Archiv September, 2020

22
Sep

Kurz & knackig

   Von: Alessa in Kurz und Knackig

Nyarla Thotep: „Huch! Wer hier löchriges Essen wegwerfen tun? :3“
Nyarla Thotep hebt 1 x Karottenflöte auf!

(Alessa)

Unser Hase Hoppsy, einer der Neubürger Simkeas, wartete in Alexas Garten darauf, aus seinen Apfelbäumen Stecklinge schneiden zu können. Jeder andere hätte eine andere Tätigkeit vorgezogen und wäre einen Tag später wiedergekommen, so aber nicht Hoppsy, der stur im Garten auf einem Baumstamm saß und den Apfelbäumen beim Wachsen zusah. Dazu muss man sagen, dass Geduld nicht unbedingt zu Hoppsys Stärken gehört, deshalb ist sein Ausharren auch so schwer nachvollziehbar.

Plötzlich begann er sehr schief zu singen:

„♪♫ Ich will die 5er seh’n, ich will die 5er seh’n… ♪♫“

Lady Sharina wandte ein, dass die Bäume jetzt vor Schreck gar nicht mehr wüchsen, wenn er sänge.

Ravalya fiel in den Gesang mit ein, auch recht schief:

„♪♫ Geduld ist eine Zier,
nicht weiter kommst Du ohne ihr… ♪♫“

Ich grinste breit. Erian wurde – auch er war auf den Feldern am Gutshof – von dem ganzen Gesang wieder wach und reimte ein kleines Gedicht:

„Hasengesang am Morgen,
bringt Kummer und Sorgen,
für den, der schlief,
denn Hoppsy singt schief.“

Ich konnte, obwohl ich nicht singen kann, es mir nicht verkneifen, auch etwas zum Besten zu geben:

„♪♫ Ich bin nicht entzü-hückt,
denn Hoppsy macht mich verrü-hückt! ♪♫“

Erian fand einen weiteren Vierzeiler:

„Mir wird ganz bang,
soviel Gesang.
Schreibt mal in den Boten:
Und keiner trifft richtige Noten.“

Nun, Erian, das haben wir hiermit getan. Hoppsy kam schlussendlich zu einer bahnbrechenden Erkenntnis: „Hmm, singen hilft auch nicht!“

(Alessa)

22
Sep

Spruch der Woche

   Von: Lady Sharina in Geschichten, Gedichte und Musikalisches

 

Alkoholismus beruht auf einer Schnapsidee.

Lothar Bölck (*1953), deutscher Kabarettist und Autor

(Lady Sharina)

15
Sep

Liebe Leserinnen und Leser,

   Von: Amalthea in Schlagzeilen

es war Einiges los in den letzten Wochen und unsere fleißigen Schreiber kamen kaum noch hinterher, die Ereignisse in Simkea zu dokumentieren und in unterhaltsame Artikel zu packen. So ist auch diese Ausgabe des Trenter Boten wieder sehr lebhaft – mit Geschichten von (zu) mutigen Neubürgern, der Frage, ob Filzhut oder Muttertrunk, schreienden Zwergen, küssenden Drachen und mehr…

Viel Spaß beim Lesen!

(Amalthea)

15
Sep

Schreihals Klamdor?

   Von: Alexa Viator in Klatsch und Tratsch

Wieder mal beginnt es damit, dass wir die laute Stimme von Klamdor hören, der ganz laut die weibliche Bevölkerung begrüßt.
„Er schreit nur rum“, merkt Lady Sharina an.
„ICH SCHREIE NIE NICHT, ICH GRÜßE“, meckert Klamdor ganz laut.
„Stimmt. Klamdor grüßt nur laut. Er schreit erst, wenn man ihm anhängt, dass er schreit“, sage ich leicht lachend.
„So isses“, stimmt Klamdor mir zu.
„Oder wenn man ihm droht, den Boten zu verständigen, wenn er wieder Material für die Klatschspalten liefert“, sagt Erian.
„Bin still und leise und in mich gekehrt“, sagt Klamdor ganz ruhig.
„Aber sowas gehört sich ja nicht – also petzen an den Boten“, sagt Erian.
„Ja, so kennen wir dich“, grinst Alessa Erian an.
„Erian, nicht nur androhen, sondern am besten mir gleich schicken“, sage ich grinsend, „ich möchte gerne wieder meine Klamdor-Reihe weiter veröffentlichen.“
„Ach, die wird doch sowieso nicht veröffentlicht. Die Druckmaschine scheint ja kaputt zu sein“, meint Erian.
„GIBT KEINE KLAMDOR-REIHE“, schreit Klamdor.
„Bin für Übernahme“, fügt er leise hinzu.
„Bring mir Zwiebeln mit, dann überlege ich es mir“, fordere ich lachend.
„Was überlegste?“, fragt Klamdor.
Nun, das war’s schon mit dieser kleinen Geschichte. Ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen.
(Alexa Viator)

15
Sep

Simkeas Stadtmusikanten

   Von: Alessa in Klatsch und Tratsch

„Was machst grad feines?“, fragte Relsenrazor Matka Mooswurzel und guckte neugierig.
Sie antwortete: „Ich hab‘ die armen Schafe ihres dicken Fells entledigt, ist doch viel zu heiß.“
Matka fuchtelte mit der Schere und stopfte Wolle in den Rucksack.
„Hast denen auch Sonnencreme gegeben?“, fragte Relzenrazor, besorgt nach den Schafen schauend.
Matka meinte: „Hm nee … Mist, hab ich nicht dran gedacht. Apfelsaft geht nicht, oder?“
Ravalya schlug lächelnd vor: „Strick ihnen doch ein Schafswollshirt.“
Matka zog die Nase kraus: „Dann hätte ich das Scheren doch auch lassen können, Rava, ts. Außerdem kann ich gar nicht stricken.“
Relsen überlegte: „Olivenöl als Sonnenölersatz?“
„Hm, dann muss ich erst in die Nordschneise… „, grübelte Matka.
Sie betrachtete sinnierend Schafe und Kühe und versuchte nach einiger Zeit, die Schafe unter die Kühe zu schubsen.
„Es gibt Sonnenbalsam…“, fügte Fiona murmelnd hinzu.
Matka antwortete leise seufzend: „Hab ich aber doch nicht hier, Fiona… Ich weiß auch nicht, ob die Schafe so was brauchen.“
„Im Wollkleid nicht!“, befand Relsen.
„Ha, na schau, die Kühe können den Schafen Schatten spenden!“, verkündete Matka und rief den Viechern zu: „Schön zusammen bleiben da hinten!“
„Hmm, Bremer Stadtmusikanten verkehrt!“, grinste Relsen, als eine Katze unter ein Schaf huschte.
Matka kicherte: „Jetzt noch ein Küken…“

(Alessa)