Herzallerliebste, werte hochgeschätzte Leserschaft.
Keine Panik, war das Motto der letzten Woche. Seit dem 25. Mai huschte, wie schon im letzten Jahr zu selber Zeit, ein gewisser vogonischer Bürokrat mit Namen Kwaltz durch die Trenter Gassen. Wobei es leicht übertrieben erscheint zu behaupten, er sei viel gehuscht, die meiste Zeit schien er sich am Trenter Markt aufzuhalten, ein Ort, dessen Geselligkeit er offensichtlich zu schätzen wusste, auch wenn Vogonen im Allgemeinen nicht gerade als das geselligste Volk der Galaxis bekannt sein dürften. Möglicherweise hatte der Werte auch nur Gefallen gefunden an der großen Schar der unfreiwilligen Zuhörer, denen er unverdrossen immer und immer wieder versuchte, seine Dichtkunst nahezubringen. Wohl dem, der ein Handtuch sein eigen nennen konnte, andernfalls konnte es auf Dauer recht ermüdend sein, sich der vogonischen Dichtkunst, die als die drittschlechteste der Galaxis bekannt sein dürfte, lauschen zu müssen. Im Laufe der Woche versuchten immer mehr handtuchmissende und auch handtuchbesitzende Bürger sich auf mehr oder weniger kreative Weise dem Dichter zu entziehen. Am erfolgreichsten jedoch scheint unwidersprochen die Methode der Bürgerinnen Liala und Lotta gewesen zu sein, die kurzerhand eine vogonenfreie Strandparty veranstalteten.
Was auf dieser so alles geschah, was neben der vogonischen Dichtkunst auch noch auf dem Markt und in der Welt geschah, die Geschichte des kleinen Mauswiesels und auch so manch anderes, darf die verehrte Leserschaft sich glücklich schätzen, in dieser Ausgabe des Trenter Boten zu lesen.
Dennoch gilt in dieser Woche wie in jeder Woche, was immer in diesem Lande geschah, keine und große Geschichten von Lieb und Leid, nicht alles fand Eingang in den Trenter Boten, einiges jedoch schon. Bleibt nur mehr an dieser Stelle wie immer einen erfreulichen Start in die Woche, ein glückliches Händchen beim Würfeln mit dem Schicksal, sowie selbstverständlich viel Spaß bei der Lektüre des Trenter Boten zu wünschen.
In diesem Sinne
Maddie Hayes