Inzwischen ist es in ganz Simkea bekannt: das kleine Hu. Hüpft es so manches Mal zwischen den ganzen Bewohnern Simkeas hin und her, stellt massenhaft Unfug an und sorgt für viel zu lachen.

Kaum merkte das kleine Hu, dass Cala nicht aufpasst, huschte es schon schnell durch den blauen Chat. Schnell fing Cala das kleine Hu wieder ein. Zum Glück. Louhi hätte es fast in einen Becher eingearbeitet. Das kleine Hu war wieder zu neugierig und wollte mit dem Drachen Lehm spielen. „Oha, wolltest du ein Hu-Golem basteln?“, fragte Libelle grinsend. „Das wäre aber keine artgerechte Hu-Haltung!“, meinte Servetia. Louhi erklärte, das kleine Hu spiele gerne in Lehm und habe  nichts dagegen, wozu Servetia anmerkte: „Wenn es im Becher eingebrannt ist, ist nichts mehr mit Spielen“. Louhi rief entsetzt: „Das brenne ich doch nicht!“. Cala konnte die Bürger beruhigen: „Isch glaube dazu ist es zu quirlisch um überhaupt eingebrannt werden zu können“.

Servetia hakte nach: „Du wolltest es in einen Becher einarbeiten… und der wird doch nachher gebrannt… oder hab ich bei der Becherherstellung nicht aufgepasst?“ Das musste Louhi bestätigen, wobei er hinzufügte, wenn ein kleines Hu vom Becherrand blinzelte, stelle er den Becher immer extra, damit er ihn nicht mitbrenne. Außerdem meinte Erian, dass das Hu schon länger bei Cala sei, das sei hitzefest. Servetia war beruhigt: „Na dann… ich wollte schon den Hu-Schutz anrufen“. „Na zum Glück hast du das nicht gemacht, die hätten blöd geguckt, wenn sie plötzlich vor einem Drachen stehen, der mit dem kleinen Hu schön spielt!“, grinste Louhi.  „Jetzt bin ich ja auch beruhigt, wenn es dem kleinen Hu gut geht. Aber man muss sich ja immer für die Kleinen und Wehrlosen einsetzen“, erklärte Servetia. „Servetia, da hast du Recht… das werd isch dem kleinen Hu unbedingt sagen, wenn es wieder mit dem bösen Schneeball werfen will… oder hieß der grimmiger Schneeball?“, überlegte Cala. „Der hieß doch kalter Schneeball, oder?“, grübelte Louhi mit. Frida laberte gleich mit, ohne zu wissen um was es ging: „Es heißt kalte Hundeschnauze, Louhi“. „Oh! Dann hab ich das verwechselt“, erkannte Louhi.

Brummi wies Servetia auf ihre Füße hin: „Apropos klein und wehrlos: Deine Füße können sich grad der Splitter nicht mehr erwehren, die  hier überall herumliegen…“. „Bin auch schon auf dem Weg zurück nach Trent und achte auf jeden Schritt“, meinte Servetia. „Ja –  und die Schritte achten auf disch. Splitter liegen überall rum“, sagte Cala. „Was soll ich tun? Hab mich halt ganz unbedarft auf den Weg gemacht. Muss ja nach Trent kommen, um neue zu kaufen“. Schnell huschte Engelchen zu Servetia, um ihr Strohschuhe zu bringen.  Kätchen fragte noch Cala, ob er mit dem Hu das Splitterziehen erledigen würde, sonst würde sie hinlaufen, als auch schon die Hilfe ankam: „Engelchen, du bist ein Engelchen… vielen, vielen Dank“. Somit wurde Calas Hilfe gar nicht mehr gebraucht, obwohl dieser verkündete, lecker blutige Splitter immer gerne raus zu operieren.
Der Bote ist schon gespannt, wann das kleine Hu bei so viel Spannendem zum ersten Mal alleine Splitter oder noch ganz andere Verletzungen behandelt. Dass es sicher noch öfter mit seiner lieben, frechen Art in den Boten finden wird, ist schon mal gewiss.

(Katze)

This entry was posted on Dienstag, April 25th, 2017 at 09:50 and is filed under Klatsch und Tratsch. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

Leave a reply

Name (*)
Mail (will not be published) (*)
URI
Comment