Liebe Leserschaft.

Lange wurde verkündet, wie unglaublich friedfertig, nett und hilfsbereit die Bürger des Landes sind. Schaut man allerdings auf die Zahlen, die sich der Trenter Bote an dieser Stelle nicht wagt, genau anzugeben, der seit dem Aufruf des Rates des Landes vor einer Woche, dass ein jeder Bürger des Landes, unabhängig von Rasse, Alter oder Geschlecht aufgerufen sei, sich den Horden der Monster, die Stadt und Land bevölkern, zu stellen, möchte man fast die oben getätigten Aussagen in Zweifel ziehen.

Dennoch sollte davon ausgegangen werden, dass die Gerüsteten und Bewaffneten durchaus friedfertige, nette und vor allem gemeinschaftliche Gedanken hegen. Schließlich war noch vor zwei Wochen kaum ein Schritt innerhalb und außerhalb der Mauern der Stadt möglich, ohne nicht einer mordlüstern schauenden Ratte, eines sich wahnsinnig gebärdenden Wurmes oder eines anderen nicht minder nach dem Leben trachtenden Monsters angesichts zu werden. Diese Zeiten sind vergangen. Vielmehr stolpert man allerorts über Überreste verblichener Monster, erlegt von tapferen Helden, deren Zahl fast täglich zu steigen scheint.

Doch ereigneten sich im Lande neben den Kämpfen auch noch andere Geschichten, auch wenn allein diese Geschichten, die mehr oder weniger blutig ausgingen, Bücher füllen könnten. Vielleicht erscheinen bei dem werten Professor Bloom im Regal ja in Bälde die ersten Bände der Kämpfer, die von deren mutigen Heldentaten berichten, der Trenter Bote allerdings zieht es vor, von der einen oder anderen anderen Geschichte zu berichten, die sich im lande zutrug.

So bleibt nun an dieser Stelle nur noch einen guten Start in die neue Woche zu wünschen, immer ein scharfes Schwert und vor allem natürlich wie immer viel Freude beim Blättern im aktuellen in Händen befindlichen Trenter Boten.

In diesem Sinne

Maddie Hayes