Archiv November, 2010

29
Nov

Festtage

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Kaum ein anderes Fest ist so sehr mit Behaglichkeit, Wärme, Nähe und nicht zuletzt Liebe verbunden wie das Weihnachstfest. Schnee bedeckt das Land, die Tage werden kürzer und locken mit der früh hereinbrechenden Dunkelheit zum Anzünden der Kerzen. Die Familien rücken zusammen, große Kinderaugen leuchten beim Gedanken an das bevorstehende Fest. Liebende halten sich noch ein wenig enger umschlungen und das Glitzern in ihren Augen scheint mit dem der Kerzen in Wettstreit treten zu wollen.
Doch nicht alle Menschen können sich so sehr freuen. Es gibt Menschen, die immer noch Liebe mit teuren Geschenken verwechseln, die fast verzweifeln, wenn sie eben jene nicht machen können. Auch gibt es Menschen, die glauben, die Liebe für immer verloren zu haben, für die das Fest der Liebe nur eine hohle Floskel, fast eine Ironie ist.
Gerade jedoch die Menschen, die der Kummer an Weihnachten und auch in den Tagen, die den Weg dorthin jetzt zeigen, sollten sich bewusst machen, dass es bei Weihnachten um so viel mehr geht, als teure Geschenke oder auch der verzweifelte Kampf um Harmonie.
Wer glaubt, allein und ohne Liebe zu sein, der sollte gerade in dieser Zeit aufschauen, sich umsehen und er wird erkennen können, so er will, dass auch der, der allein zu sein scheint, umgeben ist von so vielem, für das er dankbar sein kann.
Und so er sich selbst lieben kann, wird er auch die Liebe anderer für sich finden können.

kerze

29
Nov

Bowen von Avalon

   Von: Takezu in Bürger hautnah

Mae Govannen Mellyn,
diese Woche habe ich den Ehrenwerten Bowen von Avalon auf ein Gespräch in der Taverne begrüßen dürfen.avatar-3866.png

Er erzählte mir dass er aus dem einstmals schönen Lande Noröm, besser gesagt dem Hauptfürstentum Avalon stammen würde. Doch wurde es der einst von den Horden der Dunkelheit heimgesucht. Er befahl den Exodus und flüchtete auf einem Pfad der viele Opfer forderte hier in dies Land. Er berichtet mir von einem Palast auf einer Insel in einem gewaltigen See in dem er mit seiner Familie gelebt hätte. Von unzählige Gärten und Parkanlagen voller Apfelbäume und Blumen wusste er zu erzählen. In Avalon hätte sich jeder Bürger ein gutes Leben leisten können und im Einklang mit der Natur hätten sie einiges an Fortschritt geschaffen. Diese Lande seien im Gegensatz zu Avalon etwas einfacher, aber er meinte auch dass es besser würde. Alles bräuchte nun mal seine Zeit. Er verriet mir dass er wohl mit einer Mischung aus reservierter Neugier und Zurückhaltung hier aufgenommen wurde. Lachend erzählte er mir dass er sich als Holzfäller verdingte und er „ging den Leuten solange auf die Nerven bis sie mir etwas abkauften.“ Zurzeit versuche er seinen „müden Körper wieder etwas in Schwung zu bringen.“ Er will Orte erreichen wo nie zuvor jemand anders einen Fuß setzte und dafür mache er Schwimm- und Kletterübungen. Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen geht er dem Bergbau nach. Er sagte dass der Frieden in diesem Land Simkea besonders macht. „Wir können hier leben ohne von den Horden des Bösen attackiert zu werden. Ansonsten fällt mir erst mal nichts ein. Wir müssen eben alle hart arbeiten damit aus Simkea irgendwann ein genauso blühendes und strahlendes Land wie Noröm wird.“ Auf die Frage was ihm missfalle antwortete er mir das er wohl etwas mehr Abwechslung und Abenteuer brauchen würde. Dafür würde er ja nun trainieren und er hofft, dass er vielleicht eines Tages einen Ort unter diesem Himmel finden mag, der nur auf ihn gewartet hätte. Für die Neubürger dieses Landes fand er die folgenden Worte:
„Arbeitet hart, seid freundlich, kauft eure Rohstoffe günstig und verkauft Eure Produkte zum maximal angemessenen Preis.“ Und auch für die Altbürger fand er ein paar Zeilen: „Denen würde ich sagen das sie nicht nur arbeiten sollten. Sucht Euch eine Zerstreuung, ein Hobby. Genießt die Landschaft und das Leben. Jagd nicht nur dem nächsten Heller nach in dem ihr stumpf Tag für Tag die gleiche Arbeit macht.“

Ich habe mein Hobby schon gefunden, wie steht es mit euch werte Leser?

Cuio Annan
Euer Takezu

29
Nov

Adventszeit

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Liebste Leserschaft,

kaum zu glauben, aber doch ist schon wieder einmal der Endspurt des Jahres erreicht. Allerorten putzen sich Menschen und Platze heraus, um die letzten feste des Jahres gebührend zu feiern.

Auch in unserer geliebten Hauptstadt Trent ist die Adventszeit angebrochen, unverkennbar durch das Erscheinen der lieblichen Weihnachtselfe Klara eingeläutet. Read the rest of this entry »

29
Nov

Aktion „Filz fürs Volk“ erfolgreich

   Von: Vishvadika in Schlagzeilen

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

Filz

Filz

ich freue mich Ihnen heute eine bedeutende Mitteilung machen zu können. Unsere Petition für die Verwendung des – bisher nutzlosen – Materials Filz kann einen gigantischen Erfolg verbuchen. Nachdem sich vergangene Woche ganze 27 Leser des Boten für den Erhalt und die Förderung des Filzhandwerks ausgesprochen haben, verkündete Ratsherr MasterX, dass ab sofort Schnittmuster bereitgestellt werden um das Filzen zu einer sinnvollen Beschäftigung zu machen.

Eine Neuigkeit darf ich Euch noch verraten: Das bisher hergestellte Filzgewebe kann ab sofort zu schicken Filzhüten verarbeitet werden. So sollen diese modischen neuen Filz-Hüte dann aussehen:

Der neue Filzhut

Der neue Filzhut

Das wird mit großer Sicherheit DAS neue Modeaccessiore – findet Ihr nicht auch?

Wir danken unseren treuen Lesern, die nicht nur ihre Stimme für diesen Aufruf gaben, sondern auch durch allerhand pfiffige Methoden auf unser Anliegen aufmerksam machten. Beispielhaft sind da Stenophrates zu nennen, der sein Handtuch schwang und lautstark für die Filzpetition warb – und auch Bo, der selbst auf seinem Stand-Aushang auf diese Aktion aufmerksam machte.

Danke auch an alle hier nicht genannten Leser – Wir sind stolz auf Euch!

Genaue Herstellungs-Informationen und Gewandungsvorschläge rund um die neue Kopfbedeckung gibt es in der nächsten Ausgabe des Trenter Boten.

Bis zur nächsten Woche,
Eure Vish

29
Nov

Das Sindar Lektion 3 Teil 1

   Von: Takezu in Schlagzeilen

Mae govannen mellyn,
auch diese Woche gibt es eine Weitere Lektion im Sindarin, Lektion 3 Teil 1.
In ihr geht es um die Weiche Mutation der Worte die das hin und rückübersetzen des Sindarin so schwierig macht.

Darthad Ithil
Legolas a Takezu dharthar orthad en Ithil.
Legolas: Man Maeve?
Takezu: E adan.
Legolas: In edhil – sai edhil. In edain – sai edain.
Takezu: I ’ardh prestannen. Mathon chwest mi amrûn.
Legolas: Lasto beth nîn, Takezu. I vess fair.
Takezu: Sui i dawar.

Warten auf den Mond
Legolas und Takezu warten auf den Aufgang des Mondes.
Legolas: Wer ist Maeve?
Takezu: Ein Mensch.
Legolas: Die Elben – sind Elben. Die Menschen – sind Menschen.
Takezu: Die Welt ist anders geworden. Ich spüre eine Brise im Osten.
Legolas: Höre auf mein Wort, Takezu. Die Frau ist sterblich.
Takezu: Wie auch der Wald.

3.2 GRAMMATIK
3.2.1 Allgemeines

Der Klang und der Sprachfluß spielen eine große Rolle im Sindarin. Dies führte zu dem Phänomen der Mutationen. Der erste Konsonant eines Wortes wird oft verändert, um einen weicheren Sprachfluß zu erzeugen. Dies trifft in besonderem Maße auf enge Verbindungen zwischen zwei Wörtern zu, z.B. Artikel und Substantiv, oder Präposition und Objekt. Dies stellt ein Problem f¨ur den Lernenden dar, weilWortlisten normalerweise nach den angsbuchstaben der Wörter sortiert sind. Wenn diese sich verändern, muss man die Muster dahinter verstehen, bevor man ein Wort nachschlagen kann. Dies funktioniert folgendermaßen:
Man betrachte die beiden Wörter saew (Gift) und haew (Gewohnheit): Eine Mutationsregel besagt, daß s- in bestimmten grammatikalischen Zusammenhängen zu h- wird. Der Singular-Artikel i ist einer der Auslöser dieser Mutation, so daß ’das Gift’ nicht i saew, sondern i haew lautet. Obwohl haew auch ’Gewohnheit’ bedeutet, ist es f¨ur einen Sindarinkenner nicht missverständlich. Denn eine weitere Mutations-Regel besagt, daß an dieser
Stelle ein h zu ch wird. Somit heißt ’die Gewohnheit’ nicht i haew, sondern i chaew, womit die beiden Wörter wieder unterscheidbar geworden sind (manchmal hilft aber auch dies nicht weiter, und der Kontext ist entscheidend). Trotzdem muß man eine gute Kenntnis der Mutationsregeln haben, um zuverlässig ein unbekanntes Wort im Vokabular nachschlagen zu können.
Es gibt verschiedene Varianten der Mutation (weiche, nasale, gemischte, . . .). Doch dies sind Begriffe, die wir zu passender Zeit besprechen. In dieser Lektion geht es nur um die häufigste davon, die weiche Mutation.
Man kann Mutationen zusätzlich in zwei verschiedene Gruppen einteilen: phonologische Mutationen (bei denen sich Konsonanten verändern, wenn zwei Wörter aufeinandertreffen) und grammatikalische Mutationen (die nicht von einem speziellen Wort abhängig sind, sondern von der Funktion des mutierten Wortes im Satz). Wir werden diese beiden Grundtypen der Mutation in den Lektionen 15 und 21 naher untersuchen. Im Moment können wir festhalten, daß, falls ein Wort für zwei verschiedene Mutationen in Frage kommt, eine phonologische Mutation Vorrang hat vor einer grammatikalischen. Ein Wort kann in einem Satz immer nur einmal mutiert werden, nicht zweimal aus jeweils verschiedenen Gründen. Später werden wir Beispiele sehen.

Besorgnis und Kummer:
Inc chîa rheniai. (Deine Gedanken schweifen ab.)
Thios drassen. (Du scheinst besorgt.)
Naro enî tress chîa. (Erzähle mir deine Sorgen.)
Belan devon metho tress chîa? (Wie kann ich deine Sorgen beenden?)
Belan devon edonna gell(An chî)? (Wie kann ich (für dich) Freude bereiten?)

So das war es für diese Woche, weiter geht es dann in der Nächsten
Cuio Annan
Takezu

29
Nov

Ein Rätsel in Bildern

   Von: BiestyBird in Rätsel

Für das letzte Rätsel kamen 2 richtige Einsendungen für das Lösungswort SONNENBLUMEN: Zwergix und Krissi.

Die Gewinner dürfen sich ihren Gewinn bei Maddie Hayes abholen.

Und hier ein neues Simkea-Bilder-Rätsel, viel Spass :)

Bilderrätsel_291110

Schickt die Lösung ingame an BiestyBird.

Einsendeschluss ist wie immer der nächste Freitag, 03. Dezember 2010.

Redaktionsangehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.