9
Okt

Des Mannes bestes Stück

   Posted by: Calisto   in Klatsch und Tratsch

Es war einmal eine Zeitungschefin, namentlich Calisto genannt, die tatsächlich einst nicht schlafend angetroffen wurde.
Während sich Ällin, bekannter (dementer) Zwerg namens Klamdor und eben jenes junge Weib, die hierüber berichtet, sich über die Feier einige Tage zuvor unterhielten, wurde selbstverständlich der Zwerg befragt, wieso er nicht zur Feier kam, wo er doch Wochen und Monate nach Ällins Gesellschaft verlangt habe und ein gemeinsames Mahl mit ihr einzunehmen wünschte. Nun war doch dieses möglich gewesen. Welch ein Zaudern, welch ein Überlegen, welch Ausflüchte alles was ihm einfiel, darüber wollen wir mal nicht berichten.
So kam denn auch die Rede darauf, ob und wer wohl fleißig der Arbeit nachginge. Die Damen waren sich schnell einig, der Zwerg, der Olle, vergnügt sich nur auf dem Markt, oder lässt sich den Bauch, naja, das was ohne Bart sichtbar ist, auf dem Meer bräunen. Selbiger hingegen behauptete allen ernstes, er müsste alle Damen in Simkea beglücken. Ohne ihn, au weh, wäre es um die Frauenzimmer schlechtens bestellt.
Das heitere Gelächter das ausbrach, und Calis deutliche Worte, sie habe von solcherlei Mannsbilder genug genossen, erzeugte bei dem Zwerg den Zwang zu verkünden, dass natürlich nur er der Beste, Größte, Wundersamste, der Heilsamste und was auch immer an Mannsbild sei, welches die Welt je gesehen und erst Recht die Damenwelt in ihren kühnsten Träumen nicht auszumalen fähig wäre. Sprich, ein Weib benötigte einzig und alleine ihn und alles Glück der Erde, sei ….nun ja, nicht auf dem Rücken der Pferde auffindbar. Selbstredend hat noch kein Weib, das alt genug ist zu wissen was eines Mannes Begehr ist, solcherlei je gehört (Achtung Ironie!!)
So lud er die Chefreporterin, wer hätte sich gewundert, zu einem Picknick ein. Während dessen las er den aktuellen Boten, worin ein weitgehend unbekannter Bursch ein Weib zu ehelichen suchte. Während die Weibsen angestrengt nachdachten, ob sie den Burschen je gesehen hatten, oder gar gesprochen, verwechselte Klamdor Cali als Autorin mit dem Suchenden, besser, er behauptete dessen Namen nicht mal zu sehen.
Daraufhin, nicht erstmalig, erboten sich Ällin und die Schreiberin, dem armen Kerl den struppigen Bart ein wenig zurecht zu stutzen. Natürlich nur um ihm das Lesen, die Chancen bei der einen oder anderen Dame und so, zu erleichtern. Die geneigten Lesen werden die gutherzigen Absichten darin sicherlich erkennen.
Ach herrje, man könnte glatt meinen, des Zwerges Manneskraft hängt einzig am Barte……so dergestalt war sein Zedern und Schimpfen und Drohen. Man könnt ob seines Ausbruches, bei der Vorstellung man könnt sich an ihm Vergreifen, glatt um seine Gesundheit bangen…den Damen entlockte es, auch nicht erstmalig, ein belustigtes Schmunzeln.
Doch eins bleibt gewiss, Calisto bekommt von Klamdor wohl ein Weib gesucht, vorgeblich um sich ihr als bessere Partie anhängig zu machen. Und gewiss ist, dass so manches Frauenzimmer dem Ganzen genau zuschaut. Ob aus Eifersucht, Missgunst, oder Spott und pure Neugierde? Wer will das schon wissen?

(Taraxa)

This entry was posted on Dienstag, Oktober 9th, 2018 at 09:50 and is filed under Klatsch und Tratsch. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

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