Archiv Juli, 2017

11
Jul

Liebe Leserinnen und Leser,

   Von: Calisto in Schlagzeilen

mangels zu viel Aussenweltleben heute noch mal geschlossen…

Euch allen trotzdem und denoch eine schöne Woche

Eure Cali

4
Jul

Liebe Leserinnen und Leser,

   Von: Calisto in Schlagzeilen

bunt gemischt ist wieder das Programm dieses Boten. Nicht nur die Autoren sind wieder eine schöne bunte Mischung, nein auch an anderen Orten wurde offensichtlich wild mit Farbe gekleckst.

Gar nicht gekleckst ist diese Woche der Schnappschuss oder besser gesagt die Schnappschüsse. Genau genommen haben diese Aufnahmen noch nicht einmal den Namen Schnappschuss verdient, wurde doch mit eindeutig ruhiger besonnener Hand zielsicher fotografiert.

Die Gegensätze scheinen sich in dieser Ausgabe auch anzuziehen. Geht es sowohl um Hochzeiten als auch um Scheidungen oder um Drachen und Drachenritter.

Also seid gespannt.

Euch allen eine schöne Woche

Eure Cali

 

Kaum wurde die Frage aller Fragen gestellt, dreht sich alles um das große Ereignis. Kein Tag vergeht, an dem das Wort Hochzeit oder heiraten nicht in den Mund genommen wird. Da kann man schon ins Grübeln kommen, woher das Wort eigentlich stammte und was es ursprünglich bedeutete. Auf dem Weg zu den Wurzeln des Wortes Hochzeit wird aber immer mehr klar und steht im Mittelpunkt: Die Liebe zweier Menschen füreinander! Wir Menschen sind einfach gestrickt und ein jeder sucht auf seine ganz eigene Art und Weise seinen Gegenpart. Die Liebe spielt dabei eine große Rolle. Ein Gefühl, dass so tief reichen kann und aus zwei Menschen einen werden lässt. Der „Tag“ der Tage. Den ersehnen sich viele herbei und für Zwei wurde er zur Realität. Ihren Höhepunkt erlebten die Verlobten Rabea und Trafalagar Law am 27. Mai 2017, als sie sich das „Ja-Wort“ gaben. Ich durfte nicht nur Zeuge einer wundervollen Hochzeit sein, nein auch wurde mir die Rolle als Trauzeugin zugeteilt. Dafür möchte ich mich noch einmal bedanken. Viele waren gekommen. Viele wollten es sich nicht entgehen lassen, wie nach sechs monatiger Verlobungszeit die beiden von Louhi getraut wurden.

Engelsgleicher Gesang – der von den drei Musikerinnen Ravalya Kergarth, Ratti und Sally dezent begleitet wurde – untermalte den Brauteinzug. Die Atmosphäre war stimmig. Der Strandhafen erstrahlte unter den vielen bunten Luftballons, farbenfroh blühenden Blumen und Lampions. Die Braut in ihrem bernsteingelben Kleid wurde von ihrem dämonischen Vater Cala zu Trafi geleitet, der wiederum aufgeregt und voller Begeisterung nur Augen für seine Zukünftige hatte. Man konnte es ihm auch nicht verdenken. Sah Rabea an diesem Tag doch einfach hinreißend aus! Der samtene Stoff umspielte ebenmäßig ihre Bewegungen  Und kaum hatte die Zeremonie begonnen, zückten besonders die anwesenden Damen ihre Taschentüchter. Eine ergriffene Stimmung, die jeden ansteckte. Die Musik verstummte, als Cala die Braut übergab. Liebende Blicke warf sich das Brautpaar zu und selbst Trafi war nun nicht mehr Herr seiner selbst und wischte sich ein Tränchen aus dem Augenwinkel.

Die erwartungsvolle Aufmerksamkeit galt nun dem Drachen- Priester Louhi, der über die Hochzeitsgesellschaft blickte und die Trauung mit weit ausgebreiteten Schwingen eröffnete. „Verehrtes Brautpaar, ihr lieben Gäste!“ Ein Zeichen an alle, dass das Geflüster eingestellt werden sollte. „Wir sind heute zusammengekommen, um Rabea und Trafalagar Law in den Stand der Ehe zu begleiten.“ Doch womit keiner rechnete, Jemand oder Etwas hatte wohl doch etwas zu sagen. Eine vom Himmel donnernde Stimme, bedrohlich und sanft klingend zugleich: „Mein Kind, du willst also einen Menschen heiraten? Ich sehe es schon seit einiger Zeit, wie glücklich du mit ihm bist.“ Wie es sich herausstellte, erschien Bea’s Sternenmutter. Manche Gäste zogen die Köpfe ein, manche standen irritiert mit erhobenen Häupter und den Blick gen Himmel. Die Meisten konnten die Erscheinung zuerst nicht einordnen. Was sich dann aber ergab. „Ja Mutter, ich liebe ihn sehr, du wirst ihn mögen.“ Der Dialog zwischen himmlischer Tochter und Mutter verlagerte sich auf den Bräutigam, der keinerlei Furcht zeigte. Geschweige davon, dass er sein Versprechen gegenüber Bea brechen wollte. „Du willst also mein Sternenkind Rabea heiraten und dein Leben mit ihr verbringen? Ich hab noch nie einem Menschen eins meiner Kinder anvertraut. Warum sollst du der erste sein?“ fragte das Sternenwesen und wissend, was er möchte und standhaft in seiner Zuneigung gegenüber seiner Braut, antwortete Trafi mit sicherer Stimme. „Weil wir für einander das Wichtigste auf der Welt sind. Wir vertrauen, unterstützen und lieben uns. Ich kann mir ein glückliches Leben ohne Bea an meiner Seite nicht mehr vorstellen und ich weiß, dass es auch ihr so geht.“ Bessere Worte konnte er nicht finden. Sie waren überzeugend und ehrlich. Und seine Zukünftige stimmte ihm zu:  „Ja Mutter, da kann ich Trafi nur beipflichten, ihn liebe ich und nur ihn will ich!“ Überzeugender konnte das Paar nicht auftreten. Nachdem das geklärt war, stellte die Braut ihrem Bräutigam die Mutter vor, worauf er voller Ehrfurcht die Sternenfrau ansah. „Mein Kind und du Trafalgar Law, dann will ich eurem Glück nicht im Wege stehen und werde euch meinen Segen geben. Nehmt diese göttlichen Ringe von mir, um eure Liebe und euer Glück für immer zu besiegeln.“ Mit diesen Worten bestreute sie  das Brautpaar und alle Anwesenden mit reichlich Sternenglücksstaub. „Auf dass ihr euer Leben glücklich miteinander verbringt und eure Liebe so hell leuchtet wie die Sterne am Himmel.“ Kein Mucks von den zuhörenden Gästen. Wie erstarrt verfolgten alle das Geschehen mit und sahen den rieselnden und fein schimmernden Staub über alle Köpfe nieder gehen, der auf jede freie Körperstelle an der Haut kleben blieb. Die beiden Ringe wurden  von Ii und mir aufgefangen. Sie leuchteten wie ein Stern und schienen fast zu glühen. Doch fühlten sie sich kalt an.

Etwas konfus schauten die Anwesenden zueinander oder hinauf zur Mutter. Offen stehende Münder fingen an zu lächeln. formten. Fanden den Augenblick zauberhaft. Überglücklich über den mütterlichen Segen, strahlte Bea ihren glitzernden Trafi an. Die Zeremonie konnte weiter laufen und Louhi, der beide Ringe entgegen nahm, versuchte verwirrt wieder den Anschluss zu finden. „Liebe Hochzeitsgesellschaft. Euch und mir wurde die Ehre zuteil die Sternengöttin erblicken zu dürfe, und sogar ihren Segen zu erhalten“ der Drache räusperte sich; Trafi atmete erleichtert auf, Ninawe und Davina blickten verträumt das Brautpaar an, Ii fand die Ringe unheimlich, während Kätchen schon mal ein Auge auf das Buffet warf. Der Priester lächelte schief. „Ich bin ein wenig sprachlos, bitte verzeiht,“ schien er seine Gedanken zu sortieren. „Da dies sogar ein göttlicher Segen ist, so kann ich als winziger Drache dazu nicht mehr viel sagen, und mein Segen wäre viel geringer. So möchte ich Euch nochmals fragen:…“  Ja, Louhi hatte dieser mütterliche Besuch wirklich durcheinander gebracht. Nochmals fragen? An dem Punkt waren sie noch nicht. Es sei dem Drachen-Priester verziehen. Denn wer konnte  schon mit solch einem Auftritt rechnen? Keiner. Er fing sich wieder, reichte die Ringe an Ii und meiner Wenigkeit zurück. „Trafalgar Law, möchtest du die hier anwesende, Rabea, angenommene Tochter von Caldon Sunmo, und Tochter von der Sternengöttin, zu deiner Frau nehmen….“ Jetzt war der Augenblick gekommen! Jedes Augenpaar haftete an dem Brautpaar und der Drache führte weiter seine Ansprache fort. „…sie ehren, auf Händen tragen, ihr jeden Wunsch von den Augen ablesen und so als deine Ehefrau ehren?“ Indes klopfte Li dem zitternden Trafi beruhigend auf die Schulter und er antwortete mit fester Stimme, „Ja, nichts würde mich glücklicher machen“.  Gerührt davon blickten  sich beide tief in die Augen. Die kleine Fee Davina bimmelte aufgeregt ganz leise mit ihren Flügeln.

Dann galt Louhi’s Aufmerksamheit Bea. „Rabea, Sternentochter, möchtest du den hier anwesenden, Trafalgar Law zu deinem Ehemann nehmen, ihn ehren, durch Stürme und glattes Wasser des Lebens geleiten, und ihm immer eine gute Ehefrau sein?“ Tränen kullerten bei den meisten. Auch ich konnte mich dem nicht entziehen. Auf Rabea’s Antwort musste man nicht lange warten. Auch sie bejahte mit Überzeugung: „Ja ich will, ich liebe ihn sehr!“ Der Moment war gekommen  auf den die beiden Liebenden gewartet hatten. Seines Amtes als Priester waltend, wamdte Louhi sich an uns Trauzeugen: „So möchte ich die Trauzeugen bitten, euch die Ringe zu überreichen, als Zeichen, dass eure Liebe und Ehe endlos sind wie ein Ring, bei welchem man kein Ende zu finden vermag.“ Schöne und zutreffende Worte von ihm. Ich reichte meinen Ring als erste an Bea weiter und flüsterte ihr zu, „möge eure Liebe immer bestehen.“ Dann reichte Ii den ihren an den Bräutigam. Louhi  verband  das Versprechen des Paares mit den Ringen. „So steckt einander die Ringe, mit dem Segen der Götter, und auch meinem an und sprecht mir nach.“ Und Louhi sah zuerst die überglückliche Braut an:  „Trafalgar, hiermit nehme ich dich zu meiner Frau, und ich möchte dich ehren und lieben, solange die Götter es gestatten.“ Ein kleiner Verdreher, was die Gesellschaft zum Schmunzeln brachte. Der Drache lief rot an,  über sich selbst den Kopf  schüttelnd,  und brachte seine Gedanken wieder auf den richtigen Kurs: „Zum Mann, nicht zur Frau!“ Rabea streifte amüsiert den Ring ihrem Liebsten über und wiederholte die richtigen Worte des Priesters. „Und jetzt du Trafalgar Law: Rabea, hiermit nehme ich dich zu meiner Frau und möchte dich lieben und ehren, solange es die Götter gestatten.“ Das kleine Missgeschick war schnell vergessen . Trafi gab mit fester Stimme das Vorgesprochene wieder, steckte seinem Sternenstaubfräulein den Ring an und Louhi beendete die Trauung mit folgenden Worten: „So erkläre ich euch nun zu Mann und Frau!“ Schmunzelnd meinte er:  „Trafi, du darfst die Braut jetzt küssen.“ Nach dem ersten Kuss des Paares stürzten sich sofort die ersten Gratulanten auf das frisch vermählte Paar. Erinia blinzelte sich ein Tränchen weg, Andarin jubelte ein „BRAVO“, Murdoc pfiff mit Fingern im Mund los. Jeder beglückwünschte die Beiden.

Und eine Hochzeit wäre keine richtige Hochzeit, wenn es danach keine Feier gäbe. Reichlich wurde aufgetischt, es wurde nicht an Essen und Getränken gespart. Keiner konnte behaupten, mit leerem Magen nach Hause zu gehen. Die Spiele, die sich das Brautpaar ausdachte und organisierte, brachten eine ausgelassene heitere Stimmung. Ob Kirschkernweitspucken oder Seilspringen, die Gäste hatten ihren Spaß und kamen auf ihre Kosten. Je näher  der Abend rückte, umso mehr wirkte der reichlich fließende Alkohol bei so manchem. Musik wurde gespielt und bis zum letzten Gast tanzten die Feierwütigen in die Nacht. Eine emotionale Trauung, eine gelungene Feier danach. Nichts fehlte, nichts erschlug. Der Bote und ich wünschen den Beiden für die Zukunft alles erdenkliche Gute! Der Tag wird einem noch lange im Gedächtnis bleiben.

Schnappschuss der Woche

(Caileach Sevi Pocos)

„Ohhh Erian, schau was ich geschafft habe!“ Wühlmaus springt begeistert aus dem Spinnrad und wedelt mit einem noch feuchten lumpigen Stoffrock vor Erians Augen herum. „Schläfst du Erian?“
Erain wischt sich die grünen Sprenkel vom Gesicht und aus den Haaren: „Gratuliere, Dein erstes gelungenes Färbewerk?“
Wühlmaus grinst: „Tschuldige“ – „ Ja, mein erstes – ich freue mich so“
Erian freut sich auch und tanzt mit der Maus um den Färbebottich.

„Ratti, guck mal“ Wühlmaus zeigt auch Ratti den grünen Rock und wirbelt dann nochmal mit Erian um den Bottich. Ratti klatscht vor Freude. Als Erian sich Ratti zum Mittanzen schnappt, schnippelt die sich fast die Schnurrhaare ab, legt die Schere aber schnell weg und tanzt eine Runde mit.

Danach zeigen sich Ratti und Wühlmaus gegenseitig sämtliche Stoff, Woll- und Baumwollvorräte, aber lange bleibt es nicht ruhig in der Weberei neben dem Brunnen. Wühlmaus beginnt Erian mit Baumwollpuscheln zu bewerfen. Erian revanchiert sich, indem er Grünkraut in die Mäuseohren steckt. „Ihhhhh, das krabbelt“
„Eigentlich sollte da grüne Farbe draus werden“ , meint Erian, aber er sei grade zu müde.
Wühlmaus: „Das ist dann nicht nur Alchemie – das ist fast Zauberei, wenn aus so einem dunklen Kraut mein geliebtes Giftgrün wird.“
Erian: „Neee Mausi, das ist keine Zauberei. Man muss es nur klein genug mahlen, damit´s hell wird.“
Ratti: „Trocken sehen die noch mal ganz anders aus.. und dann noch zermahlen, dann wirds heller.“

Während der Fachsimpelei steht Ratti am Färbebottich und planscht so heftig mit dem Rock in der Farbe herum, dass Erian und Wühnmaus nun auch violette Sprenkel im Gesicht haben. Alles in der Weberie schimmert nun violett. Erian zieht das Schimmel im Gebäude vor. Wühlmaus vermutet, dass Rattis Kutte tatsächlich schimmeln könnte, wenn sie zu oft mit Farbe bekleckert wird.
Ratti: „Ehhh! das konserviert“
Ratti: „Das is meine Färbeklamotte.. die zieh ich nur an wenn ich mit Farbe pansch.“
Wühlmaus: *grinst Ratti an* „du musst nimmer konservieren – du bist doch schon skelettiert“
Ratti: „aber die Kutte – die will ich noch lange behalten, damit ich mir nicht noch eine weitere mit Farbe einsaue.“

Als Kleiner Willi dazukommt, meint Wühlmaus einen unbeobachteten Moment nutzen zu können, wischt sich die Pfoten an Rattis Färberkutte ab und krabbelt zu Erian in die Schalfrolle. Ratti guckt böse, Wühlmaus grinst sie an und meint. „Dachte bissl grün würde auch dazu passen“ Statt einer Antwort wirft Ratti ihr was Frischgefärbtes an den Kopf. Während die Maus tiefer in die Schlafrolle kriecht, Erian trotz aller violetten Sprenkel ruhig einschlummert, wundert sich Willi über fliegende Teppiche und ergreift bald die Flucht vor Rattis Angeboten, ihn umzulackieren in Schwarz und Pink statt Schwarz und Gelb. Ratti krabbelt der Maus hinterher und immer tiefer in die Schlafrolle hinein, bis sie Wühlmaus in den violetten Umhang eingewickelt hat.

Doch als Wühlmaus in Tränen ausbricht, weil sie plötzlich merkt, dass Erian ohne Gutenacht-Gruß eingeschlummert ist, bekommt sie einen Rattiknutscher auf die Nase und die Welt ist wieder in Ordnung.

Ob wohl gut geputzt wurde hinterher? Die Redaktion bitte die Werkstattbesucher um Meldungen.

(Xanthy)

 

4
Jul

Ein Drache in der Schmiede…

   Von: Lady Sharina in Klatsch und Tratsch

…führt schon mal zum Totalumbau der selbigen.

Louhi landet in der Schmiede. Samuela reicht Brand und Wundgel. Aber… Louhi hat keine Blessuren abbekommen!
Ich mache mir eher um etwas anderes Sorgen:

Lady Sharina: „Und die Schmiede hoffentlich auch nicht..“
Louhi: „Das weiss ich nicht^^“ *guckt sich um und zieht Rabea aus den Trümmern*
Rabea schreit: „Hey Lou, was hast du aus der schönen Schmiede gemacht?“
Louhi: „Eine Open Air Schmiede^^.“
Rabea: „Wer baut die jetzt wieder auf?“ *jammer*
Louhi: „Ach das hab ich gleich!“  *baut die Schmiede schnell wieder auf*

Lady Sharina: „Hm, Schmiede in Trümmern? Nicht gut.“
Louhi: „Ist doch schon wieder alles heile!“
Rabea: „Gut das ich nix abgekriegt hab.“ *beguckt sich mal von allen Seiten*
Louhi: *guckt sich um und versucht den Schmelzofen über dem Fenster zu befeuern*
Rabea: „Hol den Ofen da mal wieder runter, da kommt ja kein Mensch dran!“

Lady Sharina: ^^
Louhi: „War der denn nicht immer da oben?“
Louhi: „Oh oh!“

Lady Sharina: „Louhi macht immer Unsinn.“
Lady Sharina: „Ist ja nicht umsonst einer von den Chaosbrüdern. ^^“
Rabea: „Neeee…der war da unten.“ *zeigt auf die Stelle*
Louhi: *holt den Schmelzofen wieder runter und guckt Rabea fragend an, wo er ihn hinstellen soll*
Rabea: „Na da!“ *zeigt ihm die Stelle*
Louhi: *stellt ihn dorthin wo er meint, dass Rabea hingezeigt hat*
Rabea: „Da hast du recht Sharina.“ *schmunzelt*
Louhi: „Aber der Amboß unter dem Giebel stimmt doch, oder?“
Louhi: *guckt zweifelnd nach oben*
Rabea: „Mensch Lou, das ist ja eine richtige Chaosschmiede hier!“
Louhi: *zuckt mit den Schwingenschultern*
Rabea: „Der Amboss steht links neben dem Schmelzofen!“
Louhi: *holt den Amboss wieder vom Deckenquerbalken runter und stellt ihn neben den Schmelzofen*
Louhi: „So?“ *guckt Rabea fragend an*


Rabea: „Ich glaube, jetzt sieht es wieder einigermassen ordentlich aus.“ *schiebt noch ein bisschen an dem Schweramboss rum* „Helf mir mal,  den ein bisschen rüberschieben noch.“
Louhi: „Geh mal zur Seite und lass da mal nen Drachen ran! Wohin willst du den denn?“
Louhi: *stemmt sich gegen den Schweramboss*

Die Autorin sieht weiteres Chaos förmlich voraus.
Rabea: „An den Schmelzofen ranschieben.“
Louhi: *schiebt ihn an den Schmelzofen ran, dass der umkippt*
Lady Sharina: „War doch klar. oder?^^“
Louhi: „So?“

Nun wird noch eine Simkeanerin aufmerksam…
Xanthy: „Laßt lieber alles wie es ist – bevor da alles zu Bruch geht^^“
Louhi: „Wir sind doch eben am reparieren.^^“
Rabea brüllt los: „NEEEEEEEIIIINNN DIE GANZE ASCHE!!“
Rabea: *reicht Lou einen Besen* „Jetzt kannste kehren.“

Louhi: „Mom! die ist gleich weg!“  *wedelt die Asche mit der Schwinge bei der Türe raus*
Lady Sharina: „Nun ja, so kann man es auch machen. Sollte man aber nicht.“
Louhi: „Ich brauch keinen Besen! Ich kann mit meinen Schwingen fliegen!“
Rabea: „Stell den Ofen wieder richtig hin.“
Louhi: *guckt Rabea fragend an und stellt den Ofen wieder auf, und stösst mit seinem Schwanz dabei die Hammerschmiede um*
Rabea :“Jetzt ist ganz Trent sicher im Ascheregen.“
Louhi: *stellt die Hammerschmiede wieder auf*
Louhi :“Stimmt es jetzt so? Rabea?“

Lady Sharina: *Schüttelt den Kopf über den Drachen.*
Rabea: „Ja jetzt passt wieder alles!“
Louhi: „Dann versuche ich mich da jetzt auch wieder zu verkrümeln, bevor wirklich alles kaputt ist!^^ “ *sucht die Türe* Louhi: „UUUPS“
Louhi: *stösst schnell mit dem Ellenbogen ein paar Steine nach aussen*
Louhi: *verschwindet unauffällig*

Moral der Geschichte? Gibt keine, aber wie wäre es mit Schmiedeverbot für Drachen?

(Lady Sharina)

4
Jul

Drachenritter

   Von: DickeFee in Bürger hautnah

 

Zufällig läuft mir in den Trenter Gassen eines Tages Drachenritter über den Weg. Obwohl wir nie viel miteinander zu tun haben, spreche ich ihn heute an, weil er so traurig wirkt.
„Wie geht es Dir? Gefällt es Dir in Simkea auch so gut wie mir?“

Sofort sprudelt alles aus ihm heraus. Schon über zwei Jahre ist es her, dass er sich in Simkea verliebt hat und eine sehr glückliche Zeit mit Sindy begann. Kurz nach der Hochzeit adoptierten sie ihre Tochter Carlota, um ihr ein Heim und eine Familie zu geben:
„Also wir haben uns um sie gekümmert, haben ihr Simkea gezeigt, ihr das Kämpfen beigebracht. Sie war sehr agil und ein kleiner Wildfang wie man so schön sagt.“
Xanthy nickt: „Sehr lebendig“
Drachenritter: „Sie war sehr viel unterwegs, aber auch gerne mit uns oder einem von uns beiden. In Trent hat sie es kaum lange ausgehalten^^ – ab und an etwas zu dickköpfig, aber sie wusste, was sie wollte. Doch urplötzlich ist sie eines Tages verschwunden, nie wieder haben wir etwas von ihr gehört.“
Seufzend spricht Drachenritter weiter: „Das Unglück hat unser Familienleben zerstört. Sindy wurde immer stiller, wir haben immer weniger miteinander geredet. Sie fällt in Trauerzustände und man kann sie lange Zeit nicht erreichen. Nun sind es schon wieder mehr als 3 Monate. Ich kann es nicht mehr ertragen und will mich scheiden lassen.“

Xanthy: „Eine Scheidung ist doch nach simkean. Recht nicht nötig? Hier enden alle Ehen nach einem halben Jahr – und können allerdings verlängert werden?
Dracheritter nickt. „Ich weiss.“
Dann verstummt er und geht in Gedanken weiter. Viel Erfolg und neue Freude am Leben wünsche ich ihm von Herzen, während ich so hinterher schaue ….

(Xanthy)