23
Apr

Klatsch und Tratsch~Pergamentfragmente

   Posted by: Eluanda   in Klatsch und Tratsch

Pestilenzium

Unruhe kam in der vergangenen Woche am Markt auf. Vielleicht sogar eine leichte Panik, denn nicht jeden Tag übergibt ein Alchemist einem Bürger ein Heilmittel namens „Pestilenzium“. Was es nun damit auf sich hat? Das Pestilenzium ist ein Mittel gegen die Pest, die bis jetzt zum Glück aller Simkeaner noch nicht in unseren Landen aufgetaucht ist. Doch nun wurde damit auf dem Markt gehandelt.

„Wurde die Pest nun plötzlich entdeckt?“, mögen sich einige Simkeaner nun ängstlich fragen. Der Bote kann alle aber an dieser Stelle beruhigen. Das sammelwütige Mauswiesel hat mal wieder zugeschlagen und Guinevere hat ihm dieses Mittel für seine Sammlung hergestellt. Es darf also Entwarnung gegeben werden. Dennoch sollten die Augen lieber offen gehalten. Mit der Pest ist nicht zu scherzen! (Eluanda)

 

Kätzchen sucht Kater 2

Schon vor einigen Wochen berichtete der Bote darüber, dass die kleine Katze Morticia auf der Suche nach einem liebevollen Kater ist. Auch in dieser Woche wurde diese Suche aufgegriffen und der Bote möchte mit diesem Artikel noch einmal dazu auffordern, sich bei Interesse an der Katzendame beim Botenteam oder Morticia selbst zu melden!

Vergangene Woche öffnete Draugfaron einen Glückskeks und las folgenden Spruch vor, der den Anstoß für diesen Aufruf gab: „Abstinenz ist für Leute, die mit dem Kater nicht umgehen können.“ Eine Steilvorlage für seine anschließende Frage Richtung Morticia: „Na, bist du abstinent?“ Diese reagierte zunächst verwirrt, woraufhin Draugfaron erklärte, dass es nur eine Scherzfrage gewesen wäre. Doch Morticia konterte trotzdem kichernd: „Hier hätte ich ja manchmal gerne einen Kater, aber ich bin schon mit meinen diversen Frauchen und Herrchens recht zufrieden!“

Zugegeben, überzeugend klang das auch nicht unbedingt. Ein Kater wäre mit Sicherheit gerne gesehen – allerdings wahrscheinlich lieber ohne das Mitwirken alkoholischer Getränke. Deshalb noch einmal der Aufruf, sich bei Interesse zu melden! (Eluanda)

 

Größe ist relativ

Der Frühling lässt derzeit nicht nur sein bekanntes blaues Band wieder flattern durch die Lüfte, sondern auch manch Gefühle aufleben. So konnte man zu später Stunde am Markt den kleinen Gnom Schnuddel voller Inbrunst der jungen Maid Alessas Waden knuddeln sehen. Manch einer möchte bei diesem Anblick ein wenig Bedauern mit dem kleingewachsenen gehabt haben, der jedoch, besonders bei den männlichen Beobachtern der Szene schnell in Neid umgeschlagen sein dürfte, denn die werte Alessa hob Schnuddel mit den Worten „Oh mein Prinz“ hoch und küsste ihn. Zwar verwandelte dieser Kuss Schnuddel weder in einen Prinzen, noch einen hochgewachsenen Mann, doch dies hätte ihm auch sicherlich nicht gefallen, konnte er doch derart hochgehoben Alessa ganz dolle knutschen und eine gar schöne Aussicht bewundern, eingeschlossen der zweifelhaften Gefahr, der Maid in den recht ansehnlichen Ausschnitt zu stürzen. Größe ist halt relativ, ob der Gnom vielleicht noch wachsen wird, könnte oder es gar ab und an tut, dies wurde zwar frech grinsend am Markt leis diskutiert, sollte aber besser an dieser Stelle ungeschrieben bleiben. Alessa jedenfalls machte keinen Hehl daraus, dass sie in den kleinen Gnom verliebt ist, was auf besondre Qualitäten schließen lässt. (MH)

 

Hasensuppe – das neue Kuppeln

Es ist eigenartig, einen Elfen hüpfend auf dem Trenter Markt zu sehen. Andere fanden dieses eher süß, wie zum Beispiel Alphia, die alleine schon bei dem Gedanken an einen hüpfenden Draugfaron errötete. Nun stellt sich nur die Frage, weshalb Draugfaron überhaupt hüpft und mümmelt. Der Elf hat aber auch eine Vermutung parat gehabt: „Es könnte sein, dass die Magie des Hasenkostüms auf mich abgefärbt hat und ich nun deshalb manchmal den Drang verspüre, zu hüpfen und zu mümmeln.“ Alphia fand das aber überhaupt nicht schlimm und machte sich viel mehr Sorgen darum, dass Draugfaron wieder in irgendeinen Topf hüpfen würde – diese Angst schien durchaus berechtigt zu sein, aber selbst Draugfaron schien die Angst davor so sehr gepackt zu haben, dass er wieder auf und ab hüpfte, zumal Parker in dem Moment auch noch seinen Kupferkessel zeigte. Was Draugfaron so erschreckte, mag man sich nun fragen, aber die Antwort ist simpel – in einem Kupferkessel lässt sich Hasensuppe kochen!

Wie ein aufgescheuchter Hase hüpfte Draugfaron hinter einem Marktstand hin und her. Da Alphia ihn beruhigen wollte, ‚stürzte‘ sie sich auf ihn  und zog ihn zu Boden, in der Hoffnung, dass er sich beruhigte. Ihre Arme dabei um seinen Nacken gelegt, schien ihr Plan auch wirklich zu funktionieren. Draugfaron schien diese Haltung ziemlich egal zu sein, zumal er sich scheinbar sehr sicher bei Alphia fühlte und somit geschützt vor z.B. Parker, der Hasensuppe machen wollen könnte. Alphia hingegen schien die Situation peinlich und zu zweideutig zu sein, da sie Draugfaron nun auch noch über den Rücken strich, weshalb sie langsam versuchte, sich von Draugfaron zu lösen. Parker hingegen fand Draugfaron und Alphia so süß zusammen, dass er noch einmal auf den Kupferkessel hinwies und Draugfaron sich kaum noch von Alphia lösen wollte. Vielleicht ein Kupplungsversuch mit Erfolg? Die Zukunft wird es zeigen. Zumindest bekundete Alphia später immer noch errötet, dass sie ja auch Draugfarons Elfenohren sehr hübsch findet. Und so fand der Kupferkessel zu einer neuen Bedeutung… (Eluanda)

 

Vom toten Ferkel zum Lämmchen

In der vergangenen Woche feierte das Trenter Reformhaus nach einer kleinen Pause endlich seine Wiedereröffnung, die gut besucht war. Auch Waren und Geld sollen Gerüchten nach gut über die Ladentheke gewandert sein. Doch die Wiedereröffnung wurde ziemlich zu Beginn durch Kinderweinen unterbrochen. Im Stand lagen nebst diversen Getränken, alchemistischen Gebräuen und anderen Artikeln auch noch tote Ferkelchen. Die kleine Georgiana entdeckte diese ziemlich schnell beim Einkaufen und die Tränchen kullerten prompt unaufhörlich über die Wangen des kleinen Mädchens. Sofort lief sie zu Tonksi, die gerade hinter der Theke des Reformhauses stand, machte sie darauf aufmerksam und fragte sie, ob sie die Ferkelchen nicht mit einem Lebensstein oder Trank wiederbeleben könnte. „Tante Nympha“ verneinte dies jedoch erst und Minendi versuchte Georgiana zu beruhigen. Doch diese wollte sich nicht beruhigen lassen, bis Tonksi es nicht zumindest versuchte, die Ferkelchen wieder zu beleben.

So ließ sich Tonksi breit schlagen und braute einen Trank zusammen, den sie anschließend Minendi in die Hand drückte, die die toten Ferkelchen nun bei sich trug. Es schien auch etwas mit dem Ferkelchen zu passieren und es schien tatsächlich wieder lebendig zu werden, doch als Minendi es präsentierte, stand nicht etwa ein lebendiges Ferkel auf dem Markt, sondern ein lebendiges Lämmchen! Da stimmte wohl etwas an der Trankzusammensetzung nicht, folgerten Tonksi und Minendi, waren aber dennoch erstaunt, dass es funktioniert hatte. Schließlich ist so eine Wiederbelebung nicht gerade leicht. Der nächste Trank schaffte aber wirklich, was geschafft werden sollte – ein quicklebendiges Ferkelchen stand neben dem Lämmchen auf dem Markt und die kleine Georgiana, endlich wieder mit einem Lächeln im Gesicht, wollte sich kaum von den beiden Tierchen trennen. Sie mussten aber dringend wieder in Minendis Stall. Die Wiedereröffnung war gerettet! (Eluanda)

 

138 Dukaten teurer Stoff

Die Messiekrankheit des bekannten Mauswiesels nimmt mittlerweile immer größere Ausmaße an. Nicht nur, dass er bei jedem Überraschungsei, das geöffnet wurde, direkt in den Rucksack des Besitzers kletterte, um herauszufinden, was sich denn in dem Ei befunden hat – nein, jetzt stürzt er sich sogar in solche Unkosten, dass er prompt einen Kredit aufnehmen musste. Doch fangen wir von vorne an:

Zig Bahnen alter, farbiger Stoff wurden in der vergangenen Woche von Bo an Mauswiesel gereicht, nachdem Bo sich dafür Mut angetrunken hatte. Es schien ihn große Überwindung zu kosten, aber dennoch rückte er die Stoffbahnen heraus, in denen das Mauswiesel sich kurz darauf schon in seinem Ramsch wälzte. Die Katzendame Pytron machte es sich währenddessen lächelnd an einem Marktstand gemütlich und beobachtete das Spektakel scheinbar wissend. Denn nicht nur die vielen, seltenen Stoffbahnen wechselten ihren Besitzer, sondern auch satte 138 Dukaten als Bezahlung! Jetzt mag man sich doch ernsthaft fragen, woher das Wiesel so viel Geld hat, denn als bekannter Messie und dauer Pleite-Wiesel ist das ein durchaus seltsamer Anblick. Aus diesem Grund konnten die 138 Dukaten auch nicht verborgen werden und so einige Finger streckten sich zunächst nach Mauswiesels und dann nach Bos Geldbeutel aus. Mauswiesel hatte den Geldbeutel sogar mit Messer und Zähnen verteidigt!

Woher hat das Mauswiesel nun also das Geld? Nach einiger Zeit wurde den Bewohnern am Markt dies bewusst, denn Pytron sah nicht ohne Grund so wissend drein. Man munkelt, sie habe Mauswiesel das Geld ‚geliehen‘, habe dabei aber auch ein gutes Geschäft gemacht! Was genau dran ist, wird wohl geheim bleiben, Mauswiesels Kontostand ist durch diese Aktion aber wahrscheinlich deutlich ins Minus gerutscht! (Eluanda)

 

Aufklärung tut Not

Wenn die weiblichen Nachkommen flügge zu werden scheinen und es zudem auch noch Frühling ist, dann sollte es nicht verwundern, wenn Eltern plötzlich ganz andere Sorgen als Holzfällen oder Schneidern haben. So schnell, wie in der letzten Woche hatte man Nillicwyed und Bo sicherlich noch nie durch die Lande flitzen sehen. Doch dies hatte auch seinen Grund. Die junge Artemis stach das ein oder andere Frühlingsgefühl. Damit aus diesem Stechen nicht mehr werden solle, beeilten sich die werten Eltern, schnell zum Markt zu kommen und nicht nur ihrer Tochter, sondern auch den anwesenden Herren, besonders einem von ihnen unmissverständlich klar zu machen, dass blutige Messer, Feuersteinäxte und nasskalte Schwämme nicht umsonst zum zwingend notwendigen Inventar von Eltern gehören, deren Töchter in ein gewisses Alter kommen. Hanswalter zumindest konnte sich nach einem zärtlichen Kuss erst einmal über eine kalte Dusche freuen, Artemis im Anschluss über das Kennenlernen einer ganz neuen Seite ihrer Eltern. Entschlossen zog ihre Mutter sie in den Stand, um einmal ein ernstes Wort mit ihr zum Thema Blumen, Bienen und Stachel zu führen. Bo hingegen knurrte derweil: „Hast du ne Auster? Leichter können wir es ihr nicht erklären .“ Nillicwyed war ihrem Verlobten nur einen bösen Blick zu: „Ihr Kerle denkt wirklich alle nur an das eine!“ Bo zuckte die Schultern: „Genau deswegen versuche ich sie doch zu beschützen. natürlich sind die Herren hier alle, öhm, messergesteuert….“
Besser als jeder Versuch der Aufklärung allerdings wohl doch dann Bos neuste Idee. Lautstark suchte er nach einem kundigen Schmied für einen ganz besonderen Auftrag, nämlich Keuscheitsgürtel für seine Töchter. Der anwesende Hanswalter bot sich als Schmied zwar an, jedoch die Wirksamkeit eines von diesem Herrn angefertigten derartigen metallenen Kleidungsstückes, ließ sich doch in Zweifel ziehen, nahm er doch bereits Bestellungen nebst Geboten für Zweit- und Drittschlüssel entgegen. Besser geeignet schien da doch die schöne Schmiedin Cleo zu sein. Hierbei jedoch die Schwierigkeit, dass sie sich derzeit in den Bergen aufhält. Ob die Gürtel unter diesen Umständen rechtzeitig fertig sein werden? Hanswalter und Artemis zumindest verschwanden am Sonntag Abend still und heimlich gen Westen vom Trenter Markt. Mag für Bo und seine Verlobte zu hoffen sein, dass Hanswalter nur in Ruhe Maß nehmen wollte für den Keuschheitsgürtel. (MH)

This entry was posted on Montag, April 23rd, 2012 at 09:59 and is filed under Klatsch und Tratsch. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

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