25
Feb

Klatsch und Tratsch~Pergamentfragmente

   Posted by: Eluanda   in Klatsch und Tratsch

Altersprobleme?

„Wie alt bin ich eigentlich?!“ Erstaunt und leicht ungläubig schaute sich das kleine Mauswiesel am Markt um, war er doch der drittälteste anwesende Bürger, zumindest von der Ankunft im Lande an gerechnet. Lediglich Lady Sharina merkte grinsend an: „hinter mir.“ „Dann geh doch mal,“hibbelte das Wiesel „dann bin ich Zweiter! Oder wie wäre es mit einem Neuanfang? Dann wärst du auch nicht mehr so eine Alte Schachtel.“ Ja, so fand das Mauswiesel, gewählt ausdrücken kann er sich. Dies allerdings lag wohl mehr in seiner eigenen Betrachtung, nicht aber in der der werten Lady, die, noch etwas von „vorlautem altem Fellwedel“ murmelnd sich nun erst recht demonstrativ auf den Markt setzte. (MH)Schneeblume

 

Küche nimmt Geiseln

Lang angekündigt, ist es nun endlich so weit, die Köche werden sich umstellen müssen und nunmehr sich in der Küche der Taverne auf die neuen Gegebenheiten und vor allem Kochstellen einstellen müssen. Eine ganz eigene Einstellungen zu diesen neu eingestellten Gerätschaften scheint die Küche selbst zu haben, scheinbar scheint dies keine besonders positive zu sein. So gellte eines Tages mehrfach ein verzweifelter Hilfeschrei aus der Tavernenküche. Neugierige Köchinnen hatte die Küche doch tatsächlich an sich gefesselt, unfähig sich zu bewegen waren sie verdammt zu verharren, und sich ihre eigene Meinung zu bilden über die neuen Kochgeräte. Erst durch die Tatkräftige Hilfe eines Ratsmitglieds konnten die Unglücklichen schließlich befreit werden. Vielleicht hätte doch auch einmal in der Küche und vor allem diese selbst gefragt werden sollen, ob sie eine neue Systematik des Kochens für wünschenswert hält. (MH)Schneeblume

 

Die Rätsel des Landes

Neu im Lande ist der Herr Simplicius Simplicissimus nun sicherlich nicht mehr, dennoch sind ihm so einige Dinge noch immer scheinbar ein Rätsel. So fragte er verwundert: „Warum ist der Willkommensstein am Stadttor eigentlich innerhalb der Stadtmauer und nicht außen?“ Prompte Antwort des kleinen Mauswiesels: „Weil er sonst nass wird. Der Willkommenssteinunterstand steht nämlich innerhalb der Stadt.“ „Achso“, nickte Simplicius Simplicissimus, „Dann ist ja gut. So hält er ja auch länger.“ Nach einer kurzen Pause fügte er noch hinzu: „Es ist beruhigend, immer wieder zu erfahren, dass alles auf das Beste organisiert ist.“ Dem kann nichts mehr hinzu gefügt werden. (MH)Schneeblume

 

Kirschkernweitspucken mit Bande

In der vergangenen Woche wurde im Anschluss an eine kleine Mittagessenssause auf dem Markt ordentlich Kirschkernweitspucken betrieben. Ganz vorne dabei war Schnuddel, der zuvor fast noch auf einer Torte ausgerutscht wäre. Wirklich weit kamen seine Kirschkerne allerdings nicht, im Gegensatz zu Al Capone, der mal eben gute 15 Meter weit spuckte. Der kleine Gnom applaudierte anerkennend, fragte dann aber, ob Al das auch mit „Bande“ könnte und zeigte dabei auf Tonksis Marktstand. Diese war davon gar nicht begeistert und drohte Schnuddel, dass er den Dreck wieder aufputzen müsste, wenn ihr Marktstand mit Kirschkernen und zerbrochenen Gegenständen übersät wäre. „Wieso? ICH war das ja nicht!“, meinte Schnuddel daraufhin. „Aber du stachelst andere an!“, entgegnete Tonksi und Schnuddels Antwort war: „Außerdem habe ich auf Tonksis Stand gezeigt, weil in anderen eventuell Glas- oder Tonwaren zu Bruch gehen könnten.“ Doch da kannte er wohl Tonksis Marktstand nicht gut: „Und was ist mit meinen Fläschchen? Hm? Schöne Sauerei! Die ganzen Alchimittel und Heilmittel…“ Kopfschüttelnd sah Tonksi Schnuddel an, der daraufhin feststellte: „Tonksis Fläschchen sind stabil! Und wenn es die Säfte trifft…naja, dann ist Tonksi nass und angesäuert.“ Letzterer Kommentar gefiel Tonksi aber scheinbar auch nicht so wirklich. „Soll ich dir mal Giftessenz probeweise über den Schädel ziehen? Hm?“, fragte sie Schnuddel deshalb. Dieser nuschelte daraufhin: „Musser abkönnen, wär ja sonst keen Gnomenkopp geworden. Von so ner kleenen Flasche lässt sich Schnuddel nicht beeindrucken!“ „Und was ist mit Bier und Wein? Hm?“ Da horchte Schnuddel aber auf. „Oh, Bier und Wein…AL! Nimm Sharlyns Stand!“

Wenn es um Alkohol geht, ist Schnuddel dann doch plötzlich ganz vorsichtig. Inwiefern sein Sohn einmal genauso wird, wird sich wohl in der Zukunft zeigen. Tonksis Stand wurde auf jeden Fall von Kirschkernspuckern verschont, was auch an dem Schlachtermesser liegen könnte, das die Hexe den restlichen Tag über in Schnuddels Nähe geschwungen hatte. (Eluanda)Schneeblume

 

Jim verscheucht die Damenwelt gänzlich

Wieder einmal trat Jim der Siedler in der letzten Woche eher negativ als positiv in Erscheinung – zumindest aus Sicht der Frauen. Er mokierte sich gerade über Pytron und kam zu der Aussage, die Katzendame sei ja nur eifersüchtig. Daraufhin fragte Flummii: „Pytron ist keine Dame?“ „Nicht so schwärmerisch wie (fast) alle Damen!“, entgegnete der Möchtegernfrauenschwarm.

„Ich wollte gerade schon fragen…wenn ich das recht in Erinnerung habe, dann halten sich die Damen für mit den Damen gegen Jimmy ziemlich die Waage. Von (fast) kann also keine Rede sein!“, stellte Samuela fest, woraufhin Jim aber wieder eine passende, wenn auch nicht gerade freundliche Antwort parat hatte: „Ja, aber nur, weil die dickeren Damen eher gegen mich sind und die schlankeren eher für mich!“

Dass die anwesende Damenwelt davon nicht gerade angetan war, war kein Wunder – stellte sich doch fast jede anwesende Dame nun die Frage, ob sie dick sei, weil sie eher gegen Jim war. Doch kam auch die Theorie auf, dass Almuth vielleicht einfach dem Magerwahn verfallen ist und Jim die sonst normalen Relationen einfach nicht mehr richtig einschätzen konnte. Dass seine vermeintliche Schwiegermutter, die alte Dame (siehe Klatsch und Tratsch der vergangenen Woche), etwas korpulenter ist, würde Jims Theorie allerdings unterstützen. Denn diese kann ihn scheinbar nicht wirklich leiden.

Jim sollte in Zukunft wohl lieber auf seine Worte achten, wenn er auch dann noch Chancen bei anderen Damen haben möchte. (Eluanda)Schneeblume

This entry was posted on Montag, Februar 25th, 2013 at 09:59 and is filed under Klatsch und Tratsch. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

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