Archiv August, 2011

22
Aug

Schnappschuss125

   Von: Maddie Hayes in Schnappschuss

Was geschehen kann, wenn Kämpfer einem Monster gegenüberstehend gerade weder Waffe noch Rüstung anlegen können, zeigt unser Schnappschuss der Woche, der Hanswalter bei einer gemütlichen Runde Kniffel mit zuvor erbeuteten Würfeln und einer Blechdose mit einem Gefrässigen Tschätt einfing.

Ein Kleiner ganz groß und schlau
Seit nun schon mehr als sechs Monaten ist der süße, kleine Fernohl in Simkea und ist der ganze Stolz seiner Mutter Finchen. Fernohl hat in den letzten Monaten eine Menge gelernt und ist ein fleißiger Arbeiter geworden. Immer wieder fiel er durch kleine Streitigkeiten mit Georgiana auf und zog meist den Kürzeren. Dennoch bekam er eher selten Ärger, wofür bestimmt sein süßes, pelziges Aussehen verantwortlich war, dass das Herz von fast jedem Simkeaner erweichen konnte.
Noch ein weiterer Trick, um vor allem die weibliche Bevölkerung um den Finger zu wickeln, kam in der vergangenen Woche wieder zur Sprache – der Hundeblick. Bei Merovincator in den ersten Wochen seines Aufenthalts in Simkea gesehen, wollte Fernohl ihn auch unbedingt erlernen. Mero gab ihm allerlei Tipps und übte fleißig mit ihm, so dass Fernohl bald schon von mehreren weiblichen Geschöpfen gekrault wurde und sich immer an die Beine oder in den Schoß von selbigen kuschelte. Nun hat Fernohl aber herausgefunden, dass er seinen Hundeblick auch dafür einsetzen könnte, Eis zu bekommen, auch wenn er dafür vielleicht noch ein bisschen mit Mero üben müsste.
Somit bleibt mir vor allem die wiebliche Bevölkerung Simkeas zu warnen: Ein geübter Hundeblick mehr ist in Simkea unterwegs und es ist schwierig, diesem und seinen Bitten zu wiederstehen.
Fernohl, jedenfalls, ist als kleiner schon ganz groß und scheint immer schlauer zu werden. (Eluanda)

 

Ein Kampf der ganz anderen Art

Ein hartes Schicksal traf in der vergangenen Woche die vielen mutigen Kämpferinnen und Kämpfer des Landes. Aus Gründen, die der Trenter Bote an dieser Stelle lieber nicht näher ausführen möchte, war es urplötzlich nicht mehr möglich, zum Schwert zu greifen oder eine Rüstung anzulegen. Dies traf besonders den werten Bürger Hanswalter hart, hatte er doch just in diesem Moment einen hämisch grinsenden Tschätt einmal in seine Schranken weisen wollen. Dies war nun allerdings nicht möglich, zu einem Kampf kam es zwischen den beiden dennoch. Hanswalter forderte den Tschätt zu einer Partie Kniffel heraus, Würfel trug der Herr bei sich, ebenso eine Blechdose, die kurzerhand zum Würfelbecher umfunktioniert wurde. Leider allerdings verlor der tapfere Hanswalter dieses Duell, nicht ohne aber mit dem Brustton der Überzeugung dies damit zu begründen, dass der Tschätt geschummelt hätte.

Samuela kommentierte die Aktion lachend mit den Worten: „Ein Bild für die Götter!“ Der Trenter Bote dagegen eher mit „Ein Bild für die Leser“ und eilte mit der Camera Obscura zum Ort des Geschehens. (MH)

22
Aug

Vogelfrei

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Liebe Leserinnen und Leser.
Viele kennen vielleicht aus ihren alten Heimaten, soweit sie denn in ländlichen Gegenden gelegen und weitestgehend von Menschen bevölkert waren, den Brauch, der sich da nennt „Vogelschießen“. Dabei versammeln sich viele Menschen verschiedener Altersklassen um mit Hilfe von netten Spielchen herauszufinden, wer denn der der beste Schütze, der geschickteste Jongleur oder der erfolgreichste Angler sein möge. Bei den letzteren Ermittlungen handelt es sich zumeist um Kinder, die auf diese Weise trachten, den Besten unter ihnen auszumachen. Für die Erwachsenen, oder die, die sich für dies halten, gilt es, sich erfolgreich als der geschickteste Schütze darzustellen. Read the rest of this entry »

22
Aug

Künstlerische Freizeit

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

 

Alle Menschen haben ein besonderes Talent, egal wie bedeutend, oder unbedeutend es auch erscheinen mag. Einige dieser Talente können mit anderen geteilt werden. Besonders die künstlerischen und kreativen Talente sind es dabei, die nicht nur denjenigen Freude bereiten, die sie besitzen, sondern auch denjenigen, welche die Werke der künstlerisch kreativen Menschen, so diese denn der Öffentlichkeit zugängig gemacht werden, betrachten und bewundern dürfen.

Allerdings geraten die derart Schaffenden von Zeit zu Zeit immer wieder einmal in eine Phase, in der die kreative Muse eine kleine Pause zu machen scheint. Farben wollen auf einer Leinwand nicht zueinander passen, Worte sich in keinen Zusammenhang stellen lassen. Fast scheint es, als nehme sich die Kreativität eine künstlerische Freizeit.

Von einem solchen Zustand können übrigens auch einmal Kolumnistinnen betroffen sein.

15
Aug

Ich will!

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

 

Kindern versucht man von frühester Kindheit an beizubringen, dass man niemals sagt „Ich will!“, sondern „Ich möchte bitte.“ Das Bestreben, das dahinter steht, ist jedoch ein leben lang ungebrochen. Auch wenn aus einem „ich will“ ein gesprochenes, höfliches „ich möchte“ geworden sein mag, so bleibt dem Menschen doch der Wille als solches, wenn er ein Ziel erreichen möchte. Je dringlicher das Bedürfnis ist, das Ziel zu erreichen, desto stärker der Wille dahinter.

Es lässt sich nicht leugnen, im Leben voran geht des nur mit einem festen Willen und auch ab und an dem Bekenntnis „Ich will!“ Je hartnäckiger das Ziel verfolgt wird, je mehr der feste ungebrochene Wille dahinter steht, desto eher gelingt es, Hinderniss aus dem Weg zu räumen.

Allerdings sollte in einigen Situationen überdacht werden, ob der Ausruf „Ich will!“, besonders in Kombination mit heiligen Hallen und dem kleinen Wort „Ja“ nicht vielleicht unangebracht sind.

15
Aug

Kämpfen nach Anleitung

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Liebe Leserschaft.

Nicht wenige Bürger haben die letzten Wochen in und um unsere geliebte Stadt Trent herum versucht, den Horden der Monster Herr zu werden. Zwar pflasterten an manchen Tagen fast schon die Überreste des bösen Getiers die Wege der Kämpfer, wahrhaft Einhalt gebieten allerdings konnten die Kämpfenden dem Übel nicht. Fast aus dem Nichts schienen immer wieder neue Monstren zu erscheinen, die sich den mutigen Kämpfern in den Weg stellten. Read the rest of this entry »