24
Dez

Leserbrief

   Posted by: Maddie Hayes   in Leserbriefe

Werte Miss Hayes, (werte Patentante),

bezugnehmend Eurer Antwort auf einen Leserbrief vom 17.12.2012 möchte ich Folgendes klarstellen:

Es ehrt mich sehr, mit welchen Worten Ihr mich da beschreibt, nur entspricht es nicht im Geringesten den Tatsachen. Scheinbar wurde vergessen, dass ich weder fromm noch tugendhaft bin und schon gar nicht … Zitat: „ … über jedweden Zweifel der Lasterhaftigkeit erhaben …“.
Auch wenn ich mich gewisser Vorfälle nicht rühme, so gibt es doch die ein oder andere Person, die noch heute mit dem Finger auf mich zeigt und über jenes Geschehen vor über einem halben Jahr nicht nur die Nase rümpft sondern auch spitze Bemerkungen von sich gibt.
Von Tugendhaftigkeit kann also in Zusammenhang mit meiner Person nicht die Rede sein.

Mit Befremden las ich die Aussage … Zitat: „… und das Kind zudem auch mein Patenkind ist, ist das Interesse sehr wohl vorhanden, besonders öffentlich.“
Nur weil man der Chefradakteurin des Trenter Boten ungefragt die Patenschaft über ein Kind auferlegt hat, heißt es nicht, dass nun die Öffentlichkeit Anteil an dem nehmen muss, was um das Kind herum geschieht. Da besteht in meinen Augen kein öffentliches, eher ein persönliches Interesse, ansonsten hätte man nicht explizit darauf hinweisen müssen.
Die Öffentlichkeit hat genauso wenig Interesse an alleinerziehenden Müttern, wie sie Interesse am Verschwinden unliebsamer Personen oder den Frisurproblemen des Borstenviehs auf dem Gutshof hat. Und mit den neusten Entwicklungen des Landes, so wie geschrieben, hat das Alles noch viel weniger zu tun oder hängt der Aufstieg oder Verfall des Landes von der Einträchtigkeit zweier Menschen ab?

Wenn es bedeutet, als sogenannte Strohwitwe keine Gespräche mit einem Mann führen zu können die nicht geschäftlicher Natur sind, dann wird man mich wohl bald wieder schweigend antreffen.

Hochachtungsvoll und mit Respekt für die ansonsten geleistete Arbeit

Maeve
glücklich alleinerziehende Mutter

 

 

Liebste Maeve,

mitnichten möchte ich euch absprechen, jedwede Interaktionen, welcher Natur sie auch sein mögen, mit welchem Geschlecht oder Geschlechtslosen welcher Natur auch immer zu unterhalten, im Gegenteil freut es mich, wenn dies geschieht, zeigt es doch, dass ihr als alleinerziehende Mutter keineswegs die Lebensfreude vermissen lasst. Dennoch sind im Lande nur sehr wenig Kinder bisher geboren und daher ist es durchaus von Interesse, was mit ihnen und damit auch mit ihren Angehörigen geschieht. Seht es daher dem Trenter Boten und besonders mir nach, wenn ich mit Freuden darüber berichten mag.

Mit liebem Gruß

Maddie Hayes

MamiTante

This entry was posted on Montag, Dezember 24th, 2012 at 09:59 and is filed under Leserbriefe. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

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