Archiv Juli, 2017

18
Jul

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

   Von: Calisto in Schlagzeilen

ein ziemlicher Tumult geht wieder durch das Land. Nicht nur dass die Sammelkarten mal wieder jede Menge Chaos anrichten, flüchten diese Woche auch ganz viele Simkeaner in das Außenwelt-Treffen.

Offensichtlich scheint es derzeit auch so viele Lederwaren zu geben, dass sogar gewisse Damen auf einmal wieder ihre sportliche Seite entdeckt haben und freiwillig zum nächsten Fußballspiel aufrufen.

Eine Zeit, in der alle Simkeaner einmal mehr sehr fleißig sein und deutlich zusammenhalten müssen.

Das tun Sie offensichtlich auch, bei der großen Tombola wurde eifrig geshoppt, jedoch auch eifrig gespendet und wie uns zu Ohren kam mit grossem Erfolg.

Nächste Woche ist, wie schon gesagt, das grosse Treffen. Das bedeutet, dass der Bote eindeutig ausfällt.

Direkt im Anschluss beginnen hier die großen Sommerferien in der Außenwelt, das heißt die Veröffentlichungen vom Boten werden wieder recht spontan und ggf. unregelmässig.

Der Bote wünscht dennoch weiterhin viel Spaß und Erfolg auf der Jagd von was auch immer und einen schönen Wochenstart.

Eure Cali

18
Jul

Die Würfel sind gefallen!!

   Von: Lady Sharina in In eigener Sache

 

Und ich darf folgende 4 Hauptgewinner der Sommer-Tombola des Boten verkünden:

Caileach Sevi Pocos (hat ihren Gewinn schon, einen Fellharnisch), Ranthoron (hat seinen Gewinn schon, eine Schlafrolle), Nessie (hat eine Schnellkarte) und zu guter letzt Rabea (hat eine Zuchtkuh). Ich gratuliere den Glückspilzen!

Ansonsten muß ich sagen, Geschenke verteilen macht viel Spaß, ist aber auch sehr anstrengend gewesen, das Ganze.

Auf 16 Leuten warten noch Päckchen, alle anderen (insgesamt 111 Lose) haben ihre abgeholt.

Es gab viel Freude aber auch einiges zum Schmunzeln. Walther von F. zum Beispiel, der etwas ratlos 2 Küken in der Hand hielt, oder Murdoc, der sich über einen Rock freuen durfte. ^^

So gab es viel Spannung und ein wenig liebevollen Spott und viel Freude!

Liebe Teilnehmer und Leser, obwhl ich total fertig bin, sage ich Vielen Dank!! Danke für die rege Teilnahme und vor allem Danke an die vielen Spender, die das Ganze erst möglich gemacht haben!

Sowas machen wir sicher irgendwann mal wieder.

(Lady Sharina)

18
Jul

Eisen oder Gold

   Von: Calisto in Klatsch und Tratsch

Selbst wenn man sich mal eine wohlverdiente Auszeit gönnt, passieren in Simkea dennoch Dinge, über die es sich durchaus lohnt, zu berichten. Hierbei möchte ich Fiona danken, die mir das Log zu diesem Artikel hat zukommen lassen.

Es scheint, dass die ersten Folgen der Sammelkartenedition bereits wieder mehr als deutlich geworden sind, so suchte Streetfighter Hacken, Meiße und Hämmer, Erinia Scheren, Freya Zuchttiere und kleine Fische, Karana den selben Schmied wie Streetfighter, und vermutlich noch viele Leute vieles mehr. Streetfighter vermutete hinter dem Fehlen der Schmiede eine massive Schmiedeurlaubsflucht, wohingegen Karana mutmaßte, dass die Schmiede ihr gesamtes Eisen aktuell in Alte Platten und Kettenhemden investieren, um vielleicht eine der Rüstungsschmiedkarten zu ergattern. Libelle Ii meinte, dass Simkea bald einen Krieg gewinnen könne, aber niemand mehr arbeiten kann, da es kein Werkzeug mehr gibt. Karana berechnete den durchschnittlichen Eisenpreis, Calisto bemerkte, dass sie diesen dann im Bedarfsfall auf das Essen draufschlagen müsste und Ravalya erinnerte Calisto daran, dass dann wegen mangelnder Äxte und Sägen auch der Holzpreis steigen würde, wodurch Calisto eine weitere Preissteigerung rechtfertigen könnte. Xanthy überlegte, ob man eine Eisenpfannenrüstung machen könnte, Topfhelme gibt es ja auch in der AW und als Waffen eignen sich Bratpfannen auch vortefflich. Karana schlug Recycling vor, alte Kochlöffel taugen schließlich immernoch als Brennholz, und auch die Kessel könnte man ja einfach wieder einschmelzen um neue Barren daraus zu gießen. Xanthy begann bereits zu planen, welche Lebensmittel sie denn dann verkaufen könnte, wenn alles andere Werkzeug ausfiele.
Hierzu kann ich letztendlich nur einen guten Ratschlag an Calisto geben: Wenn es kein Werkzeug mehr gibt, werden auch die Rohmaterialien wie Getreide und damit auch Tiere teurer, also noch ein Grund mehr, die Preise anzuheben. ;-)

(Baldrin)
18
Jul

Schnappschuss der Woche 358

   Von: Calisto in Schnappschuss

Auch wenn das Original eine Sommerpause einlegt, so steht die eifrige Samuela unserem Louhi in Nichts nach! Selbst im schicken Drachen Kostüm legt die Frau von Welt eine tolle Figur hin und sucht lautstark für das sonntägigen Fußballspiel auf der Trenter Wiese nach weiteren Mitstreitern.

Vom Boten einen Daumen nach oben! Wir wollen mehr davon sehen.

Caileach Sevi Pocos

 

Wissen ist Macht

Almatea trat mit der Alten auf den Marktplatz. Die Alte ging wie immer tief gebeugt und stützte sich auf einen Stock. Sie hatte sich bei Almatea untergehakt. „Was wollen wir hier?“, flüsterte Almatea. „Denkst du nicht, dass es nun wichtiger wäre Eleonora zu finden?“ Sie blickte sich um. Auf dem Markt war kaum jemand zu sehen, den Menschen, die sie kannte nickte sie zu, aber man sah ihr an, dass sie mit ihren Gedanken weit weg vom Markt war. Die Alte tätschelte mit der Hand, die den Stock hielt, die Hand Almateas: „Hab Vertrauen, sie ist nicht dumm. Sie hat nur Angst. Angst vor der Aufgabe und Angst ihre Freundin zu verlieren.“

„Du glaubst, sie will Isabell retten?“, Almatea hatte die Worte fast geschrien. Sie fluchte: „Dieses dumme Kind. Wie kann sie nur. Wie kann sie unsere Welt nur so in Gefahr bringen.“
Sie und die Alte gingen an einem Obststand vorbei. In dem Obststand lagen wenige Äpfel, ein paar Kartoffeln, Tomaten und Karotten. Die Ernte war nicht sehr gut gewesen. Almatea seufzte. Manchmal würde sie auch gerne verschwinden. Es gab Dimensionen, die um so vieles freundlicher waren als diese hier. Sie blickte dem Bauern verzweifelt ins Gesicht. Manchmal wünschte sie, sie könne alle Bewohner Simkeas ausgenommen der Goblins und Darkman nehmen und mit in eine dieser Dimensionen führen, aber sie bezweifelte, dass sie alle dort glücklicher wären. Was sollte nur aus dieser Welt werde,n wenn Eleonora etwas passierte? Wieder blickte sie sich um. So viel Vorsprung konnte sie doch nicht haben. Die Alte führte sie vorbei an einem Kleider- und einem Werkzeugstand bis hin zu einer Gasse. Ein Mann in einer schwarzen Hose kam ihr entgegen. Ein Mann mit rotem Hemd, einem schwarzen Umhang und einem schwarzen Hut. Nicht ungewöhnlich für Trent, auch wenn die Sachen sehr neu aussahen und der Mann wirkte, als hätte er mehr Geld, als er je ausgeben könne; das, was diesen Mann jedoch so einzigartig unter den anderen Bewohnern Simkeas machte, waren die Binden in seinem Gesicht. Die Binden und seine Augen.
Almatea erschauderte. Dieser Mann tat ihr furchtbar leid. Was musste mit ihm geschehen sein, dass er sein Gesicht versteckte? Der Mann selbst schaute sie mit Argusaugen an. Man hätte meinen können, er würde ihre Gedanken lesen. Almatea blickte zu Boden. Die Alte sah auf: „Guten Morgen werter Herr. Habt ihr meine Nichte gesehen? Sie ist noch fremd in der Stadt. Ihre Kleidung ist ziemlich bunt und ihre Haut von der Sonne der Berge gebräunt.“
Almatea stockte der Atem. Wie konnte sie den Mann bezüglich Eleonoras fragen? Wollte sie das Kind denn verraten? Sie versuchte die Alte von dem Mann weg zu zerren.

Darkman blickte die Alte durchdringend an. Die Frau neben ihr sah aus wie ein Mitglied der Gaukler. Konnte sie eine Dimensionengängerin sein? Wieso ließ sie sich von der Gauklerin führen? Was wollte sie ihm mit ihren Worten sagen? War Eleonora hier? Hier in Trent? Konnte es sein, dass man sie genau in seine Arme getrieben hatte? Darkman wagte nicht zu hoffen, dass es so einfach sein könne: „Nein Muttchen, ich habe deine Nichte nicht gesehen. Sagt, warum ist sie weggelaufen? Grämte sie sich danach in die Berge zurück zu kehren? Habt ihr das arme Kind gescholten?“, er klang nicht neugierig, lediglich interessiert, immerhin sollte ein Kind verschwunden sein. Würde man da nicht interessiert fragen?
„Mitnichten habe ich das arme Ding gescholten. Wieso sollte ich auch. Ich denke meine Nichte wird ihre Freundin suchen. Diese ist auch hierher gekommen und das Kind vermisst sie schmerzlich.“, die Alte blickte ihn unverwandt an. Mit keiner Miene ließ sie ihn wissen, ob es sich um Eleonora handelte, aber wer sollte es sonst sein? Ein Kind, das seine Freundin sucht. Die Freundin, die in seiner Gefangenschaft weilte. Darkman freute sich diebisch. Die Alte war doch das Geld wert gewesen, das er ihr zahlte. Sie hatte die Kleine ausfindig gemacht, das Portal erschaffen und nun gab sie ihre Informationen preis. Warum musste sie es nur ausgerechnet in Anwesenheit dieser Gauklerin tun? Darkman verneigte sich leicht: „Ich werde nach ihrer Nichte Ausschau halten. Versprochen.“, er tippte sich an die Krempe des Hutes und eilte davon.
Almatea schaute die Alte erschrocken und noch immer sprachlos an. „Wieso hast du den Mann nach Eleonora gefragt? Stell dir vor, er wäre ein Spitzel Darkmans. Stell dir vor, er erzählt es weiter und die Nachricht wird Darkman zugetragen. Was für einen Grund gibt es, dass du alle Welt fragen willst, ob sie das Kind gesehen haben?“, sie ließ den Arm der Alten los. Als die Alte keine Anstalt machte sich zu äußern, wurde Almatea laut und unwirsch: „Erkläre dich mir! Die Welt ist im Umbruch, das Kind aus der Prophezeiung, das uns alle retten soll ist verschwunden und wenn wir uns nicht vorsehen wird sie schneller in Darkman´s Fängen sein als wir Dunkelbohnentrank sagen können.“
Die Alte seufzte: „Ohne mich wüsstet ihr gar nichts von der Prophezeiung, warum soll ich mich dir jetzt erklären? Geh und such Eleonora, bevor ihr etwas passiert.“, sie drehte sich um und humpelte gebeugt und auf ihren Stock gestützt zurück zum Wirtshaus.

Auf der Spur

Darkman eilte durch die Gassen. Eleonora war auf dem Weg ihre Freundin zu suchen. Sie kannte sich in Trent und Simkea nicht aus, also wohin würde sie wohl laufen? Wo vermutete sie ihre Freundin? Er dachte scharf nach und überlegte, wohin es Eleonora wohl treiben könnte. Keiner kannte sein wahres Ich, kein Mensch wusste, wo er Isabell versteckt hielt, welchen Weg würde sie also einschlagen? Er überlegte grade die Goblins auf die Suche nach ihr zu schicken, als es ihn wie ein Blitz durchzuckte. Die Goblins! Eleonora hatte sie gesehen und würde bestimmt nach ihnen suchen. Wenn sie jemanden nach dem Weg zu den Goblins fragte, würde sie mit Sicherheit in den Dämmerwald geschickt werden. Darkman beschleunigte seinen Schritt. Er musste unbedingt dafür Sorge tragen, dass die Goblins im Dämmerwald Ausschau nach Eleonora hielten. Er eilte in die nächste Gasse, riss eine Tür auf und brach in die Wohnung dahinter mit einem lauten Getöse. Der Goblin, der dort Wache bezogen hatte, fiel vornüber auf den Boden und fluchte fürchterlich.

Darkman rappelte sich auf, räusperte sich und half dem Goblin auf die Füße.

„Verzeih!“, murmelte er.

„Herr, warum seid ihr so in Eile?“, fragte der Herr des Hauses. Eine Familie Trents lebte in diesen Mauern, ein Mann, seine Frau und dessen zwei Kinder. Er war einer der Treiber, die damals Eleonora jagten und jämmerlich versagt hatten. Zur Strafe musste er seitdem einigen Goblins Obdach gewähren, so hatte Darkman ihn unter Kontrolle und konnte seine Angst weiterhin schüren. Darkman sah den Mann erzürnt an. „Eleonora ist in der Stadt. Das Kind ist wohl Richtung Dämmerwald gelaufen.“, herrschte er und wandte sich dem Goblin zu. „Geb Bescheid, dass jeder nach dem Kinde Ausschau hält. Lasst sie nicht entkommen.“ Er drehte sich wieder dem Treiber zu:“ Sollte sie noch in Trent sein, dann müsst ihr sie finden. Geht, holt die Hunde und lasst sie ihre Spur aufnehmen. Das Mädchen wurde im Wirtshaus versteckt.“

Darkman schaute den Treiber wütend an: „Beeilt euch und starrt hier keine Löcher in die Luft! Sucht das Kind!“

Der Treiber sog erschrocken die Luft zwischen den Zähnen ein und eilte aus dem Haus. Die Frau des Treibers war während Darkmans Rede kalkweiß geworden. Ob es der Tatsache zu zuschreiben war, dass Eleonora in Simkea weilte oder der Tatsache, dass ihr Mann versagen könnte und damit seinen Zorn auf sich ziehen würde, Darkman war es egal. Er wusste, dass allein die Goblins auf seiner Seite standen und die wenigen Familien Trents nur seiner Sache folgten, weil er sie in der Hand hatte, weil sie ihn fürchteten oder weil sie kleine Sadisten waren und ihre Freude daran hatten, andere in Angst und Schrecken zu versetzen.

Ein Grund war so gut wie der andere. Er brauchte die Menschen nicht. Er selbst hatte seine Freude daran sie das Fürchten zu lehren. Sollten sie doch Angst vor ihm haben oder glauben, sie wären ebenso gemein und furchterregend wie er. Darkman konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

Im Wirtshaus regte sich Almatea noch immer über die Alte auf. Sie schimpfte mit ihr und überlegte laut, welche Folgen ihr Handeln haben könnte. Sie blickte die Alte argwöhnisch an. Was wohl in ihr vorging? Warum hatte sie grade den unheimlichen Mann mit den Binden gefragt? Almatea wurde das Gefühl nicht los, dass die Alte einen riesigen Fehler begangen hatte.

„Ich ziehe los und suche Eleonora. Das Kind muss ja irgendwo sein und während ihr hier wartet in der Hoffnung auf ihre Rückkehr oder dass sie Darkman in die Hände fällt, werde ich meine Augen offen halten, um sie heil zurück zu bringen.“, sprach sie entnervt in die Runde und eilte aus dem Wirtshaus. Ihr Umhang blähte sich auf, als sie die Tür aufriss und auf den Marktplatz trat. Der Wirt schaute ihr erstaunt hinterher. Was war bloß dort draußen passiert? Er blickte fragend in das Gesicht der Altenm die sich laut seufzend an einen der Tische setzte: „Lass sie gehen. Sie ist wütend und das nicht ohne Grund. Soll sie das Kind doch suchen. Es wird geschehen, was geschehen soll und auch wenn sie glaubt, sie hätte die Weisheit für sich gepachtet, so muss sie selbst lernen, dass das Leben manchmal anders verläuft als erhofft. Und nun bring mir bitte einen Humpen Met.“

 

 

18
Jul

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   Von: Calisto in Eure Seite

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