darf … Lass uns den Professor ein wenig ärgern. (BB)Sammlung

Neue Gedichte
Keine Panik! Ein Schrei, der nicht nur lauthals in der letzten Woche immer wieder über den Marktplatz gellte, oder als gestickte Botschaft so manch ein Handtuch zierte, es war auch eine Botschaft an alle, denen ein gewisser, in der vergangenen Woche recht hartnäckig sich auf dem Markt angesiedelte, Vogone mit dem Namen Kwaltz seine Gedichte erzählte. Wer kein Handtuch, was, nebenbei bemerkt, so ungefähr das Nützlichste ist, was der interstellare Anhalter besitzen kann, sein eigen nannte, würde mit der anerkannt drittschlechtesten Dichtkunst der Galaxis bedacht, ob er wollte oder nicht. Leider überhörten einige Bürger den gut gemeinten Rat der Wissenden, keine Panik zu haben und lamentierten lauthals, der Vogone „spamt“, ein Wort dessen Bedeutung die Redakteurinnen des Trenter Boten nach langen Nachforschungen am ehesten mit „den markt dichtlabern“ übersetzen konnten. Allen, die hier im Lande nur kurz die Augen öffnen, um zu versuchen binnen 10 Minuten all ihre Energie zu verbrauchen und schnell noch das eine oder andere Geschäft zu erledigen, denen sei zu ihrer Beruhigung gesagt, dass der Vogone kein Aufenthaltsrecht auf Dauer in unserem Lande genießt. Auch sei ihnen die Bitte angetragen, denen, die in diesem Lande auf Dauer leben, arbeitenden und liebenden Bürgern ab und an auch ihren Spaß zu gönnen, auch wenn dieser in der Form eines schlechten Gedichteerzählers vielleicht ein wenig zweifelhaft erscheint.(MH)Galaxis_Kwaltz

31
Mai

Rathaus

   Von: Maddie Hayes in Neues aus dem Rathaus

zwiebel01In dieser Woche wurde aus dem Rathaus der Fund gar sonderlicher Knollen gemeldet. Mit dem Namen Eiszwiebel bedacht, scheinen sie das Interesse der Köche auf sich zu ziehen, die wohl neue schmackhafte Gerichte mit ihnen zaubern können.

pilzstein01Aus einem anderen Teil der Welt erreichte die Nachricht des Funds ungewöhnlicher Steine das Rathaus. Sie stechen durch einen seltsamen orangefarbenen Bewuchs aus dem Groh der anderen Steine heraus. Bei näherer Untersuchung wurde festgestellt, dass es sich bei dem Bewuchs scheinbar um eine Art Pilzflechte handeln muss.

31
Mai

Die Nordschneise ~Teil II~

   Von: Corotica in Schlagzeilen

Seid gegrüßt liebe Simkeanerinnen und Simkeaner!

Heute nehme ich Euch mit auf den zweiten Teil meiner Reise durch die Nordschneise. Nachdem ich in der letzten Woche ohne vom Weg abzuweichen zu den Weinbergen im Norden vorgedrungen bin, habe ich mir für diese Woche eine etwas gemütlichere Wanderung auch abseits der Wege vorgenommen.location_altertempel01

So machte ich mich schon am frühen Morgen auf, um mich in Ruhe etwas umsehen zu können. Ich lief mal hierhin, mal dorthin – immer auf der Suche nach etwas Interessantem. Etwas weiter westlich der Weinberge entdeckte ich viele Ruinen. Mir schein, als wäre hier einmal eine Stadt gewesen. Ein wenig weiter abseits fand ich ein weiteres Gebäude – auch hier war der Zerfall schon weit vorangeschritten. Eine wundersame Stimmung ging von diesem alten Bauwerk aus und ich beschloss für mich, dass dies sicher eine alte Tempelanlage war. Keine Menschenseele war hier zu finden, nur auf den Wegen hörte ich viele Stimmen von Menschen, die, gut gelaunt, auf dem Weg zum Weinberg waren. Ob sie diese Ruinen auch noch entdecken werden?location_olivenhain01

Mein Weg führte mich weiter gen Süden, wollte ich doch auch das andere, westlicher gelegene Tal noch erkunden. Schon aus der Ferne hörte ich ein Stimmengewirr und so beschloss ich, mich diesem zu nähren. Bald darauf stand ich vor einem großen Hain aus hübsch gewachsenen Bäumen. Ich sah viele SImkeaner, die sich fleißig reckten, um kleine Früchte in Ihre Weidenkörbe zu packen. Interessier kam ich näher und mir wurde erklärt, dass dies hier ein Olivenhain ist. Die Bäume hier müssten schon sehr alt sein, da sie viele Früchte tragen. Dankbar nahm ich eine der Früchte an, die mir zum probieren angeboten wurde. Einige der fleißigen Pflücker berichteten mir von noch einer anderen PLantage hier ganz in der Nähe. Ich lauschte Ihren Erzählungen noch ein wenig und machte mich schließlich auf den Weg, denn die Sonne stand schon recht tief.location_kakaofeld01

Schon recht bald hatte ich die erwähnte Plantage gefunden. Sie sah schon ziemlich verlassen aus, nur einer arbeitete noch unermütlich und schnitt große Früchte von den Bäumen, schlug sie auf und entnahm weißliche Kerne. Interessiert blickte ich Ihm bei der Arbeit über die Schultern, denn solch eine Frucht hatte ich noch nie gesehen. „Das ist die Frucht des Kakaobaumes.“ erklärte man mir. Ich nahm ein paar der Bohnen in die Hand und roch daran, doch außer dem süßen Fruchtfleisch konnte ich nichts riechen. „Eigentlich arbeiten heir viele Leute, doch nun ist es schon spät und ich bin der einzige, der hier sein Nachtlager aufschlägt. Wenn du möchtest darfst du gern bei mir bleiben und ich erzähle dir noch etwas.“ Das ließ ich mir natürlich nicht zweimal sagen und dankend nahm ich sein Angebot an. So saßen wir noch lang beisammen und haben über diese neu entdeckte Schneise und ihre Besonderheiten gesprochen.

Weiter im Norden soll es noch zwei sehr schöne Orte geben, die man unbedingt gesehen haben sollte, doch werde ich meine Reise erst am nächsten Tag fortsetzen. Von meinen Entdeckungen werde ich dann in einem letzten Teil in der nächsten Ausgabe berichten. Bis dahin wünsche ich Euch eine erfolgreiche Woche!

Eure Corotica