16
Apr

Andenken

   Posted by: Maddie Hayes   in Schlagzeilen

 

Der Mensch neigt dazu, bestimmte Gegenstände aufzubewahren, der eine mehr, der andere weniger. Sie werden bewahrt, weil mit ihnen eine bestimmte Geschichte verknüpft ist. Diese Geschichte kann entweder direkt mit dem Erhalt des Gegenstandes, oder aber auch mit der Person, von der man diesen Gegenstand einst erhielt, verbunden sein. Diese Gegenstände werden Andenken genannt, denn bei ihrer Betrachtung denkt man an etwas oder jemanden.

Doch Andenken müssen nicht materiell sein, nicht mit den Händen zu greifen sein. Auch ohne sie kann das Gedenken an etwas oder jemanden erhalten bleiben. Bei dem Blick zu einem Stern zum Beispiel kann die Erinnerung und der Gedanke an eine andere, in der Vergangenheit liegenden Nacht unter eben jenem Stern vor dem inneren Auge erwachen, so greifbar und voller Emotion, als sei es gerade in diesem Augenblick. Auch ein Geruch, ein Lied oder ein ganz bestimmter Schmetterling können zu solchen Zeiten des Gedenkens führen.

Diese Andenken sind mit Sicherheit ebenso wertvoll, wenn nicht sogar wertvoller, als jeder materielle Gegenstand, denn man trägt diese Andenken immer in sich.

This entry was posted on Montag, April 16th, 2012 at 09:59 and is filed under Schlagzeilen. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

Comments are closed at this time.