19
Jul

Interview mit Bruni

   Posted by: Lady Sharina   in Bürger hautnah

 

Heute, liebe Leser stellt sich Bruni mutig meinen Fragen! Da das Wetter nicht besonders war, fand das Interview im Botenhaus statt. Nachdem wir Platz genohmen hatten ging es los.

Bote: Wie bist du auf Simkea gekommen?
Bruni:“ Aaaalso, es war einmal… moment, sitzt mein Mützchen richtig? So, etwas schräg schaut besser aus, oder? Ich will ja nen guten Eindruck machen. Sollte ich mich vorher nicht stärken und was essen? Wer weiss, wie lang das hier dauert? Weisst Du das? Also der Besucher-Stuhl hier ist ja auch nicht dolle, das sollte sich mal ein Fachmann ansehen. Oh, das bin ja ich, unter anderen vielen Handwerks-Qualitäten! Paar Eisenschienen hier und da zusätzlich als Zierde, das würde doch mal was hermachen, das machen wir doch gleich mit, haha, hmm. Nun hab ich gar kein Werkzeug dabei, warte, ich geh mal schnell zum Lager, das hab ich doch ratzfatz erledigt!“
Bote: „Ähm…..“

Bruni: „Ach so die Frage… Ankunft in Simkea
Na gut, aber das sind traurige Erinnerungen, die ich kaum wieder hochholen will: „Von Süden kam ich gezogen, mein Herz war so schwer und so dumpf…“ Tschulligung, altes koboldisches Liedgut. Ich singe so gern. Weisst Du, dass ich gern singe, übrigens? Deswegen hat man mir nach meiner Ankunft in Simkea gleich eine Hacke in die Hand gedrückt und mich in die Berge geschickt. Meine Ziehtante Cleo meinte nämlich: „Statt Pferdeäpfel brennen Erzbrocken viel besser im Herd. Und dort oben gibt es übrigens eine Berg-Fee namens Echo. Suche sie, und singe mit ihr! Geh, mein Brunniken, geh!“ War das nicht nett?“

Bote: „verdreht die Augen und bittet die Götter um Geduld“ Nächste Frtage: Wie waren deine ersten Eindrücke?

Bruni:“Zuerst war ich traurig, weil der Onkel-Engel mich so schnell rausbugsiert hat. Bei dem wär ich gern geblieben, aber er hatte wahrscheinlich keinen Sinn für koboldisches Sangestum und Legenden. In Rückblick find ich den dann doch nicht mehr so gut. Bei dem hiess es ja nur: Mach hier, mach da! Kann mich gar nicht erinnern, dass es da überhaupt was zu Essen gab! Mit paar ollen Stiefeln, kaum bekleidet und nen Umhang hat der mich einfach vor dem Tor der grossen Stadt abgesetzt! Ich hab da auch ein Lied für gedichtet, willst Du das hören? Ja, bestimmt. Warte: „Muss I denn, Muss I denn zum Städtele hinaussss “

Bote: Die Interviewerin überlegt bei der Zeitung jetzt und sofort zu kündigen, lässt es aber dann doch. Geqäult stellt sie die nächste Frage:“Was gefällt dir besonders?“

Bruni:“Meine Simkea-Familie, meine soooo grooooße Simkea-Familie! Alle sind meine Familie, alle! Ob menschliche Rassen, Dämonen, Geister, Tiere, Pflanzen, und alles was in Simkea kreucht und fleucht, alle habe ich so liep! Ganz furchtbar liep! Und ganz toll find ich auch den Simkea-Papparatzi, der überall auf der Lauer liegt und die Bewohner immer in lustigen Situationen ablichtet.

Bote: „Luft hol“

Aber Bruni plappert munter weiter:“Und kennst Du Marry? Bestimmt, oder? Marry! Die sitzt da im Rathaus, ist die Klügste unter uns. Die hat alle meine Familie aufgeschrieben, von A-Z! Hab ich ihr diktiert, weil ich nicht so gut schreiben und rechnen . Geh mal hin und frag die, ich lüge nie, bei Kobold-Ehre !“

Bote, langsam mit den Nerven runter:“Gibt es was, das dir weniger gefällt?“

Bruni:“Dass der *angeblich* große stabile Essenskorb für 1 kleine hungrige Person wie mich nie ausreicht! Immer droht mir die Überladung, weil es auf der Speisenkarte immer was lekkeres zu entdecken gibt, und der das nicht mehr fasst! Ich plädiere unbedingt für eine Essens-Kraxe! Eine Petition wurde ja von anderen Bewohnern schon im Forurium eingereicht, aber die haben das vorzeitig abgeschickt, ohne an den Feinheiten noch zu feilen. An dem Plan muss noch dringend gearbeitet werden. Da muss Essen rein!“

Bote, vesucht den Redeschwall abzukürzen.:“ Äh Bruni, vielen Dank, das war sehr interessant für äh – Heute.“

Bruni:“Bruni: Wartewarte, ich hab auch noch eine Frage, ich muss auch was fragen!“

Bote;“ wenns sein muss“

Bruni:“Kannst Du kochen, hast Du Pfannis ?“

Bote, nun sprachlos schüttelt nur noch den Kopf. Und nimmt sich in stillen vor nie wieder ein Kobold zu befragen.

(Lady Sharina)

 

 

This entry was posted on Dienstag, Juli 19th, 2016 at 09:53 and is filed under Bürger hautnah. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

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