27
Jul

Klatsch und Tratsch~Pergamentfragmente

   Posted by: Feelicitas   in Klatsch und Tratsch

 

Optische Täuschung I

Füttern erlaubt!

Füttern erlaubt!

farold, der junge Holzfäller und Kurier, scheint in dieser Woche in ganz bei sich und seiner Arbeit gewesen zu sein. Angeblich lenkte ihn das plötzliche Auftauchen eines Eichhörnchens, welches seit neustem durch den Dämmerwald hüpft, seinen Blick ab, es wird jedoch gemunkelt, seine Gedanken schweiften eher zu einer gewissen jungen Dame, für die sein Herz seit geraumer Zeit entflammt ist. Auch wenn er sich mit einer optischen Täuschung, einer Möglichen Blendung durch die Sonne herausreden wollte, selbst ein Stadtmensch ist in der Lage sein, einen Apfelbaum von einer alten Eiche zu unterscheiden. Erst recht ein meisterhafter Holzfäller, wie er einer ist. Dennoch, farold schwang die Axt und hatte mit wenigen Schlägen den Baum zu fall gebracht. Erst, als hinter ihm eine Bürgerin fragte, ob er einige Apfelsamen für das hungrige Eichhörnchen erübrigen könnte, stutzte er und besah sich den gefällten Baum näher. Die angebliche Eiche war ein Apfelbaum. Ab und an gilt halt nicht: Ein Baum ist ein Baum, ist ein Baum, ist ein Baum!

 

 

Optische Täuschung II

Sonderbare Szenen spielten sich in dieser Woche auf dem Plateauberg ab. Der allseits geschätzte Bowen wurde auf dem Plateau beim Silberabbau gesichtet. Diese Tatsache an sich ist nicht ungewöhnlich, ungewöhnlich daran ist vielmehr,  dass einige Bürgerinnen und Bürger, die ihn dort oben sahen, Stein und Bein schwören, für einen Augenblick habe es ausgesehen, als entschwinde Bowen hinter einer Gestalt aus purem Silber. Was an diesen Gerüchten stimmen mag, sei dahin gestellt, der betroffene Bürger allerdings meinte nur zu diesen Munkeleien „Humbug“. Gibt es den „Fluch des Silberfelsens“  wirklich, oder unterlagen die Bürger nur einer optischen Täuschung? Der Bote bleibt  dieser Geschichte, wie auch allen anderen Gerüchten und Munkeleien wie immer auf der Spur.

 

 

Optische Täuschung III

Bei dieser Meldung werden sich vielleicht einige der treuen Leserinnen und Leser dieser Rubrik fragen, warum es sich um einen optische Täuschung handeln sollte, geht es in dieser Meldung doch um einen höchst ungewöhnliche Versteigerung, die in der letzten Woche auf dem Markt zu beobachten war. Nicht etwa Wolle, Holz oder ein rares gut wurde zum kauf angeboten. Vielmehr war der junge Holzfäller und Kurier farold Objekt der Versteigerung. Durch hier besser nicht näher ausgeführte Umstände geschah es, dass die werte BiestyBird kurzerhand den jungen Mann beim Kragen packte und ihn zum Verkauf stellte. Nach zögerlichen Anfangsgeboten im Kreuzerbereich, steigerten sich die Gebote bis zu einem Endpreis von sage und schreibe 1 Heller. Liala war die Gewinnerin der Auktion. Doch bei näherer Betrachtung erschien der junge Holzfäller als Träger und Hilfsarbeiter einer so erfahrenen und meisterhaften Schmiedin nicht zu taugen. Kurzerhand entließ sie ihn in Freiheit, was er ihr mit einem Knuddeln dankte. Und so werte Leser wären wir dort angekommen, wo sich der Titel dieses Fragmentes erklärt, denn was, wenn nicht eine optische Täuschung mag die werte Liala veranlasst haben, zunächst farold zu ersteigern, doch dann blitzschnell wieder zu entlassen…?

 

 

This entry was posted on Montag, Juli 27th, 2009 at 09:59 and is filed under Klatsch und Tratsch. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Both comments and pings are currently closed.

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