Höchst werte Leserschaft
Eigentlich sollte mit den guten Nachrichten begonnen werden, um dann die schlechten in einer Hochstimmung aufnehmen zu können. Ohne die Leser enttäuschen zu wollen, aber hier werden nun die schlechten Nachrichten zuerst zu lesen sein, umso freudiger werden die guten aufgenommen werden können.
Die Seuchen und Krankheiten halten das Land im Griff und schüren manch Misstrauen. Nicht wenige Besucher des Marktes mussten sich in der vergangenen Woche den kritischen Blicken unterziehen, ob sich an ihnen nicht eindeutige Anzeichen verheerender ansteckender Krankheiten finden ließen, zumal besonders am Wochenanfang kaum Aussichten auf Heilung des ansteckenden Hustens bestanden.
Doch nun zu den guten Nachrichten. Zwar wüten Krätze und auch die Kopfläuse erfreuen sich einer regen Fortpflanzung und einem ausgesprochenen Wandertrieb, doch bisher schlug die gefürchtete Pest noch keinerorten zu. Dafür allerdings bekommen den Energieflußkugeln anscheinend die Krankheiten weniger gut. Hier und da kam es unter Rauscheinwirkung zu Krankheitsgefühlen, die sich allerdings als falsch herausstellten.
Die beste Nachricht jedoch ist, dass es nun, nachdem die Gerste sich dem Dreschen nicht mehr verweigert, es frisch gebrautes Malz- und Dunkelbier gibt. Noch besser auch dass nach langer anstrengender Gärung und Reifung der erste Rotwein des Landes das Licht der Welt erblickte.
Sicher wären noch viele andere gute und auch schlechte Nachrichten zu vermelden. Nicht alle fanden Eingang in den Trenter Boten, manche jedoch schon. Bleibt nun nur noch einen gesunden Start in die Woche, einen schönen Wein oder ein frisches Bier zu wünschen und natürlich viel Spaß bei der Lektüre des Trenter Boten.
In diesem Sinne
Maddie Hayes