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Nov

Kranker Klamdor – Verschollen im Dunklen? Teil 1

   Posted by: Alexa Viator   in Klatsch und Tratsch

Es beginnt wieder einmal damit, das Klamdor weibliche Namen durch Simkea brüllt.
„Grüße dich, Ällin“, grüßt Klamdor Ällin sanft und auch Gaius, sowie Ällin begrüßen den Halbzwerg.
„So spät noch unterwegs?“, fragt Ällin ihren Picknickpartner.
„Ich hoffe, es geht dir gut“, fragt Klamdor Ällin.
„Danke der Nachfrage, es geht mir blendend“, antwortet Ällin.
„Bin Schokobananen besorgen“, sagt Klamdor.
„Du bist was?“, fragt Samuela entsetzt.
„Für´s Picknick, Samuela“, erklärt Ällin ihr.
„Tja, ich bin ja nicht in deiner Nähe. Daher geht es dir blendend“, sagt Klamdor.
„Korrekt müsste es heißen, Schokokrummfrüchte“, korrigiert Ällin den Halbzwerg.
„Nein. Sie heißen wirklich Bananen“, sagt Klamdor und zeigt auf eine der Schokobananen.
„Wer denkt sich so einen komischen Namen aus“, fragt Worath grübelnd nach.
„Schokobananen“, wiederholt Klamdor das Wort.
„Besser als Biegenanen“, feixt Gaius Minimus.
„Nun gut, Hauptsache, sie schmecken. Dann ist mir der Name egal“, sagt Ällin.
„Die fliegen haben sowas schon mal gesehen“, sagt Klamodr.
„Fliegende Schokobananen?“, fragt Ällin nach.
„Nein, Biegenanen“, meint Klamdor.
„Ich geh morgen wieder Krummfrüchte ernten. Dann habe ich wieder wenig Zeit und bin immer müde“, erklärt Ällin ihren Arbeitsplan und gähnt dabei etwas.
„Wie immer“, murrt Klamdor.
„Bin halt fleißig“, sagt Ällin.
„Aber keine Angst, Ällin. Das mit dem Picknick ist in weiter Ferne“, sagt Klamdor.
„So fern wie deine Initiationsfeider?“, fragt Ällin nach.
„Noch ferner“, antwortet Klamdor.
„Oder willst du es ins Frühjahr verschieben, wenn es wieder wärmer ist? Oder meinst du es bezogen auf den Ort?“, stellt Ällin ihre nächste Frage.
„Verschieben“, gibt Klamdor die Antwort.
„Oder hat es dir Linay doch verboten?“, fragt Ällin weiter nach.
„Nein, hat sie nicht. Habe sie seitdem gar nicht mehr gesehen“, sagt Klamdor und wirkt etwas traurig.
„Das ist hart“, fühlt Ällin mit.
„Aber wenn du es verschiebst, dann achte auf das Haltbarkeitsdatum bei den Schokobananen“, weist Ällin den Halbzwerg daraufhin.
„Nix neues. Das letzte mal haben wir uns bestimmt drei Monate nicht gesehen“, sagt Klamdor.
„Das kann gar nicht sein. Letzte Woche war es, ich war doch dabei“, sagt Ällin.
„Die esse ich vorher ganz alleine am Strand“, sagt Klamdor auf die Haltbarkeitsfrage von Ällin, „und ja, davor meinte ich.“
„Ich habe noch Schoki im Lager, mach ich mir halt meine eigenen Schokokrummfrüchte“, murmelt Ällin
„Ja mach“, winkt Klamdor ab.
„Erst groß ankündigen und dann verschieben“, sagt Ällin etwas beleidigt.
„Verschoben ist nicht aufgehoben“, sagt Klamdor.
„Leere Versprechungen. Seelisch-moralisch habe ich mich jetzt damit abgefunden und nun…“, murmelt Ällin.
„Ich muss erst mit mir ins Klare kommen“, sagt Klamdor.
„Du gehst in dich?“, fragt Ällin nach.
„Außerdem tue ich dir ja einen Gefallen“, meint Klamdor.
„Und womit musst du klar kommen, es ist doch bloß ein Picknick – hast du selbst gesagt“, merkt Ällin an.
„Doch nicht mit dem Pcknick. Ich mache gerade eine Wesensänderung“, mit dieser Aussage schockiert er halb Simkea.
„Vielleicht gibt es ja bald einen neuen Klamdor“, klärt Klamdor uns alle weiter auf.
„Was … was … was hat dich dazu bewogen“?, fragt Ällin nach.
„Vielleicht möchte ich ein ruhiges beschauliches Dasein fristen“, meint Klamdor.
„Kein Bote mehr“, zählt er auf, „kein Bier, keine Frauen.“
„Klamdor ist Krank“, sage ich und schüttel meinen Kopf.
„Eher friert die Hölle zu“, sagt Samuela.
„Ein Häuschen mit Garten“, zählt er weiter auf.
„Du willst also – nun – bieder werden?“, fragt Ällin vorsichtig nach.
„Schaukelstuhl“, sagt Klamdor.
„Das ist nicht Klamdor, der das sagt. Los, rückt sofort den e chten Klamdor raus“, fordert Maeve den angeblichen Vertauscher auf und Dracol überlegt, wie lange Klamdor das wohl durchhalten wird.
„Meinste, den hat einer entführt und gibt sich jetzt als er aus?“, tuschelt Samuela mit Maeve.
„Was hast du zu dir genommen, Klamdor? Das bekommt dir nicht“, fragt Ällin den Halbzwerg besorgt.
„Nur so lässt sich das erklären“, sagt Maeve zu Samuela.
„Wir sollten mal unter das Kostüm schauen, um das zu überprüfen“, schlägt Ällin vor.
„Er ist unterhopft, schnell, flößt ihm ein Dunkles ein“, fordert Samuela auf.
„Kein schreien mehr“, sagt Klamdor ruhig.
„Bin ich nun in einer Krise?“, fragt Klamdor nach.
„Er ist noch im Geisterwald, bestimmt hat ein Geist von ihm Besitz ergriffen“, meint Dracol.
„Vielleicht hilft es, wenn wir ihn im magischen Hexenkessel baden?“, fragt Ällin nach, „da verflüchtigen sich die Geister.“
„Ich will nicht baden“, sagt Klamdor ernst.
„Das klingt nach Klamdor“, sagt Maeve.
„Doch, für das Picknick solltest du baden“, widerspricht Ällin und weist Klamdor daraufhin, das sie keinen Picknick Partner haben möchte, der stinkt.
„Wenn er nicht baden will, müssen wir es mit der Laterne versuchen und den Geist fangen“, sagt Dracol.
„Umzingeln und dann alle zusammen den Geist bannen“, sagt Ällin.
„Will nicht beleuchtet werden und schon garnicht erleuchtet“, gibt Klamdor bekannt.
„Neeee, Baden ist foll schrecklisch“, meint Caladon Sunmo und sammelt sein kleines Hu ein.
„Dann Deosteine in die Lava unter den Armen drücken?“, fragt Karana.
„Und du gehörst ins Bett, Kleines“, sagt Caladon Sunmo zu seinem kleinen Hu und schickt es ins Bett.
„Bring das kleine nicht wieder auf tolle Ideen. Du hast bereits das Seifenhäuschen und Baden erwähnt, heute“, sagt Samuela und Ällin wünscht dem kleinen Hu Gute Nacht.
„Oder KO schlagen und dann doch in den Kessel werfen“, man merkt, Dracol will Klamdor unbedingt in den Kessel bringen. Ob er das schafft?
„Und jetzt ist er auch noch verschwunden … weg ins Dunkle“, sagt Ällin.
„Vielleicht kann er im Dunkeln zu sich kommen“, hofft Samuela.
„Klamdor beschrieb, er möchte nicht beleuchtet oder erleuchtet werden, schon sitzt er im Dunkeln“, sagt Gaius Minimus.
„Vergiss den Mais nicht, Klamdor“, ruft Ällin dem Halbzwerg nach.
„Oder er wurde entführt und jetzt vollziehen die Geister ein schreckliches Ritual mit ihm“, vermutet Dracol.
„Hilfeeeeeeeeeeeeeeee“, hört man Klamdor aus dem Dunklen rufen.
„Wird er zum Halbgeist?“, fragt Ällin nach.
„Wenn er zurückkommt, schreit er nur noch nach Männernamen“, lacht Gaius Minimus und Samuela stimmt in das Lachen mit ein.
„Jetzt wäre so ein klitzekleines bisschen Erleuchtung gar nicht schlecht“, überlegt Ällin.
„Da habt ihr´s, schon schreit er“, sagt Dracol.
„Zumindest hätte er damit zwei von drei Versprechungen wieder relativiert“, meint Samuela.
„Wo bin ich?“, fragt Klamdor und Panik hört man in seiner Stimme.
„Fort“, meint Samuela.
„Im Dunklen“, antwortet Ällin.
„Ich seh nix“, sagt Klamdor.
„Du wurdest von Geistern entführt, um den magischen Mais zu ernten“, ergänzt Ällin ihre Antwort.
„Blöder Geist, nur Buchstaben“, meckert Klamdor.
„Ich seh es schon vor mir, wenn er da wieder raus kommt. Gekämmte Haare, ordentliche Kleidung und Apfelsaft trinkt“, versucht Dracol Klamdors Zukunft zu sehen.
Und während Dracol so seine Vermutung erzählt, schafft Samuela es, vor lauter Lachen fast einen Apfel zu verschlucken.
„Du kannst dich auch langsam voran tsten – gibt nur ein paar blaue Flecken“, sagt Ällin.
„Was sollen die Zettel?“, fragt Klamdor mit lauter Zettel in der Hand.
„Das sind die Buchstaben für das Lösungswort, damit du den Halloweenpin bekommst. Hast du die letzten Tage verschlafen?“, erklärt Ällin und schüttelt den Kopf.
„Ja, hab ich“, gibt Klamdor zu.
„Keine Ahnung was ich damit machen soll. Ich möchte in meinem Schaukelstuhl“, sagt Klamdor ahnungslos.
„Oh nein, das Ritual zeigt Wirkung“, sagt Dracol erschrocken.
„Wer den blauen Tschätt bezwungen hat, schafft auch das Labyrinth“, versucht Ällin Klamdor Kraft zu geben.
„Grün Ällin, grün“, weist Klamdor auf den Fehler hin, „Ich möchte meine Rente.“
„…dann könnte es schwierig werden“, grinst Ällin.
„Und den Blümchen beim wachsen zusehen“, sagt Klamdor träumerisch.
„Oje, er wurde von alten Rentner Geister heimgesucht“, Dracol wird blass um die Nase.
„Ich möchte doch nur meine Ruhe“, sagt Klamdor in aller Ruhe.
„Er bekommt bestimmt gleich graue Haare“, Dracol sucht schon innerlich nach Grauen Haaren beim Halbzwerg.
„Dann Klamdor, beende das doch einfach heute und schließe deine Augen. Zähl ein paar Schafe und denk an nichts mehr. Morgen sieht die Welt schon besser aus“, schlage ich vor.
„Oder was die Blümchen mit den Bienchen so machen“, meint Riondo.
„Pfui, das liegt hinter mir. Ich geh ins Kloster“, sagt Klamdor und ich stelle ihn mir schon in einer Klosterkutte vor. Stopp halt, falscher Gedanke.
„Super Idee Alexa. Wenn er schläft, kommt er in den Hexenkessel“, grinst Dracol.
„Dann kann ich ja beruhigt mit dir picknicken“, sagt Ällin erleichtert.
„Dann muss einer von euch erstmal ins Dunkle und ihn da rausholen“, sage ich zu Dracol.
„Jetzt weiß ich , was diese Baustelle wird, ein Koster – extra für Klamdor“, grinst Ällin.
„Ich denk mal, Klamdor findet dort niemals wieder raus und geht als Schrei aus der Dunkelheit in die Simkea Geschichte ein“, lacht Gaius Minimus.
„Verdammt, das stimmt, er muss da erst raus. Klamdor, folge dem Licht und komm zu uns“, ruft Dracol in das Dunkle hinein.
„Da war kein Licht, es war stockdunkel. Und man hat sich überall gestoßen“, sagt Ällin.
„Stimmt auch wieder. Na dann muss er unserer Stimme folgen“, sagt Dracol.
„Man könnte ihm eine Teleporttafel schicken“, schlägt Ällin vor.
„Die Stimmen kommen doch von allen Richtungen“, überlege ich laut.
„Aber eigentlich ist das kein Hexenwerk, da wieder raus zu kommen. Streng dich an und jammere nicht, Halbzwerg!“, sagt Ällin ernst.
„Jemand verschollen“?, fragt Lady Sharina.
„Ich glaub, ich habe mich verlaufen“, sagt Klamdor.
„Nur Klamdor, Sharina“, antworte ich ihr.
„Die Taube verfliegt sich doch da und nutzt die lieber dann selber“, meint Dracol.
„Vielleicht sollten wir Linay an den Ausgang setzen“, schlage ich vor.
„Wir locken ihn mit einem Schaukelstuhl und wenn er raus ist, geht´s ab in den Hexenkessel zum Geister austreiben“, sagt Dracol ernst.
„Und dann bekommt er erstmal wiede eine gute Portion an Dunkelbier eingeflößt“, sage ich, während Ällin am Boden sitzt und still horcht, ob sie ein Stöhnen, Keuchen und Schmerzenslaute aus den Dunklen hört.
Auch kommen einige Vorschläge, Klamdor einen Plan für das Labyrinth zu geben. Doch jeder, der dem Halbzwerg einen Plan geben möchte, hat im Moment den Plan verlegt.
„Lebt er noch“?, fragt Ällin besorgt nach und man hört ein Rülpsen.
„Er lebt“, sage ich.
„Das tun auch Leichen“, meint Riondo.
„Klinkt, als hätte er Bier gefunden“, lacht Dracol leise.
„Bestimmt hat er die ganzen Schokobananen aufgegessen“, jammert Ällin.
„Kommt von aufsteigenden Verwesungsgasen aus den Magen“, sagt Riondo.
„Waren die mit Alkohol?“, fragt Dracol nach.
„Weiß nicht, ich hab ja noch keine probiert“, sagt Ällin ahnungslos.
„Man, ist das Dunkel hier“, sagt Klamdor.
„Ich glaub, das mit dem probieren wird schlecht, wenn er alle gefuttert hat“, meint Dracol.
„Ich habe noch alle“, sagt Klamdor.
„Dabei hat er es mir versprochen … vor Zeugen!“, jammert Ällin weiter.
„Wow, ein Floh“, staunt Klamdor.
„Ällin, ich hab noch alle“, sagt Klamdor und zeigt die Schokobananen, die natürlich keiner sehen kann.
„Flöhe hat er auch noch“, wundert Lady Sharina sich.
„Auch noch vom Floh besessen“, meint Dracol.
„Dann sieh zu, das du alle wieder heil aus dem Dunklen bringst“, befiehlt Ällin.
„Ich kenn da jemand, der bastelt grad an nem Flohzirkus“, sagt Riondo.
„Den Flöhen gefällt es da. Hüpfen da so einige im Dunklen rum“, meint Lady Sharina.
„Bin wieder da“, sagt Klamdor.
„Schnappt ihn euch“, ruft Dracol zur Jagd aus.
„Hast du dir Mais mitgebracht?“, fragt Ällin und eilt den anderen zur Hilfe.
„Hab ich“, antwortet Klamdor.
„Und bist du geläutert wieder ans Tageslicht gekommen?“, fragt Ällin weiter.
„Kloster will“, sagt Klamdor und legt sich hin.
„Dann doch lieber Hexenkessel“, sagt Ällin.
„Schnell mit Bier und Floh mit in den Kessel“, meint Dracol.
„Schlafen will“, sagt Klamdor verschlafen, „gute Nacht.“
„Ja, überschlafe deinen Entschluss nochmal … Gute Nacht“, schlägt Ällin vor.
„Schlafen kannst du auch im Kessel“, sagt Dracol und sucht den Halbzwerg weiter.
„Bis nächste Woche, muss medobetonieren“, meint Klamdor leise.
„Er will nur ins Kloster, weil er da hofft, Frau Melissengeist zu finden“, sagt Riondo und Dracol lacht.
„Die armen Nonnen“, lacht er und Klamdor winkt müde.
Nun denn, die Geschichte mit Klamdor und dem Kloster geht natürlich weiter. Die Fortsetzung hat sich der Bote bereits gesichert.
This entry was posted on Dienstag, November 20th, 2018 at 09:50 and is filed under Klatsch und Tratsch. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

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