Werte Leserschaft.
Kaum etwas, abgesehen von einer emotionsgeladenen Debatte um Magie und Hexerei zu der sich der Trenter Bote jeglicher Stellungnahme enthält, da es jedem Bürger frei steht, sich selbst ein Bild zu machen von den Wortgefechten, die am Großen Schwarzen Brett des Landes ausgetragen wurden, bewegte die neu entdeckte Wüste in dieser Woche die Herzen und Worte der Simkeaner. In vielen Augen sah man es aufblitzen bei der Vorstellung, selbst einmal einen Fuß in diese unglaublichen Weiten des Sandes zu setzen.  Einige Wagemutige schnürten sorgfältig ihre Rucksäcke, um sich dem Kampf  gegen brennend heiße Wüstentage und klirrender Kälte der Wüstennacht zu stellen. Die ersten, die davonzogen waren ein kleines Mädchen und ihr Onkel, die gemeinsam die Wüstenei durchschritten. Doch nur wenig später schon zogen die nächsten Abenteuerlustigen nach. Die meisten Bürger jedoch zogen es bisher vor, sich auf den Wüstenpass zu stellen und den Blick über die unendlichen Weiten schweifen zu lassen. Dass sie gut daran taten beweist das Schicksal all derer, die eines Tages nach dem Erwachen in der trügerischen Wüstensonne feststellen mussten, dass sich ihre Kamele von dannen gemacht hatten. Manch einen hielt dies nicht davon ab, sich aus eigener Kraft weiter durch die Wüste zu kämpfen, teilweise mit den übelsten Verbrennungen der Haut.
Doch auch in den anderen Landesteilen stand die Zeit nicht still. So lief der von Trenter Boten ausgeschriebene Schreiberwettstreit aus, auch aus dem Dämmerwald, vom Friedhof oder natürlich dem Markt der schönen Stadt Trent gibt es wieder zu berichten.
In diesem Sinne.
Einen guten Start in die neue Woche und viel Spaß beim Lesen des Trenter Boten

Maddie Hayes