28
Dez

Am Ende eines Jahres

   Posted by: Maddie Hayes   in Schlagzeilen

 

Wenn ein Jahr sich dem Ende neigt, dann halten wir oft inne und fragen uns: Was hat es uns gebracht? Würden unsere Wünsche erfüllt? All die Ziele, die guten Vorsätze, die wir uns im letzten Jahr setzten, was wurde aus ihnen?
Meist ist es enttäuschend, wenn wir auf dieser Grundlage ein Resümee des Jahres ziehen, denn meist lautet die Antwort auf die Frage nach den Zielen und Wünschen: Das Jahr verging zu schnell, wir waren zu träge, kurz, das Jahr war nicht das, war wir erwarteten.
Doch ist es nicht besser, das Jahr nicht aus dem Blickwinkel dessen zu betrachten, was wir erwarteten und sich nicht erfüllte, denn aus dem Winkel dessen, was es uns brachte, was wir nicht erwarteten?
Was unerwartet uns ereilte mag weit schöner, aufregender, erfüllender gewesen sein, als das, was wir vom Jahr erhofften. Neue Freundschaften, neue Bahnen die wir einschlugen, ohne es geplant zu haben, vielleicht sogar eine unerwartete Abkehr von dem Alten und etwas ganz Neues, was begann.
Das Leben ist kein stiller ruhiger See, auf dem wir eine gemächliche Ruderpartie unternehmen. Es ist wie das Meer und wir treiben wie in Booten auf ihm. Es lässt sich nicht vorausplanen bis ins kleinste Detail, nicht berechnen. Immer wieder mag es sich aufbäumen, wie die tobende See, dann wieder still daliegen, trügerisch uns treiben lassen.
Was auch immer das alte Jahr uns brachte, erwarten wir mit Spannung das neue Jahr und versuchen wir, nicht zu viele Wünsche, Träume und Hoffungen in es zu setzen, sondern seien wir offen und mutig, was es für uns bereithält.

This entry was posted on Montag, Dezember 28th, 2009 at 09:59 and is filed under Schlagzeilen. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

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