Archiv März, 2017

Die Jagd beginnt 13. Juli 2009 (5) 

Eleonora lief den ganzen Weg nach Hause. Angst schnürte ihr Herz zu und machte ihr das Atmen schwer, aber ihre Beine trugen sie bis zu dem Hof, auf dem sie und ihre Mutter lebten, als würden sie ein eigenes Leben führen. Sie öffnete die Tür, schmiss sie wieder zu und stellte einen Stuhl schräg unter die Klinke. Sie ließ sich hinter den Stuhl auf den Boden sinken und versuchte zu Atem zu kommen. Was war das gewesen? Wieso hatte sie Isabell nur alleine gelassen? Was, wenn ihr etwas passierte? Gab es die Frau, gab es dann auch das Wesen und den Mann? Den Mann mit den seelenlosen Augen? Sie fing an zu weinen. Sie weinte um sich selbst und, dass sie nicht verstand, was da vor sich ging. Sie weinte um ihre Mutter, der sie keinen Arzt hatte besorgen können, sie weinte, weil ihr Vater nicht mehr lebte und sie ihn grade so gebraucht hätte, sie weinte sich ihren ganzen Kummer von der Seele, solange bis keine Tränen mehr über ihr Gesicht rannen. Inzwischen ging ihr Atem wieder regelmäßig. Eleonora stand auf und lauschte. Ein Unbehagen machte sich in ihrem Bauch breit. Irgend-etwas war nicht in Ordnung, irgendetwas war anders als sonst. Sie bekam eine Gänsehaut. Mutter!
Als sie das Zimmer ihrer Mutter betrat, wurde ihr klar, dass diese während ihrer Abwesenheit gestorben war. Die Bettdecke ihrer Mutter war von roten Flecken gesprenkelt, ihre Mutter war bleich und als sie sich neben das Bett hockte und ihre Hand nahm, war diese kalt, kalt wie Eleonoras Herz. Sie senkte ihre Stirn auf die tote Hand, die sie hielt: „Mein Vater, bitte vergib mir. Ich war nicht hier, als sie starb. Ich habe sie allein gelassen um Hilfe zu holen.“ Sie wusste selbst nicht, zu wem sie betete. Gott? Ihrem Vater? Es war egal. Sie fühlte sich schuldig. Schuldig, ihre Mutter in den letzten Minuten alleine mit dem Tod gelassen zu haben. Sie war nicht hier gewesen um ihr das letzte Geleit zu geben, nicht hier um den Pfarrer um die letzte Ölung zu bitten. Wieso war sie nur so dumm gewesen und hatte einen Arzt holen wollen, wo ein Pfarrer doch viel eher angebracht gewesen wäre? Es klopfte an der Tür. Wer immer es war. Sollten sie doch kommen und sie holen. Ihr war grade alles egal. Seufzend stand sie auf und ging zur Tür.
„Was war los? Was war das im Spiegel? Wieso bist du so schnell verschwunden?“, Isabell war so aufgeregt, dass sie nicht den Kummer in Eleonoras Augen sah. „Eleonora, ich verlange eine Erklärung. Was ist seit gestern geschehen?“ Eleonora seufzte auf. „Meine Mutter ist tot.“, das war alles, was sie heraus brachte, dann fiel sie in Ohnmacht.

Die alte Frau blickte aus dem mit Wasser gefüllten Krug auf. Ihr Lächeln war bösartig. Sie blickte zu Darkman: „Ich habe sie gesehen. Sie und ein blondes Mädchen. Sie ist in der Dimension, die der Dimensionengänger genannt hat.“ Darkman ging auf und ab. Die Hände hinter dem Umhang verschränkt. „Wir wissen also wo sie ist, und wie kommen wir jetzt zu ihr? Mir nützt es nichts zu wissen, WO sie ist, wenn ich niemanden zu ihr schicken kann, um sie in meine Finger zu bekommen.“ Darkman war wütend. Er war schon so weit gekommen. Wenn er jetzt scheiterte, würde die Alte mit dem Leben bezahlen. Sie und der Dimensionengänger. Irgendjemand musste sein Leben lassen, wenn er Eleonora nicht bekam.
„Nun, da ich weiß wo sie ist, wird es kein Problem sein, ein Portal in ihre Dimension zu erschaffen.“, die Alte schien sich ihrer Sache so sicher und doch musste Darkman sich vergewissern: „Hin UND zurück?“ Die Alte lächelte: „Ja Meister, hin UND zurück. Wir könnten auch jemanden mit einem Gift zu ihr schicken, aber es ist kein Problem, dass nur ein oder zwei durch das Portal gehen und eine weitere Person mit zurück kommt.“ Darkman schlug wütend auf den Tisch: „Nein, kein Gift! Ich will sie hier! Lebend! Ich will ihr in die Augen blicken und mich davon überzeugen, dass sie die Bedrohung ist, von der die Prophezeiung sprach. Ich will wissen warum ein Mädchen in ihrem Alter, in der Lage sein soll mir meine Macht zu nehmen.“ Die Alte zuckte zusammen: „Ja Meister!“ Darkman schaute auf sie hinab. Seine Augen waren voller Hass auf Eleonora: „Schaffe mir das Portal, Alte und ich werde dich reich belohnen. Wenn du versagst, ist dein Leben verwirkt. Heute Abend verlange ich ein Ergebnis zu sehen.“ Als er sich umdrehte um aus dem Haus der Alten zu eilen, wehte sein Umhang einmal auf. Der Alten war das Lächeln vergangen. Sie zitterte. Es war wohl besser, sie begab sich gleich an die Arbeit.

Darkman stand draußen im Wald, vor der Tür der Alten: „Bewache sie. Sorge dafür, dass sie ihre Aufgabe zu meiner Zufriedenheit erfüllt. Ich komme nach Einbruch der Dunkelheit zurück. Zwei von euch werden in die andere Dimension gehen und sie holen.“, erteilte er dem Goblin neben der Tür den Befehl. „Ja Meister, wie ihr befehlt.“ Der Goblin stand stocksteif da, sein Langschwert neben seinen Beinen. Darkman lächelte. Es würde so einfach werden. Noch heute Nacht würde sie ihm gehören. Noch heute Nacht würde Eleonora keine Bedrohung mehr für ihn darstellen. Die Jagd konnte beginnen.

(im Archiv gefunden und entstaubt von Xanthy)

28
Mrz

Berufe heute – Tierkunde

   Von: Fellknäuel in Berufs - Bilder, Bürger hautnah

An der Pferdekoppel treffe ich Kator Dortorum Hildix Abstractum, kurz Kätchen genannt, und Erdfloh, das ist die Gelegenheit für ein Interview. Hallo Kätchen, Hallo Erdfloh! Darf ich euch ein paar Fragen stellen?

* Kätchen* Danke für die Chance zum Interview *verbeugt sich tief*

*Vidura* Wie nennt ihr euren Beruf?

* Kätchen* Also was die Pferdchen betrifft, bezeichne ich mich als Ponyzähmerin. Natürlich gibt es noch andere, nun ja, Erzeugnisse, die mit dem Talent der Tierkunde verbunden sind. Für mich waren aber tatsächlich die Ponys der Grund mich in diesem Beruf zu qualifizieren.
*Erdfloh* Sattelschlepper *Erdfloh grinst* – schleppte schon so oft Sättel durch die Gegend, weil ich irgend was im Lager vergessen hab

*Vidura* Wie war der Werdegang bis dahin?

*Erdfloh* Oh, da muss ich ein bisschen ausholen:
Letztes Jahr zur Osterzeit liefen hier ein paar Hühner rum. Die hatten so schöne bunte Federn, die man gegen tolle Sachen tauschen konnte. Da hab ich mir gedacht, nimmst am besten die großen Federn am Schwanz, die sind leichter zu packen. Pustekuchen! Das Huhn hat mich natürlich bemerkt, drehte sich um und biss mich in den Finger. Seltsamer Weise gingen mir alle Tiere seitdem noch mehr aus dem Weg, auch wenn sie keine Federn hatten.
(Du erleidest einen großen Rückschlag der Talenterfahrung: Tierkunde
Die Aktion traumatisiert dich! -1 TP auf das Talent)
Mein Ehrgeiz war geweckt. Also ein paar zahme Bienenvölker von erfahrenen Imkern besorgt und die Bienen ganz vorsichtig mit Blumen versorgt. Ist halt schon was anderes als auf Getreidebündel einzudreschen. Dann auch mal Enten gefüttert und selber Bienenvölker vermehrt, und irgendwann war ich gut genug um auch die störrischen Pferde zu zähmen.

*Kätchen* Von Anbeginn meines Erwachens in Simkea war ich eine Streunerin und immer viel unterwegs. Daher waren meine ersten Berufe auch eng damit verbunden. Ich lernte Pflanzenkunde, Sammeln, Allgemeines Geschick, Jagen und Landwirtschaft. Andererseits esse ich auch gern und habe deshalb bereits früh mit dem Kochen begonnen. Die Zutaten konnte ich ja oft selber besorgen, aber die Wege waren weit und anstrengend. Da habe ich nach einigen Monaten mein erstes Reittier gekauft. Es hat mich einen ordentlichen Teil meiner Ersparnisse gekostet, aber es hat sich total gelohnt. Mit einem Pferd ist so ein Streunerle wie ich ja viel flotter unterwegs als zu Fuß. Nun ja da habe ich mich umgehört, wie das  mit dem Pferdchen zähmen funktioniert und nach viel Lehrzeit und vielen Fehlschlägen habe ich es inzwischen so weit gebracht, dass fast keine Ponys mehr ausbüxen und ich auch nur noch sehr selten Möhrchen verliere beim Versuch des Zähmens *Kätchen lacht und erinnert sich an eine Szene die MyLady einmal für den Boten aufgezeichnet hat*.
Am liebsten würde ich immer noch Universaldilletant lernen, aber Chalek nimmt ja keine Lehrlinge. *Kätchen seufzt*

*Vidura* Was schätzt ihr aus dem Bauch heraus, wie oft ihr schon vom Pferd geflogen seid?

*Kätchen* Oh je. Mindestens zwei bis dreihundert Mal. Ich bin ja nun nicht die Größte und Schwerste und die Ponys sind wirklich wild * Kätchen lacht*. Nunja. Das Runterfliegen gehört eben dazu. Inzwischen schaffe ich es ungefähr bei jedem zweiten ohne einmal unfreiwillig abzusteigen.
*Erdfloh* Noch nie, einmal gezähmt sind die Pferde sehr treu. Hab meins sogar mal ne Woche mit in die Wüste genommen und es ist schön brav hinterher gelaufen.

*Vidura* Wie sieht euer Alltag aus?

*Erdfloh*Die Pferde sind ja nur eine nette Nebenbeschäftigung, dafür ist es zu aufwendig das ganze Zubehör zu besorgen. Aber irgendwie mach ich lauter nette Nebenbeschäftigungen.
* Kätchen* Wenn es nach mir geht, jeden Tag anders. * Kätchen schmunzelt*

*Vidura* Lohnt der Aufwand, bleibt etwas Gewinn übrig?

*Erdfloh* Wenn man aufpasst und sie nicht gleich wieder weglaufen, gesellt sich ab und an noch ein zweites Pferdchen dazu. Dies ist seltsamer Weise schon komplett gesattelt und beschlagen. Es muss wohl jemandem anderes ausgebüxt sein.
*Kätchen* Bei den Ponys? Nun, da ist der Gewinn nicht besonders hoch. Ich kann von allem was gebraucht wird, nur die Wildpferde und das Futter selber besorgen. Momentan überlege ich, mich in der Lederei zu qualifizieren. Dazu muss man wissen, das wir Ponyzähmer die Tiere ja mit Sattel, Zaum und Schuhen, also Hufeisen ausliefern. Das will alles erstmal beschafft und finanziert sein. *Kätchen lacht* Es macht jedenfalls unglaublich Spaß so eine Ponyherde mit lautem „Jippieeh“ durch die Trenter Gassen zu jagen. Also, so mache ich es, weil ich immer mit mindestens sechs, am liebsten mit zwölf Pferdchen gleichzeitig von der Koppel zurück komme. Und es macht saumäßig Spaß!!! Musste mal probieren. *Kätchen bekommt einen lodernden Blick *

*Vidura* Simkeaner lernen ja schon in der Schule, das Reittiere selbstverständlich aus Eiern schlüpfen, aber wie geht es dann weiter bis zum dressierten Pferd, oder Esel?

*Kätchen* Also, da muss ich den Schulmärchen erstmal wiedersprechen. Pferde und Ponys schlüpfen keineswegs aus Eiern. Diese edlen Tiere entstammen den wilden Herden, die hauptsächlich in der Nordschneise beheimatet sind, sich aber gelegentlich auch zu Ausflügen ins Trenter Umland bewegen. Geübte Jäger können die Ponys und Pferde – ich bevorzuge aufgrund meiner Größe ja die Ponys- dort einfangen. Und weil die Tiere einen angeborenen Freiheitsdrang haben, kann man sie immer nur für begrenzte Zeit bei sich behalten. Dann laufen sie einfach weg und müssen, so ein talentierter Jäger sie erwischt, wieder neu gezäht werden. So geht uns Ponyzähmern nie die Arbeit aus. *Kätchen lacht*
*Erdfloh* Also zuerst führt man die wilden Pferde auf die Koppel und gewinnt mit ein paar Karotten das Vertrauen. Die fressen sie sehr gerne. Dann zieht man ihnen ein paar Schuhe an, damit sie auch auf steinigen Untergrund sicher Halt finden. Ich frag mich zwar immer wieder, wie die halten – weil  ich gar kein Werkzeug brauch  Nun noch den Sattel übergeworfen und das Zaumzeug angelegt und schon kommt mein Lieblingsteil: Rauf auf´s Ross und ein paar Runden gedreht. Zum Schluss gibt´s dann noch ein bisschen Zucker zur Belohnung

*Vidura* Was empfehlt ihr Berufseinsteigern?

*Kätchen* Fürs Pferde zähmen? Es ist nicht sonderlich lohnend, wenn man nicht die Begleitberufe alle beherrscht. Wenn jemand eine Leidenschaft dafür empfindet, die edlen Wildlinge zu zähmen und den Bewohnern Simkeas zur Verfügung zu stellen, dann sollte er oder sie sich zunächst am besten den kleinsten Wesen widmen, die in unseren Landen zu bezähmen sind. *Kätchen schmunzelt* Die Lösung dieser kleine Rätselfrage überlasse ich den Aspiranten.
*Erdfloh* Zuerst sollte man sich doch an kleineren Tieren wie Bienen oder Enten üben. Sonst rennen die Pferde gleich wieder weg und nehmen natürlich auch die wertvollen Sachen mit. Zur Not kann man sich etwas Mut antrinken, das stört die Pferde überhaupt nicht.

*Vidura* Was macht ihr mit den Pferdeäpfeln, kann ich die für meinen Schrebergarten haben?

*Kätchen* Oh, gerne. Wenn du mir eine angepasste Sammeltasche lieferst, werde ich sie gerne den zahmen Ponys anlegen. Die *Nase zuhalt* Produkte musst du dann aber bei den Besitzern der Ponys abholen.
*Erdfloh* Denkst du, ich schlepp den Mist mit? Ich hab doch so schon sehr viel zu tragen, denn jedes Pferd braucht seinen eigenen Platz. Aber du darfst sie gerne auf der Koppel sammeln, die ist ja neben den Schrebergärten.

*Vidura* Oh, danke, prima! Und welche Fehler seht ihr bei Neueinsteigern voraus?

*Kätchen* Die vergebliche Eiersuche. Und natürlich den Mangel an Möhrchen.
*Erdfloh* Ich hab´s bisher erst ein Mal geschafft, alles auf Anhieb mitzunehmen. Also ein Wildpferd, den Sattel und das Zaumzeug, für jedes Bein ein Hufeisen, zwei Hände voll Karotten und ein paar Zucker. Man sollte auch genug Platz haben.

*Vidura* Mit welchem Argument würdet ihr Bodennähe-Liebhaber wie mich, für ein Reittier überzeugen?

*Kätchen überlegt nicht lange :>Werbung an>
Lieber Sammler, Wandrer, Forscher
willst du Ziele schnell erreichen
nimm ein Pony mit auf deinen Reisen
Simkeas Weiten zu erkunden
wird es nicht von deiner Seite weichen
und bei mir bekommst du sicher
deinen Zossen
für vier Wochen
Alles weit’re schaffst du auch allein *zwinker*
>Werbung aus<

*Erdfloh* Gerade längere Reisen sind beritten doch wesentlich entspannter. Und keine Angst, die Pferde hier tragen einem überall hin.

*Vidura* Welche dazugehörige Frage zu dem Thema wurde noch nicht gestellt, und was wäre euere Antwort?

* Kätchen* Ist es ein Anfängerberuf? Nein! Gibt es sicheren Absatz? Selten. Wie berechnet sich die Effizienz eines Pferdes? Frag Karana! Es bleiben nicht wirklich offene Fragen.

*Vidura* Danke, dass Ihr euch Zeit für dieses Interview genommen habt!

*Kätchen* Vielen Dank für die tollen Fragen. Die machten wirklich Spaß *lacht*.

Kätchen und Erdfloh an der Pferdekoppel

(Vidura)

28
Mrz

Witze

   Von: Fellknäuel in Witze

  • „Möchtest du wissen, wie ein Kälbchen auf die Welt kommt?“, fragt der Bauer den kleinen Max. „Unbedingt“ „Also, als erstes sind die Vorderbeine draußen, dann kommen Kopf und Schultern, dann der Körper und schließlich die Hinterbeine.“ „Wer bastelt dann daraus die Kuh?“

  • Klein Hansi, grade mal vier Jahre alt, ist unterwegs zum Dachboden. Er findet seinen alten Laufstall. Er stürmt die Treppe wieder runter und läuft in die Küche: „Mami, wir kriegen bald eine neues Baby!“ „Wie kommst du denn darauf?“ „Na, die Falle ist schon aufgestellt.“


  • Ein Kamelkind fragt seinen Papa: „Wieso haben Kamele zwei Höcker auf dem Rücken?“ Der Papa antwortet: „In den Höckern speichern wir Wasser und Nahrung, für unsere Zeit in der Sahara.“ Kamelkind: „Mh, und warum sind meine Wimpern so lang?“ Kamelvater: „Die schützen deine Augen vor dem Sand, wenn wir in der Sahara unterwegs sind“ Kamelkind: „Verstehe, aber warum leben wir im Zoo?“

28
Mrz

Simker-Aussenwelttreffen

   Von: Calisto in Eure Seite

Treffenfreunde! Letzte Chance auf Tonpinnchen 2017

Hier die wichtigen Infos und zur Reservierung

 

21
Mrz

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

   Von: Calisto in Schlagzeilen

schön ist es, dass sich bei dieser Ausgabe ein ganz neues Gesicht in den Boten verirrt hat, das das  Augenmerk mal auf die Kategorie Berufs-Bilder lenkt.

Auf einer Radiowelle her gesurft, beäugt das fellige Wesen Vidura die simkeanischen Berufe aus seiner Sicht. Vielleicht auch aus der Sicht eines Neulings. Lasst Euch überraschen.

Dann steht ja auch bald Ostern vor der Tür. Grund genug um Euch mal wieder etwas zur Eigeninitiative zu animieren. Wir möchten Eure Einsendungen:
Was sind Eure Ostertraditionen? Was wird gekocht oder gebacken, dann bitte mit Rezept oder Ihr fotografiert Eure Osterdekoration….oder oder…
Lasst uns teilhaben an einer bunten Frühlingsausgabe, von Euch gefüllt.

Einsendeschluss hierfür ist Sonntag, 23.4.2017 an Calisto unter dem Stichwort Ostern.

Wie immer gibt es natürlich unter den Einsendungen auch eine Verlosung. Wir haben auch die passenden Spenden von Madanja hierfür: Ein farbiges Ei, eines der Generation, die es schon seit ein paar Jahren nicht mehr in Simkea gibt. Da es  im Frühling auch schon etwas wärmer wird:  ein saftiges Stück Melone. Damit auch die Leute ohne Sammlerherz nicht zu kurz kommen, wird noch das ein oder andere kulinarische Produkt dazu gereicht.

Jetzt wünsche ich Euch noch viel Spaß beim Lesen und eine schöne Woche.

Eure Cali

21
Mrz

Baldrins Simburtstagsparty

   Von: Fellknäuel in Feiern und Events

Zurzeit scheint Aufregung bei Baldrin zum Alltag zu werden. Genau eine Woche nach seiner Hochzeit gab es einen weiteren Grund zu Freude: Er feierte seinen zweiten Simburtstag. Dieses Mal waren allerdings mehr Gäste zu sehen. Der Bote war natürlich bestens vertreten.
Um seine Gäste bestens zu versorgen, breitete Baldrin schon mal ein paar Sachen vor seinem Haus aus. Fio grinste: „Ha, heute darf ich :D. Da kann Maya nix sagen“, und verpasste Baldrin einen bunten Knutscha. „Das darfst du mit Maya ausdiskutieren“, lachte Baldrin. „Ich darf, ich darf immer, egal bei wem“, meinte Calisto. Baldrin sagte auch gar nichts dagegen, riet ihr aber grinsend aufzupassen, falls Maya nachher zur Axt oder so greifen würde. „Das sind ja Sitten. Die mag mich aber… glaub ich… ähhh. Und man ärgert keine Engel“, versuchte sich Calisto rauszureden. Baldrin bestätigte das: „Bestimmt :-)“ und Fio meinte, Maya würde auf ihren Liebsten aufpassen. „Das darf se auch, ich knutsch auch keine Männer, ich knutsch Freunde, soooooo. Und wenn die schon vergeben sind, umso besser, gehen se mir net auf den Zahn“, erklärte Calisto und duckte sich.
Das überrasche Fio: „Kein Mann?“, fragte sie und schaute Baldrin überrascht genauer an. Dieser schaute schnell, ob die Hose noch halte. „Siehste, da is der Fehler, ich schau da gar net so genau hin. Ich kann Fiona noch paar Bussel geben und so alle auf die falsche Fährte locken“, meinte Calisto und setzte ihren Plan natürlich gleich um.
Baldrin lachte: „Wen willst du denn alles verwirren? Ist der Überwachungsstaat in Simkea so schlimm?“. „Tu dir keinen Zwang an Calisto. Ich bin frei.“ „Du ahnst ja nicht, wie schlimm, Baldrin“, antwortete Fio. „Naja, wenn ich hier schon mit Äxten bedroht werde“, rechtfertigte sich Calisto und Baldrin verstand: „Scheint wirklich so, dass ich das nicht mal ahne.“
Schon kam Maya, die sofort von Calisto empfangen wurde und einen Tarnkuss aufgedrückt bekam. Nichtsahnend winkte sie in die Runde und strahlte, bevor sie erst mal Baldrin um den Hals fiel.
Nach und nach trudelten nun auch die anderen Gäste ein. Es wurde wie in Simkea üblich geknuddelt und geknutscht.
Baldrin wurde mit Glückwünschen richtig überhäuft, bevor er von Maya geküsst wurde, die ihm ein wunderschönes drittes Simlebensjahr mit ganz viel ♥ wünschte und versprach, bei ♥ zu helfen.
Wieder gab es das kleine Problem, dass mache Sachen sich einfach weigern, eingepackt zu werden, so wurde Baldrin mit Geschenken zugepackt, nur eines konnte noch nicht gleich übergeben werden. Lupina fragte sich, ob das andere Geschenk von Maya das Papier aufgefressen habe. „So hungrige Geschenke??“, wunderte sich Cala. Maya verdeckte lachend das Geschenk so gut es ging und machte sich ganz dick. Das Simburtstagskind fühlte sich fast schon erschlagen bei so vielen Geschenken. Fast wie bei einer Werkzeugbestellung bei Cala.

Fio rutschte der Torte heimlich näher. Katze hüpfte schnell auf Freyas Schulter, um ja ganz vorne bei der Torte mit dabei zu sein und ärgerte sich, die beiden Namen ständig zu verwechseln. Baldrin fragte sich, wo sich Freya verstecken würde, auf deren Schulter Katze sitze.  „Ok, welche Pilze habt ihr Katze gegeben“, fragte Calisto. Baldrin behauptete unschuldig zu sein: „Ich glaube das ist der Entzug“. Lupina vermutete, dass das noch die Zauberpilze von Halloween gewesen wären.
Fio hielt die Katze fest und rutschte der Torte noch näher.

Maya überlegte, ob sie eifersüchtig sein solle, weil die Katze nicht ihre Schulter wärme. Doch das änderte sich gleich. Baldrin gab den beiden, die sich Richtung Torte schlichen, die Erlaubnis, sich schon über die Torte herzumachen. Fiona errötete: „Huch, entdeckt. Neee, du musst sie schon anschneiden, Baldrin, und das erste Stück deinem liebsten Wesen geben“. Bei diesen Worten sprach Katze sofort auf Mayas Schulter, um ja was vom ersten Stück abzubekommen.
Calisto notierte sich, in Simkea würden dringends Schals gebraucht und war froh, dass sich Mayas Eifersucht auf Katze konzentrierte.

Nun sprach Baldrin ein paar Worte: „Erst einmal: ich freue mich, dass ihr alle gekommen seid, um mit mir mein zweijähriges Simkea-Jubiläum zu feiern :-). Wir alle kennen uns schon etwas länger, zumindest mehr oder weniger lang, und ich bin froh, dass ich euch alle kenne“ „Wen kennst Du denn am längsten, Baldrin?“, unterbrach ihn Maya, die neugierig in die Runde blickte.
„Das ist eine gute Frage… am längsten kenne ich Phyre, die noch nachkommen wollte, weil sie mich damals überhaupt nach Simkea gebracht hat.“, antwortete er, „Die erste Person, die ich in Simkea jemals gehört habe, war unser Feuerdämon“.
Während Maya übeerlegte, auf wen sich die Eifersucht als nächstes konzentrieren könne und Calisto Mayas Werkzeug begutachtete, wobei sie­­­­ erfreut feststellte, eine Schere wäre immerhin keine Axt, erklärte Baldrin, er habe von den Anwesenden als erstes mit Calisto intensiver zu tun: dem Boten und vor allem seinen Rätseln sei Dank. Calisto fiel bei der Bezeichnung „intensiver“ und „Cali“ vor Schreck fast über irgendwessen Füße. Baldrin grinste: „Ich habe extra keine mitgenommen, Calisto ^^. Könnte höchstens mit Säge aushelfen^^“ und auch Fio trug nichts Beruhigendes bei: „Wer weiß, was sie im Rucki hat, Cali ;D“.

Maya begutachtete noch immer nichtswissend Calistos schlechtes Gewissen mal etwas näher und wies darauf hin, noch ganz andere Werkzeuge im Lager zu haben, falls sie nötig werden würden.
„Ich hab gar kein Gewissen ;O)))“, meine Calisto, was Maya gut fand, sie wäre ja meist auch gar nicht eifersüchtig. MEIST. Calisto fragte vorsichtshalber, ob Maya fliegen könne, oder ob sie oben sicher wäre.

Baldrin erklärte: „Meine Rede ist eigentlich auch schon lange vorbei, ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich froh bin, dass ich euch alle kennengelernt habe, und ich hoffe, ihr könnt das alle auch andersherum sagen :-)“, woraufhin natürlich geklatscht und gelobt wurde.
Maya drohte währenddessen mit vier Äpfeln und erklärte, echt gut im Werfen zu sein.
Calisto versuchte alle Schuld von sich zu weisen: „Aber ja, Baldrin is einer der fleißigsten Einreicher bei Rästseln… auch wenn seine Aufmerksamkeit jetzt mehr Katze gelten wird ;O)“. Da Katze auch noch nichts von dem Geknutsche wusste, erklärte sie, nichts gegen Aufmerksamkeit zu haben, wenn es um Rätsel ginge. Außerdem meinte Calisto: „Wir ham doch nicht reingeredet… wer, die war’s“ und zeigte auf Maya Eva. „Eva“, Maya guckte beeindruckt, „gefällt mir auch gut!“.
Lupina lachte herzhaft: „Maya Eva, und wo ist die Schlange?“. „Die bin ich gleich mit :-)“, bekam sie als Antwort. „Jetzt wissen wir auch, wie sie Baldrin verführt hat… mit Äpfelchen gelockt“, rief Calisto.

Lupina bezweifelte das: „Na, ob das die Äpel waren, ich vermute fast eher, dass das kleine süße Küken waren“.
Baldrin bekam von Fiona einen Tortenheber mit Schneide in die Hand gedrückt, wobei Fio versuchte, ihn Richtung Torte zu schieben.
„Die pflanzen sich schon fort?“, fragte Calisto neugierig. „Es waren Zuchteier, um genau zu sein. Aber es war Baldrin, der mich gelockt hat, nicht umgedreht ^^“, erklärte Maya, nur um das mal vor Cali klarzustellen. „Jetzt kommt der interessante Teil“, rief Calisto begeistert, stellte ihre Lauscher auf und ließ die goldene Feder wie von Geisterhand über das Papier schweben, um neues Material für den Trenter Boten festzuhalten. Schnell hielt sich Maya die Hand vor den Mund. „Cali lässt ihr Wissen in die Feder laufen“, meine Lupina. Calisto fragte nach: „Das Wissen, das von dem nicht vorhandenen Gewissen abstammt?“. „Du siehst das falsch, Calisto. Dein Gewissen ist einfach rein, weil du es nie benutzt“, erklärte ihr Baldrin. „Ach, Wissen kommt von weiße Weste… nu ham wars“, erkannte Calisto.

Cala schaute nach, ob er auch so was wie ein Gewissen habe und wühlte im Rucksack, wobei er das kleine Hu hochförderte.  Baldrin schnitt ganz unauffällig den Kuchen an, was der schlafenden Katze doch glatt entging. Glücklicherweise wurde sie von Maya angestubst: „JETZT“. Schon war sie, ebenso wie viele andere, am Mampfen.
Das kleine Hu sprang zu Baldrin auf die Schulter und knuuutschte Baldrin zum Simburtzeltach.
Lupina schaute allen zur Torte Stürzenden zu und meinte, die müsse ja der Hammer sein. Maya fragte lieber nach, wieviele Stücke so eine Torte denn hergäbe. „Sehen wir dann Maya“, meinte Baldrin, „Ich bin überzeugt, dass uns das Essen nicht ausgeht“. In dem Moment platzte Cala wieder zu den Feiernden. „Man muss dann auch ab und an was für die Figur tun“, erklärte Calisto, nahm ein Seil und hüpfte ganze 24 Mal darüber. Baldrin dachte schon, sie meine damit den Kuchen und verkündete, die Torte stamme von einem der besten Bäcker, wenn nicht sogar dem Besten in ganz Trent. Nur wer dieser beste Bäcker war, wurde uns nicht verraten.
Maya tat es Calisto gleich, übertrumpte diese aber mit 5 Sprüngen mehr. „War ich gut?“, fragte sie in die Runde und gab sich die Antwort gleich lachend selbst: „Ok ich war gut“. „Du warst die Beste bisher mein Schatz“, bestätige Baldrin. „Oh, ach das… das war doch nix“, kicherte seine Frau bescheiden.

Nachdem nun fast alle beieinander waren, wollte Baldrin mit dem Geschenkeauspacken beginnen. Maya fühlte sich zu Unrecht dabei sehr beobachtet und wusste nicht, ob ihre Geschenke den Erwartungen der kleinen Gesellschaft entsprechen würden. Dann kicherte sie aber vergnügt, denn Baldrin würden sie sicher gefallen. Nachdem Katze 32 Sprünge beim Seilspringen schaffte, hüpfte sie auf Mayas Schulter und guckte sie an. „Katze hat Vorteil, sie hat vier Beine“, behauptete Baldrin. Das wurde von ihr sofort bestritten. Sie überlegte, ob 4 Beine in die Luft zu bringen daraus 64 Sprünge machen sollte. Nachdem allerdings eingewendet wurde, Lupina hätte scheinbar unendlich viele Wurzeln, war sie mit ihrer Leistung doch ganz zufrieden… Leider wurde sie gleich darauf von Baldrin mit 37 Sprüngen überholt, weshalb Maya ihn anschmachtete. „Also fit bist du noch, Baldrin“, meinte Katze und fragte, ob denn niemand Wein oder Bier für ihn habe.
„Solange ich mehr Milch habe, um dich abzulenken, Katze“, grinste Baldrin.
„Hüpf jetzt mal Seil, Katze. Nach dem Wort MILCH“. Und tatsächlich. In der Erwartung möglicherweise mit Milch belohnt zu werden, schaffte sie 36 Sprünge, was trotzdem noch unter Baldrins Rekord war. „WOW! Es ist Doping. Es ist kein Foul, es ist Doping, seht Ihr das nicht?“, fragte Maya, die die Katze nebenbei streichelte und auf sie genauso stolz war wie auf Baldrin. „Oh, oh, eindeutig, Milch is nen Dopingmittel“, bestätigte Fio. Baldrin ergänzte: „Genauso wie Platin für Maya“. Da musste Maya lachen: „Katze, Dein Fetisch is billiger“. „Und leckerer“, meinte diese. „Katze, du hast noch nie Platin probiert“, erriet Maya, „Sonst würdest du sowas nicht sagen“. „Also wenn Maya das nächste Mal mitspielt, brauch isch ja nur Platin sagen“, witterte Cala seine Chance beim Fußballspiel. „Je nachdem ob ich mit Dir oder gegen Dich spiele“, entgegnete sie, „Besser wäre: mir Platin bringen. Schenken sozusagen.“ „Bestechung könnte man auch dazu sagen“, meinte unser Schiedsrichter Baldrin.
Lupina hakte nach: „Also ist Platin Mayas Booster“, was von Maya und Baldrin bestätigt wurde.
Baldrin packte schon das nächste Geschenk aus, während die Gäste von Fio abgelenkt waren. Ganze 46 Sprünge gelangen ihr! „Ok… Geschenk scheint das Wort für Fio zu sein“, grinste Baldrin und auch Lupinas Booster wurde gefunden: Dreschflegel.
Calisto stellte ein paar Bierkrüge mit den Worten „Irgendwer hat doch nach Bier gerufen“ ab. „Das war ein sehr wichtiger Ruf. Von ganz oben“, erkannte Maya selbstverständlich richtig.

Calisto zwinkerte Baldrin zu: „Vielleicht hoff ich dann einfach darauf, dass du mich nimmer erwischt, falls da doch noch irgendwelche Attacken auf mich folgen“. Baldrin ging schnell hinter Cala in Deckung. „Ich red von der Axt… bei dem aktuellen Gespräch war ich noch im Flug quasi“, erklärte Calisto.  „Achsoooo, ich dachte du meinst meine Boten“attacke““, sagte Baldrin. „Du hast eigene Boten? Mehrere? Konkurenzblätter? Können ja nur Klatschmagazine sein, päöhhh“, meinte Calisto entrüstet. Maya musste lachen: „Ja, nur B-Promi-Klatsch“.
Auf ein Erlkönigzitat folgte der Vorschlag, man könne 5fache Meister doch mit einer Krone belohnen, nachdem es keine Könige gäbe.

Unter dem ganzen Geschenkpapier kamen nach und nach verschiedenste Dinge zum Vorschein:

ein wunderschöner goldener Bilderrahmen;
leckerer Kräutertee, den er seiner Aussage nach bestimmt gebrauchen könne, wenn er wieder irgendwelche Artikel mit Zeitlimit schreibe;
ein Tuchbeutel voll bunter Kleidung, welche Maya gleich bewunderte und dabei mit den Worten „Du wirst prächtig darin aussehen“ verzückt die Augen verdrehte, bevor sie sich räusperte und sich noch rettete: „Noch prächtiger als jetzt“
von seiner Ehefrau ein schönes kleines Hufeisen, welches für das Eheglück stehe und natürlich das geschenkpapierfressende Geschenk, bei dem man gar nicht fassen kann, dass Maya es so lange verstecken konnte: eine besonders schöne Truhe, welche wunderschöne gemeinsame Erlebnisse sammeln und gut verstauen solle.

Dabei wurde bemerkt, dass bald eine ganz große Truhe benötigt werden würde, woraufhin Cala wissen wollte, ob da dann die Kinders reinkämen. Baldrin bekam Angst, Calas zweites Geschenk aufzumachen, es könnten ja Kinder drin sein. „Habt ihr auch Hu’s???“, wurden die beiden gefragt. Maya klimperte mit den Augen. Fio lachte: „Kinder von Cala?“. „Der spricht zukünftig, was wären die denn dann? Vierteldämonen?“, grübelte Lupina. „Noch nicht, Cala“, gab Maya bekannt;

Weiter geht es mit Geschenken:
eine Zange, mit der Baldrin Maya künftig immer retten könne;

„Wo war eigentlich der Federhaufen hier zum Reinkuscheln?“, unterbrach Calisto das Auspacken mit schläfrigem Blick. „Federhaufen? Also Katze hat Wünsche nach Milchbad angekündigt, aber Federhaufen…“, überlegte Baldrin. Lupina sah zu Calistos Schwingen und konnte sich ein Husten nicht verkneifen: „Ist das nicht dein ganz persönlicher Federhaufen?“. Calisto erkannte, was ihr wohl drohe: „Befürchte ja fast, ich muss die eigenen Federn nehmen, die sind dann morgends immer so verknautscht“. Außerdem meinte sie zu Lupina: „Also meine Schwingen sind kein Haufen“. Calisto fand am Ende doch noch ein Bett, bestehend aus Heu vermischt mit Blümchen und verabschiedete sich mit sonst eher ungewöhnlichen Worten: „Schön, dass ich hier sein durfte und auch lebendig wieder von Dannen ziehe vor allem… wobei ich ziehe ja nicht, ich leg mich jetzt einfach hier in dieses Blumengewuschel“.

Baldrin setzte das Papier zerreißen fort und bekam ein Gemälde von sich, Maya und kleinen lieben Küken und wurde von Fio angestubst: „Na nun los, bevor Engelchen wieder einschläft“. Baldrin nahm erneut Engelchens Geschenk, war sie doch davor glatt eingeschlafen, als er ihr Geschenk öffnen wollte, und hoffte, diese würde diesmal nicht vor Schreck ohnmächtig werden. Hervor kam ein tolles Spinnenseidenhemd, ebenfalls farbig.
Die Schenkerin schaffte es doch tatsächlich noch den Seilspringrekord in die Höhe zu treiben: Sagenhafte 56 Sprünge! Während sie behauptete, das ohne Doping geschafft zu haben, wurden auch schon die Calaknutscha gezählt. Ganze 13 Stück waren schon zu sehen, wobei es nicht bei dieser Anzahl blieb. „Alles reinrassige Calaknutscha“, erklärte Cala, was Baldrin dazu brachte, zu überlegen, ihm einen Strich durch die Rechnung zu machen. „Lass es Baldrin, gegen Feuerküsse als Doping kommste net an“, riet ihm Fio. „Stimmt wohl auch. Da gebe ich  mich der hö… ähm… tieferen Macht geschlagen“, verkündete Baldrin.

Nur noch zwei Geschenke waren unausgepackt. Maya überkam leider die Müdigkeit, wobei sie vorm Schlafen gehen ihren Göttergatten so verliebt umarmte und küsste, wie man nur  nach genau einer Woche mit Eheringen küssen konnte.
Nachdem er dem Geschenk wieder Aufmerksamkeit schenkte, entpackte er ein buntes Stoffhemd, einen Notizzettel und etwas ganz exotisches: Eine Kaktusfeigenkette.

Nachdem sich immer mehr der Müdigkeit geschlagen geben mussten, riss Baldrin noch das letzte Geschenk auf und entnahm ihm eine Hacke. Er verriet, als nächstes Steinmetz erlernen zu wollen, wenn auch nicht in naher Zukunft. Lupina sorgte für einen Ohrwurm: „Baldrin, Baldrin, deine Welt sind die Bergeeeee“, sang sie und wurde gleich von Cala begleitet, der zwar falsch aber irgendwie auch schööön dazusang… wenn man das als schön bezeichnen könne, dass sich die Fußnägel hochbiegen.

Zusammenfassend kann man wohl sagen, dass es selten so viel Spaß auf einer Party gab. Es war ein total schönes Fest, das zwar relativ klein gehalten war, aber das mit einer Riesenparty absolut hätte mithalten können. Die Botenredakteure haben sich sehr gefreut, an dem ganzen Spaß teilgenommen zu haben und hoffen auf weitere so gelungene Feiern. Außerdem gratulieren sie dem Rätselspezialisten herzlich zu seinem 2. Jubiläum.

(Katze)