Liebe Leserinnen und Leser

Da gingen sie nun dahin, die vielen Werke der Dichter und Denker unseres Landes, die in den letzten Jahren ihren Weg in die Bibliothek des Professor Bloom fanden. Die Werke derjenigen, die bis heute hier leben konnten zwar von den Besitzern meist rechtzeitig kopiert werden, Erinnerungswerke an diejenigen, die schon lang aus den Landen gehen mussten, sind nun unwiederbringlich dahin.

Andere Bücher hingegen werden wohl weniger vermisst werden. Die Rede ist hierbei von den Facebüchern, die man erhielt, teilte man der Anderswelt über gar sonderbare Kanäle, wobei von Hexerei hier keinesfalls die Rede sein soll, mit, was es so alles in unseren Landen gibt.

Was allerdings zum Glück nicht in Büchern, sondern zu allseitiger Kenntnisnahme auf kleinen Zettelchen immer wieder am Großen Schwarzen Brett der Stadt so angepinnt wird, ist keinesfalls verschwunden, sondern erfreut immer wieder die Einwohner des Landes. In der vergangenen Woche heftete das Katerchen Morticia munter ein Zettelchen an, auf dem er sich selbst als der rechtmäßige Inhaber des Titels „Oberpechvogel“ anzeigte und so Lady Sharina abgelöst hätte. Nur wenige Tage später jedoch, an gleicher Stelle, prankte ein weiterer Zettel unter diesem. Der gerade erst selbstgekührte „Oberpechvogel“ stand fassungslos am Kai und starrte auf zwei Lastenkähne, scheinbar hatte er so viel Glück, dass mit der gleichen Menge an Arbeit und Materialeinsatz Fortuna ihm die doppelte Menge bescherte.

Pech ist eben relativ.

Was sich sonst so an kleinen und großen Geschichten in unserem Lande ereignete, von manchem weiß der Trenter Bote zu berichten, von anderem wiederum nicht. So bleibt an dieser Stelle nur einen guten Start in die neue Woche zu wünschen, eine holde Fortuna und natürlich wie immer viel Freude beim Blättern im aktuellen in Händen befindlichen Trenter Boten.

In diesem Sinne

Maddie Hayes