10
Sep

Klatsch und Tratsch~Pergamentfragmente

   Posted by: Eluanda   in Klatsch und Tratsch

Das Leben hinter Captain Smith

Captain Smith hat noch immer keinen Anlegesteg an unsere Welt und wartet weiterhin ungeduldig auf die Fertigstellung der Baustelle. Aber trotz der langwierigen Bauarbeiten gestattete er nun einigen auserwählten Personen, das Land, das hinter ihm liegt, schon einmal zu betreten und sich dort umzusehen – natürlich unter dem Mantel der Verschwiegenheit, denn jeder Bürger Simkeas solle doch selbst herausfinden, was sich hinter ihm befindet.

Was man unter dem „Mantel der Verschwiegenheit“ zu verstehen hat, scheinen einige an Land gebliebene Simkeaner jedoch nicht zu verstehen. So versuchte der in letzter Zeit schon häufiger in Erscheinung getretene Sharlyn doch tatsächlich etwas aus Lady Sharina etwas herauszuquetschen. Diese schien ihr Privileg, das, was hinter Captain Smith liegt, schon besuchen zu dürfen, jedoch sehr ernst zu nehmen und hielt sich an die ihr auferlegten Regeln für eben jenen Besuch.

Versichern durfte Lady Sharina aber, dass es ihr gut ginge, auch wenn sie nun an einen Ort müsse, zu dem sie nicht gerade gerne wollte. Spekulationen darüber, ob hiermit vielleicht die dreckige Latrine der Taverne gemeint sei, wurden laut, doch dort, wo Lady Sharina ist, wird es eben so eine wohl nicht geben – oder doch? Es bleibt wohl jedem selbst überlassen, dies in naher Zukunft selbst herauszufinden. (Eluanda)

 

Ein Herr von Welt und seine Kleidung

Ein Herr von Welt – so wird Alfred von Maretan genannt, der sich seit einigen Monaten in unseren Landen herumtreibt. Aufgefallen ist er vielleicht alteingesessenen Simkeanern als er, gerade neu in unserer Welt, am Markt den roten Umhang zerstörte, der eines der beliebtesten Stücke Simkeas darstellt. Ein wahres Aufschreien gab es, als dies geschah, und der feine Herr antwortete, dass sich dieses lumpige, löcherige Gewand für einen Mann seines Standes nicht schicke. Dagegen sehe ein Stadtumhang schon viel besser aus und außer zur Arbeit, darf auch kein lumpiges Hemd getragen werden. Nur das Beste vom Besten – ein Spinnenseidenhemd muss her! Leider gebe es laut des edlen Herren noch keine feineren Hosen. Ans Färben denkt er bei seiner Kleidung jedoch auch nicht, wie einige Simkeaner feststellten.

Sie witzelten auch darüber, ob der Stadtumhang vielleicht ein Frotteeumhang wäre und er so Maddie Hayes, die nur mit einem Frotteehandtuch bekleidet unterwegs ist, beeindrucken wolle. Oder ist der Stadtumhang gar aus seltenstem rot gefärbtem Wieselfell? Sicher ist, dass man Alfred von Maretan nur selten unsittlich bekleidet antreffen wird. (Eluanda)

 

Von Torten und Gourmets
In dieser Woche begab es sich, dass die liebreizende Artemis Jim dem Siedler den ersten Entwurf ihrer Torte präsentierte. Jim, gemeinhin als echter Gourmet bekannt, war schon dabei, sich auf diese zu stürzen (die Torte, nicht die Dame) als ihm aufging, dass es sich hierbei lediglich um einen Plan und nicht gar um ein echtes Zuckerwerk handelte.
Gerade nuschelte er irgendwas von „aufblasbaren Torten“, als die werte Tonksi in gewohnter Geistesgegenwart ein Stück Torte (ess- und nicht aufblasbar) hervorholte und es stolz herumzeigte. Sie brauchte die Vorzüge dieses Exemplars gar nicht lange hervorheben, da hob der allseits bekannte Siedler schon die Hand. „Das nehm ich!“
Doch seine jähe Freude wurde nicht minder jäh gebremst – die Torte sei unverkäuflich, erwiderte Tonksi. Jim zeigte sich daraufhin zutiefst enttäuscht über die ewigen „Entwürfe und Verkaufsmuster“. Ein wenig versöhnlicher wurde er dann aber doch noch, blieb im immerhin die Vorfreude darauf, „die nächste Torte anbaggern zu können“. (Liala)

 

Von Tauben und Schützen
Schlecht erging es in dieser Woche der fleißigen Brieftaube der Simkeanerin Tonksi. Völlig arglos warf sie das Tier in die Luft, in der Hoffnung, es möge ihre Nachricht zum richtigen Empfänger bringen, als Jim der Siedler, offensichtlich nicht nur Jäger von Schürzen, auf den armen Vogel anlegte und ihn mit einem gezielten Schuss aus der Luft holte.
Wie zu erwarten konnte sich Tonksi nicht recht für Jims Schusskünste begeistern. Doch Tonksi wäre nicht Tonksi, hätte sie nicht flugs eine zweite Taube aus ihrer Tasche gezogen. Schnell eine neue Nachricht gekritzelt, dem Vogel ans Beinchen gebunden und ab dafür!
Selbst der flinke Jim konnte da nicht mehr mithalten und so ging sein zweiter Schuss ins Leere – sehr zur Freude der Taube! (Liala)

 

Von Torten und anderen Stückchen
Seit Trent von der neuen Tortenpracht heimgesucht wurde, haben die Bewohner schon so manch ein beeindruckendes Stück gesehen. So zeigte Al Capone stolz sein Werk, die „Dämmerwalder Kirschtorte“ herum. Wie sollte es anders sein, wenn eine Torte auftaucht: Jim der Siedler bestaunte sie geifernd. Doch auch Marcus ließ der Kuchen nicht kalt, heimlich versuchte er, mit dem Finger seinen Anfangsbuchstaben in die Torte zu zeichnen.
Al Capone entging dies jedoch nicht, flink bracht er das Zuckerwerk in seinem Stand in Sicherheit. Als der erste Moment des Erstaunens vergangen war, fiel Jim etwas auf: „Aber welcher Kunstbanause kommt denn auf die Idee, aus einer Torte 15 Stücke zu schneiden?“
Wer hätte geahnt, dass sich aus einer so simplen Frage eine solche Diskussion entwickeln kann. „Zumal 16 eine gerade Anzahl gewesen wäre!“, merkte Takezu an. „Soll die 15. Person hungern?“, fragte sich Flummii, woraufhin Jim konterte: „Ne, die 17., Flummii!“ Die Verwirrung war komplett. „Welche 17?“, ließ sich Marcus vernehmen. „Ich ess die allein!“, löste Al Capone das Stückchenproblem für sich persönlich. Jim ließ es dabei nicht bewenden. „Ich lade immer 15 Leute zu meinem Geburtstag ein, damit ich genau eine Torte mit 16 Stücken verteilen kann.“ Auch dafür hatte Al eine Lösung: „Dann kaufst du bei mir eben zwei für viel Geld!“ Simplicius Simplicissimus, welcher auch zugegen war, winkte ab. „16 Stück kann jeder machen… 15 ist eben eine Kunst!“ Artemis ging das ganze diplomatischer an: „Ach, einfach 14 normale Stück und ein ganz großes für den Gastgeber.“ Dies schien auch für Jim akzeptabel zu sein. „Arte, solange ich der Gastgeber bin, finde ich deine Lösung gut!“
Fast schien es so, als sei der Frieden wiederhergestellt, da warf Flummii noch ein: „Die Frauen wollen alle nur ein kleines Stück und die Herren ein besonders grooooßes…“ Jim winkte ab und stellte nun für sich fest, er wolle einfach immer das größte Stück bekommen, dann sei das für ihn in Ordnung. Offensichtlich war Al die ganze Tortendiskussion zu viel, schließlich drohte er damit, sein Backwerk zu Blueface zu bringen.
Dies wurde gemeinhin verneint, schließlich sei Blue auf Diät und dann sei da auch noch Brigitte… Brigitte? Es folgten wirre Diskussionen, wer diese Dame wohl sei und was sie mit Blueface’s Körperumfang zu schaffen habe. Diese Frage konnte abschließend nicht geklärt werden, ebenso wenig wie die Frage der Tortenstücke. Fazit: für Jim wird es wohl immer eine Torte zu wenig geben. (Liala)

This entry was posted on Montag, September 10th, 2012 at 09:59 and is filed under Klatsch und Tratsch. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

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