Archiv Januar, 2016

26
Jan

Liebe Leserinnen und Leser,

   Von: Calisto in Schlagzeilen

 

ganz so chaotisch wie in der letzten Sammelkartenrunde gehts dieser Tage dann doch nicht zu. Alles geht gemütlich seinen Gang, und es wird gemunkelt, dass es wohl in nächster Zeit weder Glas noch Fleischmangel geben wird. Am Leder wirds wohl auch nicht scheitern, wird dieses doch auch so dringend benötigt, wenn der Mann von Welt seine Hüften bei einer Strandfeier kreisen lassen will….

Zumindest vermutet man das, wenn man dem Forum mit einem Auge folgt.  Dort ist dieser Tage sowieso einiges los, vom Lendenschurz bis zum Glimmerkleid ist alles dabei, worüber eifrig geschwatzt wird.

Was es nun wirklich bis in die simkeanische Welt schafft, ist noch ungewiss…

Drum seid gespannt und haltet Augen und Ohren nach Neuem offen.

Was jedoch gewiss ist, dass von einer alteingesessenen Größe eine besondere Feier vor der Türe steht.

Denn manche sind einfach gekommen, um zu bleiben.

Desweiteren hab ich noch von fleißigen Bienen Chatlogs vorliegen, aber die liebe Zeit rinnt einem manchmal nur so durch die Finger, ausserdem machen sich in der Aussenwelt böse Bazillen breit. Beim Boten kommt jedoch nichts weg und aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Einen schönen Start in die Woche und habt eine gute Zeit, ob mit oder ohne Fasching und Karneval.

Eure Cali

Ein Familientreffen auf dem Marktplatz. Finchen, Fernohl und Corotica begrüssten sich eifrig. Aus Neugierde jedoch kletterte der kleine Fernohl erst einmal hinauf aufs Budendach. Die beiden Damen schüttelten den Kopf: „Immer nur Flausen im Kopf“. Jaja, aber man kann ihm nie lange böse sein. Ui, da zischte der erste Schneeball los, und Fernohl machte sich schnell daran, wieder vom Budendach hinunterzukommen, um sich einen sichereren Platz zu suchen. Die Damen fingen an zu kichern: „Na mal sehn wann er sich da wieder hervortraut“. Vorsichtig lugte Fernohl um die Ecke seines Marktstandes. Als er jedoch nichts weiter erkennen konnte, tapste er mutig wieder hervor. Fast im gleichen Augenblick tänzelte Corotica auf dem Marktplatz herum: „Treffer!“ konnte man sie rufen hören. Er hatte noch versucht sich zu ducken, und konnte nur noch erstaunt feststellen, wie hinterhältig Corotica wohl wäre. Diese konnte das nur bestätigen, dass sie trotz älterseins, mindestens genauso hinterhältig sein konnte wie der kleine Fernohl. Grummelnd schlenderte Fernohl zum Feuer um dort den Schnee abzuschütteln, jedoch im letzten Moment drehte er sich blitzschnell um und pfefferte seinerseits einen Schneeball direkt auf Finchen, seine Mutter, los. Diese wischte sich völlig verdutzt den Schneematsch aus dem Gesicht. Corotica gab staunend von sich, dass diese Taktik jedoch auch nicht schlecht gewesen sei, und Samuela stand am Rande des Geschehens und lachte laut los. Fernohl stellte sich so aufrecht wie möglich hin und kicherte stolz in der Gegend herum. Finchen wollte das jedoch nicht auf sich sitzen lassen und bastelte einen besonders schönen Schneeball, drehte sich um und warf auf….Samuela! „Soooo“, rief sie aus, „wer zuletzt lacht, den trifft der Schneeball!!!“ Corotica applaudierte bei so viel Hinterhältigkeit. Die Valküre Samuela hingegen war so verdutzt, dass sie ausrutschte und auf ihren 4 Buchstaben landete. Mühsam rappelte sie sich wieder auf und rieb sich ihre Rückseite. Corotica hingegen, schob schon mal sicherheitshalber ihre Tränke und Phiolen im Stand etwas zur Seite. Fast zeitgleich warfen nun Corotica und Fernohl einen Schneeball Richtung Finchen, diese jedoch, schon gewappnet, warf im gleichen Augenblick auf Fernohl.

Einige der Anwesenden schauten dem Treiben grinsend zu, manch einer konnte sich nicht schnell genug ducken und war plötzlich selber zum Ziel geworden.

Doch plötzlich hörte man ein lautes „ihhhhhhhhhhhhhhhh…..grüner, schleimiger Schneeeeeeee…..“ von Fernohl, der entsetzt an sich herunter schaute. Finchen hatte gerade eine tolle Alternative zum Schneeball gefunden. Corotica rümpfte angewidert die Nase. Fernohl jedoch war jetzt ganz besonders nach kuscheln zumute. Finchen überlegte, dass jetzt wohl eine tolle Gelegenheit wäre, zum Hof zu verschwinden, Corotica jedoch machte ihr da einen Strich durch die Rechnung: „Neenee – du kannst aber nicht einfach verschwinden, ohne deinen Sohnemann nochmal ausgiebig zu knuddeln“. Mit Fingerspitzen dirigierte sie den kuschelwilligen Fernohl zu seiner Mutter: „Aeh, nee, ich kann grad nich – aber deine Mami freut sich ganz bestimmt über ein ausgiebiges Kuscheln!“ Dieser nahm auch sofort Anlauf und sprang Finchen mit Schwung in die Arme. Durch den glitschigen Schleim rutschten sie jedoch sofort weg und schlitterten quer über den Marktplatz. Schnell wollte sich Corotica noch in Sicherheit bringen, da war sie jedoch schon mit umgesegelt.

Man könnte auch sagen, es hat auf jeden Fall den richtigen erwischt, wen auch immer….

26
Jan

Die Wildschweinjagd

   Von: Lady Sharina in Klatsch und Tratsch

 

Der Wald ist ja eigentlich mit Ruhe und Beschaulichkeit gleichzusetzen. Gern ziehen sich Simkeaner hierher zurück, wenn sie mal allein sein wollen.

Nicht weit her ist es mit der Ruhe, wenn mutige Jäger beschliessen, das wilde Schwein zu jagen.

Die mutigen Jäger: Tonksi, Chalek und die Autorin dieses Artikels. Voller Kraft und Elan traf man sich im dunkleren Teil des Dämmerwaldes an der Jagdhütte. Mit Pfeil und Bogen, Kompass und einem großen Fernrohr ausgestattet, besprach man flink die Strategie, und dann erschallte auch schon das Jagdhorn.

Die Jäger zertreuten sich in alle Richtungen, um das aufgescheute Tier zu suchen. Schnell ertönte der Ruf: „Hier, ich habs!“ Der erste Pfeil flog, und ein Fluch folgte, da der Eber zwar getroffen wurde, aber doch flüchten konnte.

Und los ging die wilde Hatz durch das Unterholz. Von drei Seiten kamen die Jäger, und trieben den Eber immer mehr in die Enge. Dann der finale Schuss! Kurz wurde verschnauft, dann wieder ins Horn gestossen. Weiter ging es. Die beiden weiteren Eber dachten, sie könnten Tonksi einschüchtern, und rannten aus dem Unterholz mehrfach auf sie zu. Aber es kam zu keinen Verletzungen und die Tiere Nr. 2 und 3 landeten in den Rucksäcken.

Nun war man aber erschöpft, und die drei Jagdhelden legten sich an einem beschaulichen Plätzchen zur Ruhe um später mit voller Kraft weiterzumachen.

Am späten Nachmittag  traf man sich mit neuer Kraft wieder an der Jagdhütte. Und schon erschallte das Jagdhorn, und die Suche ging los.

„Ich habs,hier!“ rief Tonksi. Ein Schuss, ein Schrei, und schon hatte der Eber sie in die Wade gebissen. Auch Chalek musste dran glauben und schimpfte, während die Lady heimlich grinste.

Eine ganze Weile ging die Jagd hin und her, und der Eber ging immer wieder Tonksi und Chalek an. Dann war er erledigt, und man liess das Horn erschallen für den nächsten Eber, der auch gleich erstmal Chalek biss. Ein Kräutersammler, der inzwischen seinen Weg in den Wald gefunden hatte, belustigte sich darüber und wurde prompt auch gleich mit einem Wadenbiss beglückt.

Er zog sich dann lieber tiefer in den Wald zurück. Der Eber wurde unter weiteren Angriffen auf Tonksi erlegt. Noch ein weiterer Eber wurde aufgescheucht und fand gleich ein neues Opfer, das er in die Wade beissen konnte: Al Capone.  Der jammerte rum, dass er doch nur ein paar Rehe jagen wollte und nun selber gejagt werde. Unter lautem Gejammer versuchte er, sich vor dem Keiler zu retten, wurde aber gleich noch mal gebissen. Grinsend jagte die Lady den Keiler durch die Gegend, wo er weiter wild um sich biss, bis er endlich erledigt war.

Bei Al ist es wohl nicht weit her mit mutiger Jäger.  Als es heute am Markt um das Thema ging, was schon geschehen war, Zeitparadoxon usw., entspann sich folgender Dialog:

Lady Sharina „weiß, was vorgestern war. Da war ein gewisser Al auf der Flucht. ^^“  Al Capone: „hats immer eilig:)“  Lady Sharina meinte nur: „ja, ja…“    Al Capone: „ihr habt ja auch den blöden Keiler auf mich gehetzt*g*“

„Als wenn wir dem befehlen können: ‚He beiss doch mal den Al!‘  Da lachen ja die Hühner, äh Keiler“. Jedenfalls ist so eine Wildschweinjagd recht lustig.

(Lady Sharina)

 

Ruhig war es an diesem frühen Freitagabend. Überall hörte man die zwei magischen Worte Feierabend und Wochenende. Während die hektische Betriebsamkeit des Wochenmarktes langsam zum Erliegen kam, sperrte Kätchen Alexas Bude auf und setzte sich gemütlich neben die Kasse, den ein oder anderen Feierabendkunden freudig erwartend.
Doch wie es so nun einmal so ist, wenn man die ganze Woche über emsig gearbeitet hat, irgendwann fordert die Müdigkeit ihren Tribut und das Kätchen schlummerte zufrieden mit sich und der Welt ein.
„Wie leichtsinnig!“, ereiferte sich der nicht allzu oft am Markt anzutreffende Naseweis. „Erst sich neben die Kasse setzen und nun einschlafen.“ Leise pirschte sich der Schabernack liebende Frechdachs an die Schlafende heran. Erst ein Grinsen, anschließend eine rasche Bewegung und dann geschwind eine Kehrtwendung. Eh man sich’s noch versah, machte sich der Naseweis mitsamt der Kasse aus dem Staub.
(Anmerkung des Schreiberlings: Die Kasse wurde selbstverständlich ungeöffnet zurückgegeben.)

Und die Moral von der Geschicht‘ – schlaf am Arbeitsplatze nicht!

 

 

 

1.
Was ist auf deinem Handtuch? Dein altes Ich?
Ne, nicht mein altes Ich. Des ist mein Kater Tiger. Am Anfang wusste ich nicht, wie ich meinen Charakter als Profilbild nehmen konnte, also nahm ich einfach meinen Kater.

2.
Ab wann wird Sharlyn wieder Schilder schnitzen?
Keine Ahnung. So selten wie ich zur Zeit in Trent bin, bringen Schilder gar nichts. Wenn, müsste er die am Steinbruch oder Holzfällerlager aufstellen.

3.
Was ist dir der liebste deiner Berufe und warum?
Am liebsten arbeite ich als Steinmetzin. Ich weiß nicht, warum ausgerechnet mich die Steine so faszinieren. Vielleicht ist es das Gebirge, also der Steinbruch. Oder weil ich dort meinen Verlobten Sharlyn kennenlernte. Aber auf jedenfall kann ich sagen, dass der Steinmetz auf Platz eins ist.

4.
Wie weit hast du dein Haus schon ausgebaut?
Momentan bin ich bei der dritten Stufe und spare auf die Küche, wo schon einige Baumaterialien, sowie die Baugenehmigung im Haus in einer der beiden Truhen liegen.

5.
Warum bringst du mir nie Kräuter aus dem Umland mit?
Weil ich selten was sammel. Wenn ich am Holzfällerlager bin und den Blaubeerbusch voll mit den schönen Blaubeeren finde, habe ich keinen Weidenkorb dabei. Wenn ich mal Grünkraut finde, dann landet das im Lager. Aber wenn ich wieder in Trent bin, plündere ich für dich mal mein Lager. Zudem plane ich, dass ich bald wieder in den dunklen Wald gehe, dann kann ich dir einiges mitbringen. Deshalb nehme ich mir fest vor, erstmal keine Aufträge mehr anzunehmen. Sonst komme ich nie dazu, wieder Urlaub zu machen :D

26
Jan

Der Waldspaziergang (1)

   Von: Lady Sharina in Simkearundgang

 

Passend zu meiner Wildschweinjagd-Geschichte besuchen wir nun den Dämmerwald.

Dieser umfasst ein riesiges Gebiet. Und bevor nun ein neuer Einwohner Simkeas protestiert: „Nee der ist doch klein!“ Richtig, jeder Simkeaner muss erst 8 Jahre alt werden (Stufe 8 erreichen), damit er das ganze Gebiet sehen kann. Vorher wäre das einfach zu viel.

Daemmerwald+Karte

Also der Eingang zum Wald ist, wie wir schon gesehen hatten, im Nordwesten des Umlands. Hier stehen wir nun und betreten den Dämmerwald. Warum der Wald so heißt, sieht man gleich nach dem ersten Schritt, es ist dämmerig. Aber nicht bedrohlich, sondern eher romantisch.

Im Osten neben dem Eingang haben wir gleich erst mal einen der begehrten Blaubeerbüsche. Man muss nur aufpassen, gern lauert hier auch ein Monster.

Ja die gibt es hier auch! Die müffelnden Goblins, die das Wort Seife sicher verabscheuen und die hinterhältigen Wurzeln die einen gern zu Fall bringen.  Also auch ein Kämpfer findet hier reichlich Arbeit.

Holzwerkerei01

Ein paar Schritte nördlich vom Eingang ist seit einiger Zeit die Holzwerkerei. Ein sehr talentierter Handwerker kann hier einen Waldhochstand bauen. Ein paar Schritte weiter werden wir von lautem Summen empfangen. Vorsicht! Keine hektischen Bewegungen machen! Hier sind die Bienenstöcke, das Zuhause unserer fleissigen Zuchtbienen. Gehen wir lieber weiter nach Osten, bevor diese sich gestört fühlen. Aber nicht hinfallen, hier ist eine Grube. Oft trifft man hier Sammler, die den Grundstoff für unser Geschirr sammeln, den Lehm.

Setzen wir uns am Rand hin,verweilen etwas und genießen die Ruhe.

(Lady Sharina)