Liebste Leserschaft.
Alle, die sich in der letzten Woche wunderten, wo denn ihr Trenter Bote, voll der witzigen Anekdoten, die sich in der Woche so zutrugen, bebildert durch den Schnappschuss und angefüllt mit mancher Neuerung oder modischer Beratung, denn nun geblieben sei, denen sei gesagt: Hier ist er wieder.
Wie sollte es auch anders sein, nach der Woche des Tages der Liebe und der Liebenden, dem Valentinstag. Pünktlich auch in diesem Jahr regnete es wieder rote Rosen vom Himmel und so manch Simkeaner fiel vor lauter kleinen Herzen der Zuneigung, die in den Gassen lagen, in eines der vielen Valentinstagsschlaglöcher, die sich an diesem Tag sicher auch besonders über die vielen lieben Besuche freuten.
Rosen über Rosen wurden verschenkt, was allerdings auffiel, trotz all der Ehepaare, die inzwischen mit ihren funkelnden Ringen so manchen Blick auf sich ziehen, wurde erstaunlich wenig Zuneigung bekundet, waren doch die Herzen dereinst genau zu diesem Zwecke noch gedacht. Rosen verschenkten die Simkeaner damals noch als Zeichen der Freundschaft und Wertschätzung, die Herzen der Zuneigung jedoch wurden sehr sorgfältig nur einigen wenigen Simkeanern zugedacht.
Inzwischen scheint der Inhalt der Herzen doch die Zuneigung zu überwiegen, so dass die Wege schnell gesäumt waren von traurig aufgerissenen Herzen ohne Inhalt. Welch ein trauriges Ende der Zuneigung, hätten sie eine Stimme gehabt, so hätte ihr schmerzliches Schluchzen wohl so manches Herz bewegt.
Was auch nicht verteilt wurde, aber durchaus hätte verteilt werden können an die Dame des Herzens, waren Perlenohrringe, passend zum tage am besten in Rot. Dies jedoch wird wohl einfach der rapide um sich greifenden Armut in Simkea geschuldet sein, von der unter anderem in den Klatsch und Tratsch~Pergamentfragmenten in dieser Woche zu lesen ist.
Was sich ansonsten so ereignete an kleinen und großen Geschichten, von so manchem mag der Bote berichten, von vielem jedoch auch nicht. So bleibt nun an dieser Stelle nur noch wie in jeder Woche einen guten Start in dieselbe zu wünschen, viele Pralinen und natürlich wie immer viel Freude beim Blättern im aktuellen in Händen befindlichen Trenter Boten.
In diesem Sinne
Maddie Hayes