Ruhig war es an diesem frühen Freitagabend. Überall hörte man die zwei magischen Worte Feierabend und Wochenende. Während die hektische Betriebsamkeit des Wochenmarktes langsam zum Erliegen kam, sperrte Kätchen Alexas Bude auf und setzte sich gemütlich neben die Kasse, den ein oder anderen Feierabendkunden freudig erwartend.
Doch wie es so nun einmal so ist, wenn man die ganze Woche über emsig gearbeitet hat, irgendwann fordert die Müdigkeit ihren Tribut und das Kätchen schlummerte zufrieden mit sich und der Welt ein.
„Wie leichtsinnig!“, ereiferte sich der nicht allzu oft am Markt anzutreffende Naseweis. „Erst sich neben die Kasse setzen und nun einschlafen.“ Leise pirschte sich der Schabernack liebende Frechdachs an die Schlafende heran. Erst ein Grinsen, anschließend eine rasche Bewegung und dann geschwind eine Kehrtwendung. Eh man sich’s noch versah, machte sich der Naseweis mitsamt der Kasse aus dem Staub.
(Anmerkung des Schreiberlings: Die Kasse wurde selbstverständlich ungeöffnet zurückgegeben.)

Und die Moral von der Geschicht‘ – schlaf am Arbeitsplatze nicht!

 

 

This entry was posted on Dienstag, Januar 26th, 2016 at 09:54 and is filed under Klatsch und Tratsch, Schnappschuss. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

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