28
Sep

Vergesslichkeit und vielerlei Kleinigkeiten

   Posted by: Olana   in Schlagzeilen

Seid gegrüßt liebe Simkeaner und Simkeanerinnen!

Nachdem ich euch in der letzten Woche etwas von der Sumpfinsel beziehungsweise deren Ufer berichtet habe, wollte ich mich in dieser Ausgabe eigentlich den Hanfplantagen widmen, um mal zu schauen, wie es dort mit den nachwachsenden Rohstoffen ausschaut, denn wenn man in die Stadt kommt, ist fast nichts so begehrt wie die Seile. Meine Füße trugen mich aus der Stadt hinaus, doch nicht wie gewollt gen Gutshof auf die Felder, sondern Richtung Dämmerwald. Dort, wo einst große Eichen standen, waren nunmehr nur noch kleine junge Bäume zu finden, denn auch die Holzarbeiter haben alle Hände voll zu tun um die Bestellungen an Holz, Holzbalken und Holzbrettern abzuarbeiten. Fasziniert schaute ich eine ganez Weile zu, wie ein Baumstamm nach dem anderen von kräftigen Simkeanern auf den Sägebock gehievt und sorgsam zerhackt oder zersägt wurde. Ich verfolgte die kleinen Holzlocken, wie sie vom Bock auf die Erde fielen und sich dort zusammenkringelten.  Ich riss mich schließlich los, doch, was wollte ich eigentlich noch einmal hier im Umland?? Äpfel? Blaubeeren? Nein, da war etwas anderes… Ich streunte ein wenig herum, doch fiel es mir nicht ein. So ging ich zurück zum Marktplatz und sah dem bunten Treiben zu. Als jemand nach Hafseilen fragte, war der Heller gefallen: „Na klar!“ , dachte ich mir im Stillen. „Du wolltest doch zu den Hanffeldern…Naja, aber nun ist es zu spät. Morgen werde ich mich sogleich auf den Weg machen.“

Am nächsten Morgen jedoch, oh Schreck, was hatte ich nochmal vor? Ich kann doch nicht schon wieder… Ich stiefelte los und kam an den Weidenbäumen vorbei. Diese tragen ja schon lang nicht mehr ihr ausladendes Kleid aus langen Ruten denn die neumodische Erscheinung des Essenskorbes sowie die Brathähnchenproduktion benötigen stetig Nachschub um den Bedarf zu decken. Hmm, Brathähnchen… Der Duft der knusprig gebratenen Haut stieg mir förmlich in die Nase.

Ganz in Gedanken schreckte ich auf, als eine kleine Gruppe von Bergleuten an mir vorbeizog um in den Minen Eisen und andere Metalle abzubauen. Schwer bepackt zogen sie in Richtung Steilwand davon. Ich überlegte, ihnen zu folgen und auch mal bei der Arbeit über die Schulter zu schauen, doch den Aufstieg hätte ich niemals geschafft und außerdem wollte ich ja auch…ja, na was denn? So kann es doch nicht weitergehen! Ich beschloss, mir noch heute beim Professor ein Buch zu kaufen, um mir alles wichtige zu notieren.

Tja, liebe Leute, so kann es kommen. Es tut mir außerordentlich Leid, aber ab nun *Notizbüchlein zück* gelobe ich Besserung und werde keinen Termin beziehungsweise keinen Ausflug mehr verpassen, um euch stets das Neueste zu berichten.

Eure Corotica

This entry was posted on Montag, September 28th, 2009 at 09:59 and is filed under Schlagzeilen. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Both comments and pings are currently closed.

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