Archiv Oktober, 2017

31
Okt

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

   Von: Calisto in Schlagzeilen

ich darf mich nun endlich wieder ohne Augenbinde herauswagen. Somit war auch ein neuer Bote wieder möglich.

Eine genauere Schilderung erfolgt noch, wenn ich nicht alles mit Pieeep pieeeep oder gar schwarzen Balken kennzeichnen muss, sprich, nachdem das Event endgültig verabschiedet ist.

Mittlerweile können ja auch die ganz Neugierigen, die es möchten, die neuesten Items unter dem großen i sehen. Die sich noch überraschen lassen wollen, vom Halloween-Event sollten dieses lieber meiden.

An der aktuellen Ausgabe merkt man mal wieder, wie schläfrig wir sind. Bei einigen Artikeln musste echt der Staub von den Notizen gepustet werden, so lange lagen sie schon auf dem Schreibtisch.

Aber vielleicht sagt man gerade deswegen: Gut Ding will weile haben…

Euch auf jeden Fall wie immer eine schöne Woche.

Eure Cali

Es ist schon so lange her, das ich mich erst mal eingehend erkundigen musste, was überhaupt gefeiert wurde. Lustigerweise wusste der Gastgeber es selber nicht mehr so genau.

Bei der großen feierwütigen Familie ist es ja manchmal auch schwer, den Durchblick zu behalten.

Nun gut, nun soll es endlich so weit sein mit dem Artikel der Feier:

Wie es immer so ist, gesellten sich nach und nach mehr Einwohner Simkeas an den Brunnen. Denn hier sollte heute Caladon Sunmos Meisterfeier sein. Während noch aufgebaut wurde, verbrachte das kleine Hu seine Zeit schon einmal damit, kleine Rindenstücke in den Brunnen zu legen und damit Schiffchen zu spielen.

Während Caladon Sunmo selber noch gar mit dem Aufbau zugange waren, wollten sich einige der Gäste schon im Kräftemessen üben und hasteten auch so gleich an die Taue.

Es waren noch nicht direkt genügend Mitspieler vorhanden und ein Teil rastete somit gemütlich am Tau. Dies taten sie dann offensichtlich zu intensiv, als Sie auf einmal mit einem Ruck über die Linie gezogen wurden. Heimlich hatten sich  doch noch andere Spieler eingefunden und das Ruhen klamm heimlich ausgenutzt.

So was kann man natürlich nicht einfach auf sich sitzen lassen. So wurde lautstark Revanche gefordert. Das gegnerische Team jedoch war sehr selbstsicher, es wäre eben einfach besser. Am Ende stand man aber mit 3 mal Unentschieden da.

Die Spieler waren sichtlich erschöpft und fanden zu keiner Einigung. Caladon Sunmo stand schon fragend mit einer Zündschnur bereit…..man könne dem Ganzen damit Abhilfe schaffen.

Aus einem mir nicht ersichtlichen Grund wurde das Tau aber noch gebraucht, um Arminius in den Brunnen zu ziehen. Dieser sah, das aber sehr entspannt und schnappte sich schon mal seine Gummiente.

Die Teams mischten sich neu, dieses Mal gab es eine Frauen- und eine Männerseite. Hier war eindeutig klar, wer das Rennen machte. Frauen an die Macht hieß es da nur.

Ratti hingegen hatte einige Probleme, da Sie zwar irgendwie am Seil hing, jedoch den Boden so gar nicht erreichen konnte.

Nach so viel Eifer musste sich erst mal ordentlich gestärkt werden. Es wurde über das Buffet hergefallen und auch über die Torte. Ravalya Kergarth unterstrich derweil das Ganze mit Musik. Ihr wisst schon: *Klingklang singt der Schmiedehammer…

Zusammenfassend kann man sagen, es wurden einige über den Tisch gezogen, andere in den Brunnen geworfen, aber alle hatten gute Laune und volle Bäuche am Ende.

Wir gratulieren hier auch noch einmal ganz herzlich dazu, das Simkea jetzt einen Grobschmiedmeister mehr hat.

(Calisto)

31
Okt

Rabea´s Geburtstagsparty

   Von: Calisto in Feiern und Events

Zunächst einmal einige Worte vorweg: Die Feier, von der berichtet wird (Rabeas Geburtstags- und Kellereinweihungsfeier), liegt nun schon einige Wochen zurück, und was folgen wird, ist keine detaillierte Schilderung der Dinge, die passiert sind. Wenn jemand also auf eine exakte Darstellung bedacht ist, was von wem Geschenkt wurde, was alles geschehen ist und gemacht wurde, den muss ich leider enttäuschen. Dennoch habe ich hier die meiner Meinung nach unterhaltsamsten Szenen zusammengesucht und hoffe, dass sie mehr als einer Person ein grinsen entlocken können.

Zunächst einmal muss man anmerken, dass während die Feier bereits begonnen hatte, und sowohl Gäste, als auch Gastgeber und Versorgung anwesend waren, Trafalgar Law, seines Zeichens Ehegatte der Gastgeberin Rabea erstmal noch schwitzen durfte, um den von seiner angetrauten beklagten Möbelmangel, welcher von einigen Gästen behoben wurde, endgültig zu beseitigen, indem er besagte Möbel erst einmal aufbauen durfte. Auch wurde einiges über die Biologie des Hauses geklärt: Während ich selbst, wie viele andere Simkeaner auch zunächst einmal dachten, dass Häuser einfach gebaut werden, hat Rabea erklärt, dass das Eichenparkett am Eingang aus einer Zeit stammte, bevor das Haus gewachsen sei. Heißt das also, dass die Häuser Simkeas lebende Wesen sind? Zumindest bei manchen Simkeanern scheint das zu stimmen, aber bei allen? Muss ich zukünftig mein eigenes Haus füttern? Will es ein eigenes Bett? Und vor allem: Wo schläft dann dieses Bett, falls es auch lebt?

Murdoc bewies seine meisterliche Wegfindungsfähigkeiten, indem er sich auf der Suche nach einer Abkürzung verirrte und deshalb zu spät kam. Alenja kam beim Besuch der Feier auf den Gedanken, dass sie eine Diät machen müsste, am besten jeden Tag Torte. Diesen Diätplänen kann ich mich eigentlich nur anschließen, auch wenn zwischendrin mal ein Apfelkuchen oder so auch lecker wäre. Eine Torte, die übrigens, so Fachmann für sie ziemlich alles, Roygenis, 15 Stücke ergibt. Genau nachzählen ist allerdings immer etwas schwieriger, das würde nämlich bedeuten, dass am Ende des Schneidens noch das erste Stück da wäre.

Apropos Essen, auch hier war die Feier gut ausgestattet, Bruni hat es nicht mal mehr für nötig erachtet, ein bisschen Anstand zu behalten, sondern schläft direkt unter dem Buffettisch… na gut, immer noch besser als auf dem Buffetitsch, wohingegen Mecon das Buffet räubert, Pfannkuchen einpackt und den Schweinebraten schon gierig beäugt, und Baldrin sich der Plünderung direkt anschließt, aber nicht als einziger. Es wurde geplündert, geräubert, geklaut und eingesteckt. An dieser Stelle also eigentlich ein Beweis dafür, dass das Buffet gut war.

Auch herrschte rege Geschäftstätigkeit beim Austausch von Gegenständen, wie es bei einer Geburtstagsfeier nun einmal sein sollte. Allerdings wechselten nicht nur Geschenke und Geschenkpapier den Besitzer, sondern auch allerlei anderes, von Baumaterial wie Steinen bis hin zu Braumaterial (welches leider nicht sofort wieder umgesetzt und ausgeschenkt wurde). Also wem am Markt mal wieder zu viel Trubel ist zum Feiern, es ist auch woanders nicht besser, und wer seine Kunden oder Lieferanten mal nicht findet, einfach die Feiern der Umgebung abklappern, da findet sich bestimmt der oder die Richtige. Wo ich übrigens von Geschenken geredet habe: ein ganz besonderes Geschenk war dabei, nämlich ein paar Engelsschwingen. Wie das genau mit der Beförderung zum Engel funktioniert, weiß ich allerdings nicht, Berichten zufolge hat die Segnung nichts damit zu tun, aber da kann die Chefredakteurin bestimmt Näheres dazu sagen, ich kenne mich da nicht so gut mit aus.

Achja, zu Abschluss, als getanzt wurde, kam noch die Meldung, dass am Sonntag Fußball sei. Es kann natürlich Zufall gewesen sein, aber es scheint so, als ob kurz nach dieser Ankündigung erstaunlich viele Tänzer ihrem Tanzpartner auf die Füße getreten sind. Ob das nun wirklich Unfälle waren, wie immer wieder beteuert wurde, oder gezielte Versuche, die anderen Spieler zu schwächen, das kann wohl nur jeder selbst beurteilen. Aber eine gewisse Auffälligkeit ist durchaus vorhanden.

(Baldrin)

Ravalya Kergarth zaubert einen Gegenstand ins Lagerhaus

Gab die Tage der Chat bekannt. Manche Dinge sind ja auch zu auffällig. Wir wissen eigentlich nicht genau, was es war, was da so zauberhaft ins Lager geschwebt ist. Jedoch dank ausgeprägter Spionagetechniken behauptet der Bote einfach mal es war eine Perle. Zumindest lässt das ein Standort wie das Austernriff stark vermuten.

Lady Sharina für Ihren Teil machte sich direkt Sorgen um Blue, der hätte jetzt wohl eine Beule am Kopf.

Ravalya Kergarth hingegen meinte, die hätte er nur, wenn er sich an ihren Regalen zu schaffen gemacht hätte.

Bruni war zumindest schnell genug und hat sich eilig hinter Freyas Baustelle versteckt.

(Calisto)

31
Okt

Spruch der Woche

   Von: Lady Sharina in Geschichten, Gedichte und Musikalisches

 

Da es nun ja schon früh dunkel wird, ein passender Spruch:

Es ist besser, ein Licht zu entzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.

Konfuzius (551 – 479 v. Chr.)

(Lady Sharina)

Liebe Leser, wer den Anschluss verpasst hat – oder sich nicht mehr gut erinnert – die letzte Folge wurde im Juli 2017 veröffentlicht.

2009 gab es sogar eine Diskussion im Boten, in der die Autorin fragte, was für ein  Schluss den Lesern denn am besten gefallen würde…. Darüber könntet Ihr ja auch nachdenken und das Ergebnis dann mit dem hier vergleichen…. Lange dauert es nicht mehr bis zum Ende!

Umland

Elonora ging durch kniehohe Wiesen, den Handelsweg mied sie, die Furcht entdeckt zu werden war zu groß, und das Gras war hoch genug. um sich tief in ihm ducken zu können.
Sie ging parallel zum Handelsweg und nah genug, um ihn nicht aus den Augen zu verlieren; ihr Herz klopfte bis zum Hals;ihre Hände waren nass vom Schweiß ihrer Angst. Da der Weg ziemlich eben verlief konnte sie schon von weitem sehen. wenn jemand kam, aber ihr war sehr wohl bewusst, dass auch sie schon vom Weitem gesehen werden konnte. Eleonora überlegte. was wohl schlimmer war, vom angeblichen Freund oder vom Feind gefunden zu werden. Die Sonne stand inzwischen hoch am Himmel, sie war hungrig und durstig, aber eine Pause konnte sie sich nicht gönnen und den Weg zu verlassen um eine Quelle zu suchen. kam genauso wenig in Frage. weil sie sich mit Sicherheit verlaufen würde.
Eleonora wusste immer noch nicht. was sie machen würde, wenn sie Darkman gefunden hatte oder wie sie Isabell retten wollte. Ihre Hoffnung bestand darin bis zum letzten Moment unentdeckt zu bleiben. Vielleicht bestand die Möglichkeit das feindliche Gelände erst zu erkunden. um dann ihre Freundin zu befreien. Große Sorge machte sich in Eleonora breit.
Wie es Isabell wohl ging? In welchem Zustand würde sie sein? Welche Qualen musste sie erdulden? Würde sie, Eleonora. jemanden töten müssen um Isabell zu retten? Und wenn ja, mit welchem Gegenstand? Sie hatte doch nichts als die Kleider. die sie am Leibe trug. Sollte sie sich einen großen Stock im Wald suchen, um ihn als Knüppel zu verwenden? Wie sollte sie an eine Waffe kommen?
Eleonora merkte. wie ihr die Tränen übers Gesicht liefen. Sie war einfach weg gelaufen, ohne zu wissen wohin, ohne zu wissen .wie sie Isabell retten sollte und ohne einen blassen Schimmer. was auf sie zukommen würde. Wie hatte sie nur so dumm sein können? Sie fühlte sich wie ein kleines Kind. Sprunghaft, ohne eine Ahnung von der Konsequenz ihres Handelns.
Eleonora hatte den tränenerfüllten Blick gesenkt und als sie jetzt hoch blickte .wurde sie des Waldes gewahr. Dunkel und riesig zeichnete er sich am Horizont ab. Ihr Herz begann zu rasen. Wie sollte sie Darkmans Versteck bloß in diesem großen Wald finden? Es könnte Tage, wenn nicht Wochen dauern. Ein Kloß saß in ihrem Hals. Wie dumm sie war. Der Mut verließ Eleonora. Vielleicht sollte sie umkehren. Vielleicht wäre es besser Almatea um ihre Hilfe zu bitten. Sie blieb stehen. Sie atmete schwer vor Kummer und Anstrengung. Eleonora setzte sich ins Gras. Ihr war es egal. dass sie nun fast komplett verdeckt war, dass sie bis zum Kinn im Gras hockte. Sie wünschte. sie wäre ganz alleine auf der Welt, ohne den ganzen Kummer und ohne alle Sorgen. Sie lauschte. Da waren schnelle Schritte zu vernehmen, Schritte die Richtung Wald liefen in einem Tempo. dass sie es für unmöglich hielt, dass diese menschlich waren. Eleonora duckte sich tiefer.
Ein Goblinin kam die Straße hoch zum Wald gelaufen, er schien es eilig zu haben und Eleonora ahnte weshalb. Sie wussten es also. Sie wussten, dass sie Isabell retten wollte und waren gewarnt.
Eleonora seufzte. Eigentlich konnte sie auch gleich hier sitzen bleiben, hier im Gras. Sie könnte sich hinlegen und warten, auf den Abend, die Nacht und darauf, dass sich ihre Probleme von selbst lösen würden. Sie atmete tief ein. Der Goblin eilte an ihr vorbei, als sie ein Gedanke wie ein Blitz durchzuckte. Wenn es doch eh schon so aussichtslos war den Moment der Überraschung zu nutzen, wenn es aussichtslos. schien das Versteck Darkmans zu finden und Isabell zu retten, dann könnte man es doch von einer ganz anderen Seite aus versuchen.
Eleonora lächelte, vielleicht rannte sie gradewegs in ihr Verderben, aber wenn das ihr Schicksal sein sollte, würde sie es ohne zu hadern annehmen, vielleicht konnte dies aber auch die einzige Chance sein Isabell zu retten. Jede Angst war vergangen, sie schöpfte wieder neuen Mut.
Eleonora stand auf und rief: „Wohin des Weges Goblin? Bin es nicht ich. die ihr sucht? Wollt ihr denn ohne mich eurem Meister gegenübertreten?“
Der Goblin blieb erstaunt stehen und kam argwöhnisch zurück.
Eleonoras Lächeln wurde breiter. Mit dieser Wendung der Dinge hatte wohl keiner gerechnet, am wenigsten sie. Wie gerne würde sie das Gesicht Darkmans sehen wenn er von diesem Moment erfuhr.

Zurück nach Trent

Der Goblin blickte Eleonora voller Argwohn an. Man konnte seine Gedanken förmlich lesen.
Eleonora blickte mutig zurück. Was immer kommen würde, schlimmer als alles vorher konnte es wohl kaum sein. Das hoffte sie zumindest. Der Goblin zog eine Augenbraue nach oben und fragte sich wohl, was er von diesem Akt halten solle, er blickte suchend nach links und rechts, als befürchtete er einen Hinterhalt. Eleonora betrachtete ihn genauer. Noch immer empfand sie dieses Wesen als fürchterlich abstoßend. Seine großen, abstehenden Ohren, seine schiefen, spitzen Zähne, die leuchtend grünen Augen und seine grüne Haut trugen nicht grade dazu bei, das er vertrauenerweckend aussah, von seinem Geruch mal abgesehen. Der Goblin stank als wüsste er nicht mal, was Wasser eigentlich ist. Eleonora atmete durch den Mund. Besser sie machte sich bei dem Wesen nicht unbeliebt, indem sie sich die Nase zuhielt, so sehr es sie auch danach verlangte. Warum mussten diese Dinger bloß so stinken, schoß es ihr durch den Kopf.
„Können wir gehen? Ich habe deinem Meister viel zu erzählen und will meine Freundin zurück haben. Es wäre doch angenehmer vor Anbruch der Dunkelheit bei ihm einzutreffen, bist du nicht auch der Meinung?“, sagte Eleonora mit mutiger Stimme. Sie war selbst überrascht, woher sie den Mut nahm, aber er war da und sie genoss es, so ganz ohne Angst vor diesem grässlichen Wesen zu stehen.
Der Goblin legte den Kopf schief und Eleonora fragte sich ernsthaft, ob er sie überhaupt verstanden hatte. Sie erinnerte sich daran, dass sie schon einen von ihnen Reden gehört hatte, aber vielleicht waren nicht alle Goblins so klug und genau dieser verstand kein Wort von dem, was sie sagte. Sie überlegte grade, wie sie ihr Anliegen in Zeichensprache vorbringen könne, als sie die tiefe, zischende Stimme des Goblins vernahm: „Du willst zu Darkman?“, er schien leicht erstaunt zu sein, aber zu ihrer Überraschung klang auch ein Funken Respekt aus seiner Stimme.
„Ja, ich möchte zu deinem Meister. Dem Herren, der euch befehligt.“, Eleonora nickte und fragte sich, was in dem Kopf ihr gegenüber wohl grade vorging.
„Darkman unser Herr und Meister?“, der Goblin verzog sein ohnehin schon hässliches Gesicht zu einem Grinsen. „Das erzählt man sich also. Aha! Darkman wird sich freuen dich zu sehen. Dreh dich um und geh voran.“
Eleonora war verwirrt. Darkman war nicht ihr Herr und Meister? Aber was war er dann? Wie konnte man sonst mit solchen Kreaturen in Kontakt kommen, wenn nicht um die Macht über alles und jeden an sich zu reißen?
Sie drehte sich auf der Achse um und ging den Weg zurück den sie eben erst gekommen war. „Wir gehen zurück Richtung Trent? Müssen wir nicht in den Dämmerwald?“, erkundigte sie sich. „Wenn du zu Darkman willst, solltest du den Weg gehen, den ich dir nenne. Wenn du glaubst es besser zu wissen, dann geh den Weg, den du gehen möchtest. Ich halte dich nicht auf.“, sie konnte sein Grinsen im Rücken förmlich spüren und auch den blanken Hohn, der in seiner Stimme lag.
Was habe ich bloß getan? Sie stapfte voraus und fragte sich, was diese Wendung wohl bringen würde, was sie Darkman sagen wollte, wenn sie erstmal vor ihm stand. Wie würde er sein? Ging sie gradewegs in ihr Verderben oder konnte sie noch hoffen? Sie dachte an Isabell und ihr war alles gleich. Wichtig war ihr nur, dass sie ihre Freundin wiederfand. Alles Weitere würde sich schon ergeben. Sie blickte sich kurz um und stellte fest, dass der Goblin ihr in geringem Abstand folgte. Anscheinend war er zu der Überzeugung gelangt, dass sie wahnsinnig war und keine Gefahr darstellte. Sollte er doch denken, was er wollte. Sie würde ihm seine Freude an der Situation lassen. Eleonora blickte auf und in die Ferne. So lang war sie nun schon gelaufen und wenn sie es richtig sah, dann hätte sie einfach in Trent bleiben können, um Darkman zu finden. Sie seufzte tief auf.

(aus dem Archiv ausgegraben und entstaubt von Xanthy)