In Folge der vielen kleinen und auch großen Änderungen, die durch den Rat in der letzten Woche beschlossen wurden, ist eine leider untergegangen. Erwähnt soll sie jedoch dennoch werden, bitte verzeiht uns, dass wir es in der letzten Woche verschwitzt haben.
Eine interessante Mischung aus Tonbecher und Tonkrug ist ab sofort als Trinkbehältnis für Gerstensaft von fleißigen Töpfern herzustellen. Ob Traviadane Ihr Bier derzeit schon in die neuen Humpen füllen mag, ist noch nicht sicher, hängt sie doch ncoh sehr an Ihren Gläsern. Bald werden sie jedoch mit Flüssigkeit gefüllt werden können.
Nun zu den aktuellen Neuigkeiten:
Die am Marktplatz stehende Auftragswand wurde von den Ratsherren einmal kräftig aufgeräumt und ist durch diese Fleißarbeit nun viel übersichtlicher und kompakter geworden. Nun können wieder sämtliche Sachen dort gesucht und gefunden werden. Auch die Waren in den Lagerhäusern wurden entstaubt und nun ist es wieder bei allem Dingen möglich, die kleinen verdeckten Schildchen zu lesen.
Nach einer kleinen Kochstunde wurde ein noch besseres Rezept für die Zubereitung von Fisch am Stock gefunden. Dieses wurde sofort in das große Rezeptbuch in der Bücherei eingetragen. Allerdings kann man den Steckerlfisch nun nicht mehr über offenem Feuer zubereiten, doch ein wahrer Koch fühlt sich in der Küche sowieso am wohlsten.
Neben Getreide, Kartoffeln und Zuckerrohr wurden neue Samen gesäht. Schon bald werden Gerstenhalme aus den neu angelegten Feldern hervorsprießen. Ob sich die neuen Pflanzen in der Natur behaupten und wie sie verarbeitet werden können bleibt bis zur ersten Ernte abzuwarten.
In der Taverne hat sich Reto von den Ratsmitgliedern dazu überreden lassen, die dort befindlichen Gerätschaften zum Brauen alkoholischer Getränke auch den Bürgerinnen und Bürgern zugänglich zu machen. Im Keller können nun die Braumeister zeigen, was in Ihnen steckt und den kleinen und großen Trunkenbolden neue berauschende Getränke kredenzen.
Besorgt wurden nicht nur in den Gassen Trents neue Krankheitsbilder von den Sachkundigen festgestellt. Neben einigen mehr oder minder harmlosen Wehwehchen wurde auch der ein oder andere schwere Fall diagnostiziert – von Fachleuten „Schwarzer Tod“ genannt. Nach Gegenmitteln muss erst noch geforscht werden, doch sind die Heilkundigen bereits auf der Suche.
Neue Gesichter sind in der Stadt aufgetaucht. Zu ihrem Anliegen allerdings konnte beziehungsweise wollte der Trenter Bote sie derzeit noch nicht befragen, waren sie von der langen Anreise doch sichtlich erschöpft.