Archiv Februar, 2010

Talent-frei
Der stolze Barde Lodrakan, der den Markt schon mit so manch einem Konzert beglückte, sah sich urplötzlich seines musischen Talents entledigt und versuchte, es wiederzufinden. Er fand es in seinem Geschick, um das es allerdings nicht sonderlich bestellt zu sein schien. Gar klägliche Laute erklangen, die eher an gequälte Vierbeiner, denn an Musik erinnerten. Kleinlaut zog er zu Übungszwecken in die Taverne, glaubte er doch dort und Ruhe ohne das Missfallen der Bürger zu wecken, seine Muse wiederzufinden. Doch auch Reto hat Ohren und ein feines Gespür für Musik scheint es. Grimmig jagte er den armen Barden um die Tische, bis dieser schließlich abseits der Menschen einen Ort zum üben suchte.Lodratalent

Auster-frei
In der vergangenen Woche musste man am Markt feststellen, dass die verheerende Austernsucht mitnichten von einigen Bewohnern überwunden wurde. Nur scheint es, werden die Tauschgeschäfte nicht mehr öffentlich vollzogen, sondern eher still und heimlich. Schämen sich die Süchtigen ihrer Sucht? Oder ist es gar inzwischen so, dass sie fürchten müssen, von der Gesellschaft dafür gemieden zu werden, ist die Austernsucht in ihren Auswirkungen schon derart weitreichend, dass nur noch in dunklen Ecken oder unter dem Ladentisch diese durchaus nicht seltenen Meeresfrüchte den Besitzer wechseln? Allen Süchtigen sei gesagt, solang nicht bei der kleinsten Erwähnung der begehrten Objekte es zu krampf- und reflexartigen Handlungen und Aufschreien kommt, ist noch Hilfe gegen die Sucht möglich.MausAuster

Ei-frei
Nachdem in der letzten Woche die Hühner auf dem Hof nicht nur neue Freunde bekamen, sondern dank einer neuen Futterbeimischung auch mehr Eier produzierten, glaubte manch Bürger, Eier seien ab jetzt ein wenig einfacher zu erwerben, kennen doch viele Jungbürger Eier nur aus Erzählungen. Dem scheint jedoch nicht so zu sein, wie manche Bürger am Samstag auf dem Markt erfahren konnten. Aufgeschreckt durch heimliches Zustecken einer kleinen Anzahl von Eiern flitzte die holde BiestyBird über den Marrkt und versuchte verzweifelt auch des einen oder anderen Eis habhaft zu werden. Stirnrunzelnd beobachtete der Ratsherr IceT die Szene, zog seine Unterlagen zu Rate und murmelte: „Komisch. Sind mehr Hühner, legen besser und dennoch sind so viele Eier wie vorher im Umlauf… müssten doch mehr sein als…“ Wir möchten der Leserschaft zur eigenen gesundheitlichen Unversehrtheit die exakte Zahl der Eier ersparen, kippte doch die sonst nicht so leicht zu erschütternde BiestyBird bei eben jener Zahl wortlos um und man munkelt auch ihr Herz habe kurzfristig ein oder zwei Schläge übersprungen.Ei01

Erinnerungs-frei
Was die zwei Bürger des Landes befallene partielle berufsbedingte Alzheimer für schlimme Folgen hat, konnte man in dieser Woche deutlich auf dem Markt hören und erleben. Ob es an der sonderbaren Art der Begrüßung der zwei Bürger untereinander liegen mag, sei dahin gestellt, doch als die Händlerin sich freundlich mit einem Knicks bei dem Ex- Markthai bedankte, schaute dieser recht irritert und erkundigte sich, ob die Händlerin krank sei und wollte nicht glauben, wie oft auch immer dieses es ihm versicherte, dass sie lieb, nett, harmlos und unschuldig sei. Auch der anwesende Zeuge dieser Szene brach an dieser Stelle endgültig lachend zusammen und kugelte in die dunkle Ecke. Die Händlerin blieb unbeirrt und versuchte dem Markthai die gemeinsamen wunderbaren Stunden aus der Vergangenheit in Erinnerung zu rufen, dieser konnte sich jedoch nur an reichliche Übelkeit erinnern und überlegte lautstark, ob es Zusammenhänge zwischen den so bezeichneten wunderbaren Stunden und der selben geben könne, was aber die Händlerin rund heraus verneinen konnte, sei doch der Markthai in diesen Tage zuvor stets am Himmelssee gewesen. Dem entsetzten Aufkeuchen des Markthais ist wenig hinzuzufügen, sei nur gesagt, dass partielle beruftbedingte Alzheimer auch seine Vorzüge haben kann, vergisst man doch so manches.FlachundZwurrf

Treue-frei

Letzte Woche wurde der Barde Lodrakan dabei beobachtet, wie er der lieblichen und ihm aufreizend zulächelnden Traviadane in den Weinkeller der Taverne folgte. Was sie da machten, blieb den wachen Blicken und Ohren des Trenter Boten leider verborgen, da Lodrakan wohlweislich die Tür hinter sich zusperren lies. Aber da die Simkeaner ja für ihre blühende Phantasie bekannt sind, kann sich jeder selber die Antwort dazu geben. (BB)

map_weinkeller01

Sorgen-frei

Der frischverliebte Kunibert flüsterte gar zuckersüße Worte in die Ohren seiner heißgeliebten Clamue. Doch leider übermannten ihn die Gefühle, sodass er einige Worte (leider zensiert) lauter, als beabsichtigt sagte. Das Leuchten der Wangen war vermutlich noch am Gutshof zu sehen. (BB)

Kuni

22
Feb

Schnappschuss 46

   Von: Maddie Hayes in Schnappschuss

Als eine Redakteurin des Trenter Boten am Wochenende durch die Gassen des Wohnviertels schlenderte, wie immer die Camera Obscura im Rucksack, staunte sie nicht schlecht, in einem gut versteckten Teil eines Gartens großer Haufen von Eiern angesichtig zu werden. Ob es sich um ein geheimes Depot, ein ohne Wissen des Gartenbesitzers heimlich dorthin geschafftes Notlager oder gar bei dem Anwesen um das des Osterhasen handeln mag, der schon jetzt versucht, alle überschüssigen Eier, derer er habhaft werden kann für Ostern zurückzulegen, soll an dieser Stelle nicht weiter ausgeführt werden.

Eierschnappschuss

22
Feb

Buntes Treiben im Umland

   Von: africarlos in Schlagzeilen

Hallo liebe Trenter Leser,

Auch in dieser Woche will ich wieder probieren, euch Wissenswertes und Interessantes aus dem Umland nahezubringen.
Nachdem der Rausch des Valentinstages und der damit verbundenen Geschenkekauferei und -verschenkerei vorbei ist, kann im Umland wieder verstärkt arbeitende Bevölkerung antreffen:
Viele Holzfäller und Bergleute sind dieser Tage wieder unterwegs, um den ein oder andern Heller, die für den Erwerb von Valentinsgeschenken ausgegeben wurden, wieder reinzubekommen.

Heller

Bei einigen Umlandbewohnern können dabei seltsame und einzigartige Gegenstände beobachtet werden. So manch ein „Umländer“ hat schon stolz sein erworbenes Einzelstück von der alten Frau am Rathaus unter den anderen Umlandkollegen herumgezeigt und dafür mehr oder auch weniger Bewunderung geerntet.
Aber auch das Suchen nach Pilzen, das nun endlich ähnlich gut schult wie andere Pflanzensuchaktionen, ist wieder im Ansehen gestiegen und so kann man den ein oder anderen Pilzsucher beobachten, der eines der neuen Kochrezepte exquisit verfeinern möchte oder einfach nur mit seinem Partner heimlich „In die Pilze“ gehen will.

So oder so ist das Umland zur Zeit wieder einmal ein belebter Ort, von den morgendlichen Arbeitern am Gutshof, die in aller Herrgottsfrühe Eier und Milch sammeln, bis zu den Holzfällern und Bergleuten, die Berg und Wald bis zu später Stunde um ihre wertvollen Rohstoffe erleichtern.

EiMilch
HolzEisenerz

Daher rate ich jedem, einmal selbst sein Glück im Umland zu versuchen, sich auf die Suche nach ein paar netten Leuten oder ein paar Pilzen zu machen oder dem nimmermüden Barden Lodrakan bei seinen vielen Versuchen, seiner Laute am Holzfällerlager wohlklingende Töne zu entlocken, zu lauschen.

In diesem Sinne wünsche ich euch eine schöne Woche
euer Africarlos

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

diese Woche möchte ich mit einer kleinen Modereport-Serie beginnen, die sich zum Ziel setzt, besonders gut gekleidete Bürgerinnen und Bürger Simkeas vorzustellen und ihre Gewandung als Inspirationquelle für andere zugänglich zu machen.

Beginnen möchte ich mit der ehrbaren Bürgerin Marese, die für ihre Kochkünste, ihre flinke Nadel und auch für ihr neu entdecktes Steinmetztalent bekannt ist. Sie zeigte sich jüngst am Markt in einer äußerst anmutigen Kombination aus einem nahezu elfengleichen weiß-grünem Gewand und grüner Gugel.
Das Grün ihres Kleides fand sich dabei vortrefflich in dem grün der Gugel wieder, wobei die weiß wallenden Gewänder ihres Kleides dem ganzen eine feminine, engelsgleiche Aura gaben. Die grüne Gugel hingegen setzte den modischen Akzent und war ein echter „Hingucker“. Schließlich sieht man so etwas nicht alle Tage in Trent:

pc_kleid_gruen03 pc_hut_gugel02


Eine vortreffliche Kleiderwahl, meint Ihr nicht auch?

Findet Ihr Gefallen an der vorgestellten Gewandung?

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22
Feb

Rathaus

   Von: DickeFee in Neues aus dem Rathaus

Wie verwundert waren die Redakteurinnen des Boten, als wir feststellen durften, dass die alte Frau am Rathaus nun auch jedem sein Lieblingsgegenstand verkauft. Welche Magie mag wohl dahinter stecken, dass sie genau weiß was man am liebsten mag?

Wie oft in all der Zeit Simkeas ist Hanna wohl schon weggelaufen? Oft dauerte es gefühlte Wochen sie zu finden. Nun war sie aber wirklich mal unerreichbar für jeden. Unser oberster Ratsherr IceT vernahm einen Hilferuf ihrerseits aus dem Nirwana und rettete sie. Kaum hatte er das Kind zurück nach Simkea gebracht, als sie sich entriss und wieder mal verschwand. Also auf ein Neues!

Die obersten Herren bitten darum die neu entdeckten Hühner in Ruhe zu lassen. Da noch nicht geklärt ist, woher genau diese stammen, muss davon ausgegangen werden, das sie vielleicht bei bei unsachgemäßer Behandlung explodieren, sich selbst entzünden oder Flatulenzen von sich geben. Im schlimmsten Fall stellen sie das legen von Eiern aufgrund des großen Schocks ein. Also, FINGER weg!

Schon vor Tagen konnten wir die neuen Rucksäcke bestaunen.  Weiter so!

15
Feb

Auch die Mode muss einmal ruhen

   Von: Vishvadika in Schlagzeilen

Unsere Redakteurin Vishvadika, derzeit in anderen Umständen, fühlte sich dieser Tage leider so unwohl, dass selbst die gefürchtete Maddie Hayes ihr keinen Artikel entlocken konnte. Sicherlich war ihr schwindelig, ob der vielen Rosen, die vom Himmel regneten. Bitte habt Verständnis für ihre Lage und freut Euch auf den nächsten Bericht.