Wertgeschätzte Leserinnen und Leser.
Bürgerinnen und Bürger, die man sonst kaum einmal drei Schritte im Umland herum eilen sah, entdeckten in der letzten Woche, angetan mit Kiepe und Korb auf dem Hof und in den entlegensten Winkeln des Umlandes herumstromern auf der Suche nach Obst und Eiern. Gerade um letztere ist der erbitterte Kampf schon lang in Gange, in der vergangenen Woche jedoch wurden mehrfach Bürger, die recht wenig Ahnung von Hühnern und deren Gelege haben, dabei erwischt, wie sie diese auf der Suche nach den begehrten Eiern umschubsten, herumdrehten, schüttelten oder kitzelten. Ob diese Techniken irgendeinen Einfluss auf die Legefreudigkeit der gebeutelten Tierchen hat, entzieht sich unserer Kenntnis.
Kenntnis genommen haben wir jedoch wie alle Bürger von den neu gestalteten Rucksäcken, in denen eben jene erbeuteten Kostbarkeiten verschwanden. Nicht, dass sie geräumiger genäht wären, doch die zusätzliche einsichtige Tasche findet allgemeinen Anklang.
Hanna passt zwar immer noch nicht hinein, doch kann man sie, nachdem sie in einem tiefen Loch auf dem Gutshof wiedergefunden wurde, wobei sie versicherte, von keinem der auf den Hof stürmenden Eiersuchern hinein gestoßen worden zu sein, wieder bei der Hand nehmen und sicher heim bringen.
Auch sonst war die Woche voller kleiner und großer Geschichten, von denen manch eine Einzug in den Trenter Boten fand, manch eine nicht. Kurz sei noch auf unsere neue Rubrik der Portraits verwiesen, in der in den nächsten Wochen Besonderheiten, die einige der Trenter Bürger neuerdings mit sich führen sowie deren Besitzer vorgestellt werden.
Bleibt nur noch eine kuschelige Woche, einen guten Start in die selbe sowie wie immer viel Freude beim Lesen des neusten Trenter Boten zu wünschen.
In diesem Sinne
Maddie Hayes