Kaum vorstellbar, wie man es ganze acht Jahre bei uns Chaoten aushalten kann. Und doch hat es Freya geschafft. Um dies zu feiern, suchte sie einen besonderen Ort aus. Noch  fast keiner der Gäste hatte bereits beim Almödi gefeiert, weshalb auch der Eselauf- und abstieg für viele eine Premiere war. Umso mehr verwundert es deshalb, dass es alle sogar im angeheiterten Zustand wieder nach unten geschafft haben.
Dort oben wurde natürlich auch einiges geboten: Spiele, Getränke, Torten und mehr Futter, als Cala verdrücken könnte.

Um nicht allzu sehr an Gewicht zuzunehmen, wurden die Hanfseile laufend aufgehoben und zum Seilspringen verwendet. Andere nutzten, während Freya sich vom ersten Gästeansturm erholte, die Zeit zum Handeln. Nicht nur Flattervieh wurde übergeben, auch ein Ferkel zog gierige Blicke auf sich. „Ferkel? Woooo?“, fragte Bruni und guckte aufs Feuer. Wühlmaus versteckte das kleine Ding ganz tief in ihrem Rucksack, wo sie ihm flüsternd riet: „Schön ruhig halten und nicht quieken“. Bruni, gewieft wie immer, versuchte das Ferkel zu beschwören, indem sie mit einem Käsespieß vor dem Rucksack rumwedelte: „Friss den Käse, aber lass mir den Spieß!“
Das konnte Katze natürlich nicht zulassen, schließlich hatte sie ein Schweinchen bestellt, zu dem das Ferkel noch heranwachsen sollte: „Das Ferkel gehört miiiir!“, rief sie schnell. Zu ihrem Glück wendete sich Bruni bereits wieder ganz unauffällig der Torte zu.  Das Mäuschen beschleunigte den Weg zur Torte. Sie traf Bruni von hinten mit einem Schneeball, sodass diese kopfüber in der Torte steckte. „Oh neee. Die schöne Torte…“, rief Trigan, der gerade auch von der Torte kosten wollte, entsetzt.
Mäuschen entgegnete, die wäre schon lange nicht mehr schön gewesen, schließlich hätten bereits Katze und sie selbst darin gesessen. Trigan erinnerte sich: „Stimmt, schmeckt aber trotzdem“.
„Määäähr Tortäääää“, schmatzte Bruni. Mäuschen warnte Bruni vor: „Könnte vielleicht etwas haarig sein“. Bruni spuckte die Torte sofort wieder aus und zog klebrige Fusseln aus ihrem Mund: „Bäh pffrtt“. Dem Almöhi schien sie im Punkt Hygiene mehr zu vertrauen, überlegte sie schon, wieviel Käse so ein Kobold noch vertragen könne. Ihr Essenskorb und Notfall-Trinkkorb zumindest schienen nicht mehr lange zu halten.
Neidisch wurde das große Feuer betrachtet. Bruni seufzte und dachte daran, was man damit in der Taverne alles anstellen könne. Das Mäuschen träumte von leckeren Braten und Grillhähnchen.

Auch eine Schneeballschlacht blieb nicht aus. Getoppt werden die kalten Bälle nur von Tomatenschleim… wer freut sich über den nicht? Nachdem die Maus in Rabeas Schneeball kaum noch zu sehen war, sind Tomaten bei dieser wohl noch lieber gesehen. Als sie sich wieder von dem Schnee befreit hatte, entdeckte sie einen Dämon und machte wild auf und ab hüpfend den Hu-Cala-Tanz. Rabea seifte ihren Calapapa gleich mit einem Schneeball ein, was das Mäuschen wiederum sehr lustig fand, die dem verdampfenden Schnee zuschaute. „Ja, schon komisch, Cala wird nie kalt dabei“, meinte Rabea. Cala grüßte nun Wühlmaus mit dem Hu-Cala-Tanz zurück und wurde von seiner Tochter mit einer Tomate beworfen.  Er war ganz begeistert: „Brattomaten… Brattomaten“. „Tomatenbraten?“, schlug Andarin vor. Rabea grinste: „Ja, das geht bei Cala ganz vorzüglich. „Oder Grilltomaten“, meinte Wühlmaus, steckte Tomaten auf eine Rute und hielt sie an Calas Allerwertesten. Cala schaute etwas entrüstet: „Mausi… nun aber wirklich… hör mal uff da rumzufummeln…“. Nachdem Andarin sie darauf hinwies, dass das wegen Windgefahr nicht so klug war, lies es die Maus wieder grinsend sein.

Cala begann die Aktion „Knutscher für alle“, wobei er aber irgendwie bei Engelchen hängen blieb. Dabei kletterte wohl das kleine Hu aus seinem Rucksack, freute sich, so viele seiner Freunde auf einem Platz zu sehen und sprang fröhlich und aufgeregt von Schulter zu Schulter und machte dabei alles schwarz. Lachend schnappte sich Wühlmaus das kleine Hu und ließ es auf dem Ferkel reiten. Neugierig schaute das kleine Hu erst zum Ferkel und dann mit großen Augen Cala an, wobei es ganz lieb huuuhte. Zu Katzes Freude kam es nicht zu einem Besitzerwechsel. Freya schien den perfekten Augenblick zum Aufwachen gefunden zu haben. Gleich wurde sie mit Geschenken und Glückwünschen überschüttet.
Freya ließ keine Zeit verstreichen, gleich begannen Gewinnspiele mit tollen Sammlerpreisen. „Mal schaun, wer sich was Rotes verdienen mag“. Wühlmaus fand, dass ihr etwas Rotes absolut noch fehle. Grinsend erklärte Freya, auf den ersten zu warten, der im Seil hängen bliebe. „Der hat gewonnen?“, fragte Katze erstaunt. Die Maus schüttelte den Schnee ab und verknotete sich schon mal die Beine. „Nee… ich will nur lachen… der mit den meisten Sprüngen bekommt ´ne Kleinigkeit“, antwortete Freya. Fleißig wurden die Seile rumgereicht.

Mäuschen legte mit 23 Sprüngen die Latte schon sehr hoch, doch Calisto überholte sowohl sie, als auch Cala mit 28 Sprüngen.  Cala schob heimlich eine Null hinter seine Sprünge ran und kam auf 270 Sprünge, die leider nicht als so viele gewertet wurden. „Isch hatte neulisch 80“, prahlte er. Die leichtgläubige Katze wusste bis dahin gar nicht, dass so viele möglich waren. „Er hat 15 Sprünge zusammengerechnet“, erklärte ihr Freya. Auch Mäuschen erkannte grinsend, dass da was nicht stimmen konnte: „Nie im Leben Katze – der lügt doch wieder“. Cala sagte beinahe etwas, das annähernd in Richtung Wahrheit tendierte: „Mausi isch Dämon… isch lüge NIE“
Freya übergab der Gewinnerin ein Päckchen. Alle Blicke richteten sich auf Calisto, die allerdings die Ruhe bewahrte. Wühlmaus kletterte Calisto auf die Schulter und beäugte das Geschenk, wobei sie hicksen musste: „Hoppla – sorry“. „Haste sie grad bespuckt? Oweia. Mach das weg. Könnt euch ja schon mal alle ´ne Kirsche nehmen –  aber runter von Cali, Mausi, das könnte ins Auge gehen“, meinte Freya. Grinsend rutsche Mäuschen Cali den Buckel runter. Diese machte sich nun endlich ans Paket und zog am Schnürchen: „Huuuuuu“. „Uiii“, rief auch Andarin. „Abbaaaaaaa“, Calisto blieb die Sprache weg (wobei man hier anmerken muss, dass das nicht oft bei ihr vorkommt :p). Auch das kleine Hu horchte neugierig auf. Zum Vorschein kam eine kleine, schimmernde Perle mit rotem Farbton.
„So… der, der am Weitesten supckt, darf ebenfalls zwischen rechts und links wählen“, erklärte Freya.
Der Sieger schien mit 20.33 Metern schon gefunden zu sein, da knabberte Engelchen schnell eine Kirsche ab und spuckte ihren Kern 21.09 Meter. Das schaffte keiner mehr zu überbieten.
Bis zur Preisübergabe nahm Molitor einen Löwenzahn und pustete kräftig. Eine große Wolke aus Schirmfliegern bildete sich und verteilte sich langsam in alle Winde. Das Mäuschen hängte sich gleich an ein Schirmchen und flog eine Runde mit.
Engelchen packte das Paket gleich aus, wobei eine Ananas in ihre Hände fiel.
„Sooo… eins haben wa noch, bevor die Miez euch beschäftigt“, verkündete Freya. Das erstaunte Belkala: „Du hast ne extra Animateuse?“ „Klar… ich bezahl zwar schlecht, aber hey… sie mag mich ^^“, erkannte Freya richtig, wobei das mit der Bezahlung etwas sehr untertrieben war, „Könnt ihr euch ma an die Buchsen machen :)“
„Wer die meisten Treffer hat, gewinnt?“, fragte Katze, nachdem sie erkannte, dass sogar eine blinde Kuh besser treffen würde als sie. „Ist Trigan nicht da? Der hätte das von Katze noch getoppt“, meinte Belkala. Schon brach der Jubel aus: Rabea brauchte nur einen einzigen Schneeball, um die Dosen umzuwerfen.
Schnuddel erklärte seinen Misserfolg: „Sind halt keine Bierdosen, die treffe ich besser.“ Freya wandte sich grinsend zu Schnuddel: „Wie läuft das heut bei dir –  kommt der gute Duft ausm Rachenbereich?“ „Nee, von weiter unten.“, sagte dieser. Dafür wurde er gleich von der Gastgeberin gelobt: „Ahh –  also Fußbad gehabt –  sehr gut“. „Das ist mein Brusthaartoupet, was so duftet.“, widersprach Schnuddel.
Rabea packte erfreut einen Flammenschnitter aus: „Wofür braucht man sowas?“.  Cala wusste die Antwort: „Ein Toupetschneider“.
„Schnuddel, ich dachte immer, das hieße Bärenfellschürze“, grinste Theodias. „Nee, die is noch weiter unten“, antwortete Schnuddel. „Pfui Schnuddel… hier gibt’s keine Latrine“, sagte Freya, da erklärte Schnuddel weiter: „Die Bärenfellschürze wärmt meinen Bauch!“.
Die Katze war begeistert, schließlich kam jetzt ihr Lieblingsteil: Rätsel. 15 Fragen waren zu erraten, wobei alle Hilfsmittel erlaubt waren. Fragen wie –  welchen speziellen Gegenstand nur Alfred von Maretan besitze –  oder mit was man beim Lagerbrand Löschwasser schöpfte  – wurden schnell gelöst. Bei anderen Fragen wurden die Anwesenden kreativer. Als sie 5 verschiedene Dinge Simkeas nennen sollten, die blau waren, rief Cala als erster: „Chat… Gegenstände, Himmel“. Schnuddel warf „5 mal Schnuddel“ in die Runde, als Andarin seine 5 Dinge aufzählte: Blueface, Blaubeeren, Blaubeerpfannkuchen, Blaubeersaft und Blaubeereis. Ava rief verspätet: „Wasser, Tuchbeutel und Andarins Blaubeerenaufzählung“. Schwer taten sich die Rätsler vor allem mit der Frage, welchen Arbeitsort MX erschuf, während die Bürger SimkeaTV schauen durften. Erst durch Hinweise kam Andarin erneut als erster auf die Lösung: „Feuerwerkbank!“.
Auch die 14. Frage wurde nicht gleich gelöst: Beim Ausschlachten (nicht Zerlegen!) eines Wals bekommt man ein bestimmtes Material. Für was kann man es verwenden? Unterschiedlichste Vorschläge gingen ein: Leder färben, Waffen, Tran oder Maki; bevor Calisto auf die Lösung kam: „Mann, ach Sonnenschirm“.
Bei der letzten Frage punktete noch einmal Andarin, der mit Calisto ja bereits sehr weit vorne lag.
Gesucht waren die imaginären Koordinaten des Lagers, wären Marktplatz auf 13/18 und Brunnen auf 12/18. „10/15“, schrie Andarin sofort.

Der Gewinner lag nur mit einem Punkt vorne. Andarin sammelte insgesamt 6 richtige Antworten, Calisto gleich 7! „Ui! Hmm –  also aus Sammlerneugierde –  Hab ich das schon? Wenn ja, trete ich gerne ab, ich hab ja eigentlich wirklich schon ´ne reiche Belohnung“, fragte die Siegerin und guckte dem Päckchenempfänger neugierig über die Schulter. Zu Andarins Glück war etwas drin, was ihm von der Ananasreihe noch fehlte: Eine Grillananas.
Auch Trostpreise wurden vergeben: Köstlicher Kürbissaft, der wohl noch fast keinen Magen von innen gesehen hat.
Tollpatschin Katze durfte sich besonders freuen. Obwohl sie in allen 3 Spielen total versagte, erwartete sie eine Überraschung. Auch als blinde Kuh fand sie die Schnur, riss das Päckchen gierig auf und konnte ihr Glück kaum fassen: Eine Flasche Arnuras flinke Füßchen befand sich in ihren Pfoten, aus denen es auch nicht mehr weg sollte.
Nachdem die Gäste sich bei den Spielen so sehr angestrengt hatten, musste natürlich erstmal gefuttert und getrunken werden. Käsefondue war sehr beliebt, vor allem auch unter den Sammlern. Sogar der Almöhi wurde um einige Heller reicher, gab Freya den jungen Sammlern doch den Tipp, ihm ein paar zuzustecken.
Nach und nach suchten die inzwischen müden Bürger die Esel auf, um sich von ihnen nach unten schleppen zu lassen, was auch hervorragend klappte.

Wieder einmal zeigte sich, dass die Simkeaner wissen, wie man feiert. Der Trenter Bote dankt Freya für dieses schöne Fest, wünscht ihr noch alles Gute zum 8. Simburtstag und noch viele weitere schöne Simkeajahre.
Aus sicherer Quelle erfuhr der Bote übrigens auch, dass das kleine Hu mittlerweile einen neuen Freund hat: Das Ferkel Negan Socke.

 

(Katze)

This entry was posted on Dienstag, März 21st, 2017 at 09:55 and is filed under Feiern und Events, Schnappschuss. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can skip to the end and leave a response. Pinging is currently not allowed.

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