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Dez

Kranker Klamdor – Kloster Klamdor Teil 2

   Posted by: Alexa Viator   in Klatsch und Tratsch

„Seid gegrüßt Bewohner von Simkea“, grüßt Klamdor jeden aus Simkea und fängt an zu meditieren. Und wie es so ist, bekommt das halb Simkea mit.
„Oje … Hi Klamdor“, grüßt Lady Sharina den Halbzwerg.
„Keine Schreierei bitte“, bittet Klamdor die Bevölkerung und Lady Sharina hofft, das Klamdor leise meditiert. Natürlich fragt man sich, weshalb Klamdor meditiert und wer den Boten aufmerksam verfolgt hat, kennt auch den Grund. Und für alle, die das nicht wissen, es ist ganz einfach. Er sucht den Pfad der Erleuchtung.
„Da im Umland ist doch so ein Tempel“, murmelt Xanthy.
„Klami, biste letzte mal auf dem Weg zum Kloster net inner Richtung gedackelt?“, fragt Taraxa. Auch möchte Klamdor allem abzuschwören und ein besserer Zwerg zu werden.
„Ich glaube, der hat heute nur noch kein Bier bekommen“, vermutet Lady Sharina.
„Ich erinnere mich noch damals, als die nimmer kam und er grad anfing, das Ällin … die dann des Hasi aus dunklsten Wald … da wollt er auch ins Kloster oder sogar eins gründen“, erinnert Taraxa sich und Nyarla Thotep hat Hoffnung für empfindliche Katzenöhrchen.
„Bah, du hast doch kein Mitleid mit emfpindlichen Ohren“, feixt Taraxa.
„Jetzt habe ich vor lauter Schreck vergessen, was ich am Lager wollte“, stellt Lady Sharian erschrocken fest.
„Ach ja“, fällt es ihr wieder ein.
„Auch ihr werdet eines Tages“, beginnt Klamdor.
„Die Sinnlosigkeit mancher Tat“, erzählt er weiter.
„Oder aber“, wieder macht er eine Pause.
„Was auch immer“, sagt er.
„Nom rogorun Barobarabba“, spricht er in einer fremden Sprache.
„Klami wird kurzatmig?“, sagt Riondo, der sich langsam ernsthaft Sorgen macht.
„Ich sag´s ja, zu wenig Bier intus“, bestätigt Lady Sharina ihre Aussage.
„Nun denn. Ich werde keine Verfehlungen mehr begehen, so dass die Schreiberlinge von mir Abstand nehmen und ich ein geruhsames Leben im Schaukelstuhl voller Idylle genießen kann“, sagt Klamdor und er bekommt schon besorgte Blicke zugeworfen.
„Das wirst du nicht lange durchhalten, Klamdor“, sage ich zu ihm.
„Klamdor, dann gibt es jede Woche ein Sonderbericht von dir“, lacht Dracol.
„Desweiteren werde ich den weiblichen Bewohnern nicht mehr auf die Nerven gehen“, erklärt Klamdor.
„Wer´s glaubt“, meint Lady Sharina.
„Ich werde im Garten sitzen, den Vögeln zuhören und den Blumen beim wachsen zusehen“, erzählt Klamdor weiter, „Wasser trinken und Brei essen.“
„Nur Wasser und Brei? Igitt. Das ist viel zu einseitig“, ich schüttel mich bei den Gedanken, „am Ende wird er noch Bauer und man sieht ihn fast nur noch am Gutshof.“
„Ohje ohje, was habt ihr denn mit Klamdor angestellt?“, fragt Engelchen.
„Ich sag ja, er ist von Rentnergeister besessen“, stellt Dracol weiter fest.
„Ah, er wurde von der Geisterlady erschreckt“, sagt Lady Sharina.
„Der Pfad war dunkel, doch erhellt meinen Geist“, sagt Klamdor.
„Rardosch“, sagt er weiter in der fremden Sprache.
„Er macht mir langsam Angst“, sagt Dracol und Klamdor erwidert: „Angratar.“
„Cali ist Schuld, sie hat ihn letztens auch net erhöhrt“, gibt Taraxa die Schuld weiter.
„Schaukelstuhl“, murmelt Klamdor.
„Rettet Klamdor, werft ihn in den Braukessel“, ruft Dracol.
„Zwergenbier anders gehen tun, Dracol“, sagt Nyarla Thotep.
„So viele Schokobananen, alles umsonst“, murmelt Klamdor.
„Der Becher geht solange zum Fass, bis er bricht“, sagt Klamdor, als Zitronello die fertig hergestellten Tonbecher dem Kunden überbringt.
„Das Licht“, spricht Klamdor in Rätseln.
„Der Brunnen ist beleuchtet“?, wundert sich Ällin.
„Hm, vielleicht war es die Nahtoderfahrung vor ein paar Tagen, wo er noch Mund zu Mund Beatmung haben wolltet?“, rätselt Ällin weiter.
„Lass raten … von dir?“, grinst Taraxa.
„Dunkelheit“, immer mehr spricht Klamdor in Rätseln.
„Hab abgelehnt, so lange er noch reden konnte“, nuschelt Ällin.
„Vorhin hat ihm die Geisterlady erschreckt“, sagt Lady Sharina.
„Kann es sein, das Klamdor baden war? Ich rieche nichts mehr aus seiner Richtung“, fragt Dracol.
„Du hast Recht, Dracol“, sagt Ällin überrascht.
„Sauberkeit“, was hat Klamdor nur vor?
„Chaos, Verwirrung“, wirft jetzt Nyarla Thotep ein paar Worte ins Gespräch hinein.
„Dann nimm dir den Besen und kehre den Marktplatz … oder werde wieder normal“, knurrt Ällin, „vielleicht hat er aber auch halluzinogene Giftpilze zu sich genommen.“
„Oder vielleicht von dem Mais geknabbert?“, fragt Riondo.
„Das war der Roggen mit dem Mutterkorn“, murmelt Ällin.
„In Tausend Jahren. Schoko. Viele davon. Bananen umhüllt“, murmelt Klamdor und Ällin träumt von Schokobananen.
„Ällin meinen tun, das Klamdor an Antoniusfeuer leiden tun“?, fragt Nyarla Thotep.
„Kein Bote mehr, Glücklich“, murmelt er weiter.
„Könnte doch sein, Nya. Wenn wir hier den Roggen hätten“, meint Ällin.
„Gibt´s hier auch Maismutterkorn?“, fragt Riondo.
„Bin sicher, das der Vorrat des Botens selsbt für ein Jahr Askese reicht“, vermutet Nyarla Thotep und von Klamdor hört man ein langezogenes „Waaaaaaasss“.
„Ja, das stimmt Nya. Es sind noch zig Artikel in der Warteschleife“, sagt Ällin.
„Na guck, er plärrt wieder“, freut sich Taraxa.
„Ein Jahr“, sagt Klamdor.
„Mehr meditieren Klamdor. Der Bote darf dich nicht mehr berühren“, sagt Xanthy.
„Wer brüllt hier so?“, brüllt Nillicwyed.
„Na Schreizwerg, wer sonst“, antwortet Taraxa.
„Der da“, zeigt Klamdor auf sich und Ravalya Kergarth packt ihre Bienchen in Watte mit dem Beisatz: „Bevor mir alle taub auf den Boden fallen.“
Und wie es so ist, stampft Klamdor auf.
„Mist, Knochenleim ist sauer geworden“, grummelt Riondo.
„Ach Klamdor, ruhig, ruhig“, versucht Xanthy den Halbzwerg zu beruhigen.
„Liebes Volk“, beginnt Klamdor.
„König Klamdor?“, fragt Xanthy.
„Ich muss allerdings sagen, die Zehen hättest du lieber am Fuß lassen sollen, die stehen dir im Gesicht nicht“, sagt Nillicwyed.
„Als ich neulich wanderte“, erzählt Klamdor weiter.
„Spreche“, unterbricht Klamodor die Gespräche und jeder horcht.
„Auf Geheiß des Klamdors, sind ab jetzt Picknicke als … zu betrachten“, sagt Klamdor.
„… verBoten?“, fragt Riondo.
„Verständigungsmahl“, sagt Klamdor.
„… auszulosen untzersagt?“, fragt Riondo weiter.
„Weibliche Bewohner dürfen Einladungen nicht ohne trifftigen Grund ablehnen“, sagt Klamdor.
„Unnnndddddddddddddddd“, zieht Klamdor das Wort in Länge.
„Es gibt nur einen“, sagt er weiter.
„Einen Ehering“, endet Klamdor und er bereitet auf einmal einen Regentanz vor.
„Von wem hat er sein letztes Gebräu gekriegt?“, fragt Riondo nach und guckt streng in die Runde.
„Also andersrum wäre es einfacher“, meint Xanthy.
„Lady gab mir ein dunkles, das einen komischen Geschmack hatte“, sagt Klamdor.
„Wenn Klamodr so weiterrede, überlege ich ernsthaft, diesen Trank des blumigen Geschlechts mal auszuprobieren“, überlegt Erinia.
„Keine Ahnung. Aber Nyarla denken tun, das Tränke mit Neutralitäts-, Blumig- und Männlichkeitstränken groß in kommen sein tun“, denkt Nyarla Thotep und Erinia nickt Nyarla bestätigend zu.
„Picknick mit Klamdor nur für simkeanische Damen mit Ehering“, sagt Xanthy und Flummii ist froh, keine Dame zu sein.

„Das muss was anderes gewesen sein“, vermutet Riondo und Klamdor fängt an zu jodeln. Er tunkt seine Schokobananen ins Bier und ruft anschließend nach Ällin und winkt ihr mit den neuen Schokobananen zu.

Ihr Lieben, es tut mir leid. An dieser Stelle hört es auf. Ich weiß leider nicht, wie es weitergeht, da meine Anderweltsfrau fort musste.
Alexa Viator
This entry was posted on Dienstag, Dezember 4th, 2018 at 09:50 and is filed under Klatsch und Tratsch. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

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