26
Apr

Klatsch und Tratsch~Pergamentfragmente

   Posted by: Maddie Hayes   in Klatsch und Tratsch

Tomatenfisch auf Eis
Welch Szenen musste der Trenter Markt zu Beginn der Woche wieder einmal Kulisse bieten. Der werten, gerade vom Walfang zurückgekehrten BiestyBird scheint die Jagd doch ein wenig die gute Laune, wenn nicht die guten Manieren vertrieben zu haben. Voller Freude noch knuddelte sie den Ex Markthai Flachzange, als dieser den Markt betrat, doch schon kurze Zeit später änderte sich der Ton zwischen den Beiden doch gehörig. Staunend beobachteten mehrere Bürger, wie BiestyBird nicht nur Pfanne und Fleischklopfer kreisen ließ, sondern auch der Herrn Flachzange mit manchen Worten bewarf, die eben dieser nicht minder zurückwarf. So war zu vernehmen, die holde Maid trage den Geruch der Fische, wahlweise des Wals noch an sich, was diese vehement unter zu Hilfenahme der Pfanne bestritt, habe sie doch in Milch und Honig gebadet. Doch das sich auf dem Markt wahrhaftig ein leicht beissender Geruch ausbreitete, fiel auch anderen Bewohnern auf, die beispielsweise der werten Liala, die den Geruch eindeutig aus der Richtung der Herren Flachzange und Darkman herüberziehen vermeinte. Wir wollen an dieser Stelle nicht all die vielen mehr oder minder wohlgemeinten Komplimente zum Eigengeruch der einzelnen Marktbesucher oder die hygienischen Gegebenheiten zitieren, die an diesem Tage auf dem Markt ausgebreitet wurden, doch die ein oder andere schnell notiere Liebenswürdigkeit soll den Lesern nicht vorenthalten werden.
BiestyBird : (wild fauchend) ich mach aus dir nen Bückling!!!
Flachzange: Bückling? (an der Maid schnuppernd)….ja, kommt schon nahe, aber der ist lange tot…..
BiestyBird: du…du … du… eisgekühlter Tomatenfisch, du!!!Du wandelnde Konserve, du. Dich riecht man ja bis zur Eisinsel, wenn du die Stadt verlässt, zahnloser Plüschhai, du!
Flachzange: naja, für das zahnlos kann ich nix, ist eben das Alter, aber wem erzähle ich das, du kennst das ja noch viel besser als ich….
BiestyBird: ich hab noch alle und zwar gesunde Zähne! Und wenn du nicht so ein halb vergammelter Stockfisch wärst, würde ich mir die zähne liebend gerne an dir schärfen!
Flachzange: ok….ich weiss, ich kenne deinen Zahnarzt, er sagte ja, die Zähne sind i.O., nur das Zahnfleisch muss raus….und somit bist du ja jetzt sehr flexibel….
(MH)Tomatenfisch

Totes Tier in neuem Pelz
Ob es an dem aufgeladenen Wortgefecht, oder schlicht an einem faulen Tag des werten Herrn Flachzange gelegen haben mag, lässt sich nicht genau nachvollziehen, die Vermutung liegt allerdings nahe, dass beides zutreffend war, als dieser an einem Abend des vergangenen Woche lautstark auf dem Markt verkündete, er strotze vor Arbeitskraft und wisse nicht wohin damit. Dies ließ sich eine gewisse Händlerin natürlich nicht zweimal sagen und warf ihm schnell 10 frisch gehäutete Wölfe zu, an denen er seine überschüssigen Energien auslassen könnte. Leicht zweifelnd fragte sich der Herr, ob er nun diese wieder bekleiden solle, was die Händlerin lachend bejahte, und ihm für den Fall, dass ihm dieses gelingen sollte sogar eine Bezahlung in Aussicht stellte. Emsig und hochkonzentriert machte sich der Herr ans Werk und übergab der staunenden Händlerin einige Zeit später tatsächlich 10 frisch befellte Wölfe. So sehr diese auch suchte, sie konnte keine unsaubere Naht entdecken und belohnte den Herrn mit einem Becher frisch aufgebrühten Dunkelbohnentranks. Hochachtung vor dieser Feinarbeit!(MH)Wolf

Kampf auf dem Treppchen
Geld ist nicht alles, doch es beruhigt schon sehr heißt es. Manch ein Bürger scheint sich stark beruhigen zu wollen, wie anders kann sich erklären lassen, dass derzeit ein fröhliches Hüpfen auf dem Siegertreppchen um den Reichsten Bürger Simkeas begonnen hat. Fast schon zum alltäglichen Bild gehörte es, den Namen Jim der Siedler als reichsten Bürger im Aushang am Rathaus lesen zu können. Welch Erstaunen machte sich breit, als Anfang der Woche tatsächlich ein gewisser Cruemelberlin versuchte, Jim diesen Rang streitig zu machen. Dazu befragt zuckte Jim der Siedler nur mit den Schultern und schlenderte vielsagend lächelnd zum Rathaus. Kurz darauf erhielt eine Redakteurin des Trenter Boten eine kurze Mitteilung mit den Worten „Korrigiert“. Wir erwarten einen erbitterten Kampf in der nächsten Zeit.(MH)015.075.158

Emma und der böse Steno
Am Mittag des gestrigen Tages betrat eine neue Bürgerin, namentlich Emma Light den Marktplatz. Wurde sie zunächst noch freundlich von den Anwesenden begrüßt, offenbarten sich schon bald einige zumindest fragwürdige Absichten des sonst so ehrenwärten Jägers Stenophrates. Mit List und einer Erdbeere versuchte er nach einer gründlichen Musterung, besagte Neubürgerin in den Dämmerwald zu locken. Deren Nachfrage, ob Stenophrates vielleicht der böse Wolf sei, konnte jedoch von den Anwesenden verneint werden. Ob Emma der Versuchung am Ende doch noch erlag, entzieht sich der Kenntnis der Redaktion. (Li)StenouEmma

Arme kleine Händlerin
Unsere hochgeschätzte Chefredakteurin Maddie Hayes ist nach eigenen Angaben so bettelarm, dass sie in der letzten Woche vor Hunger die Stickerei ihres Handtuchs annagen musste. Angesichts dieser Armut rief die edle Bürgerin La Pusch zum Spendenmarathon auf: Jeder der ein Herz habe, möge Maddie ein milde Gabe zuteil werden lassen. Und siehe da, alsbald häuften sich die Kreuzer in der vermeintlich leeren Tasche der ärmsten Händlerin Trents. Schon nach kurzer Zeit befand sich Maddie im Besitz von 9 Kreuzern und einem Laib Brot. Um das Glück zu vervollständigen setzte der großzügige Parker noch einen Kreuzer drauf, so dass Maddie Hayes nun schon fast als stinkreich bezeichnet werden kann(für einen Moment glaubten die Anwesenden tatsächlich, diesen Reichtum riechen zu können). Die neureiche Maddie bedankte sich vielmals bei ihren Gönnern und zählte ihre Reichtümer glückselig, immer und immerwieder. (Vi)
maddiereich

Ein Ende der Bauwut
Kaum zu glauben, aber ein Bürger hat sich scheinbar für eine lange Zeit von dem Fieber, sein Haus ausbauen zu müssen, kuriert. Allerdings scheinbar dadurch, dass Bob der Baumeister nur noch hilflos die Schultern zuckte und gestehen musste, dem Herrn keine weiteren Bauurkunden verkaufen zu können, die dieser nicht schon besitze. Und so ist chacky nur stolzer Besitzer eines kleinen Schlosses in der so unscheinbar anmutenden Bettlergasse, wo am nächsten Wochenende nun eine rauschende Einweihungsparty stattfinden wird. Der Trenter Bote wird natürlich dabei sein und davon berichten. (MH)

This entry was posted on Montag, April 26th, 2010 at 09:59 and is filed under Klatsch und Tratsch. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

Comments are closed at this time.