Archiv Dezember, 2009

28
Dez

Anlandungen gesichtet

   Von: Corotica in Schlagzeilen

Seid gegrüßt werte Simkeanerinnen und Simkeaner!

Nun, die Weihnachtstage sind vorüber und langsam begeben sich alle wieder an ihre Arbeit, sind sie zu den Festtagen doch größtenteils in die Stadt gekommen, um dort unter dem Tannenbaum Geschenke und so manche Tuschelei auszutauschen. Außerhalb der Stadtmauern tobte derweil ein ziemliches Winterunwetter.Der Sturm hat neues Land an unsere Küste im Umland gespült und es so ein wenig wachsen lassen. Doch nicht nur ein Landzuwachs wurde entdeckt. Auf dem Weg zum Strand entdeckte ich etwas, das ich vorher noch nie gesehen hatte und so beschloss ich, einen kleinen Umweg zu gehen, um Euch davon zu berichten.

location_werft01Anstatt direkt vom Stadttor zum Strand zu laufen, machte ich einen kleinen Schlenker und ging noch ein wenig weiter gen Süden, denn ich meinte, etwas Hüttenartiges dort auszumachen. Neugierig wagte ich mich näher an dieses Gebäude heran. Es war nicht nur eine kleine Hütte, welche ich vor mir sah. Vor mir sah ich einen großen Unterstand. Vorsichtig sah ich mich um, doch es schien niemand dort zu sein. So ging ich noch ein paar Schritte weiter in Richtung des augenscheinlich noch ziemlich neuen Gebäudes. Ich fragte mich, wer soetwas Großes wohl gebaut haben mag, doch auf ein vorsichtiges „Halloo?!“ bekam ich keine Antwort. Ich stellte mich unter das große, mit Schilf bedeckte Dach und sah große Berge von Holz dort in einer Ecke liegen. Große und kleine, dicke und dünne, lange und kurze Balken und Bretter stapelten sich dort. Sofort wurde mir klar, dass hier nur etwas sehr großes entstehen kann, denn wozu sonst braucht man einen so großen Unterstand und dazu noch diese Unmengen an Material. Scheinbar hat der Besitzer mit seinem Bauvorhaben auch schon begonnen, denn in der Mitte sah ich eine merkwürdige Konstruktion aus Balken und Brettern. Auf dem Boden sah ich ein Stück Papier liegen. Ich blickte mich noch einmal um, ehe ich es aufhob. Ich blickte vom Zettel auf die zusammengebauten Balken und wieder zurück. Nun wusste ich endlich, was hier entsteht. Meine Füße haben mich scheinbar in ein Werftgebäude getragen und wenn mein Verstand mich nicht ganz trügt, so ist dies eine Bauanleitung für ein Segelschiff.

Fasziniert betrachtete ich das Schiff, welches hier gerade entsteht, doch vorstellen, dass man damit einmal aufs Meer hinaussegeln soll können, nein, das konnte ich mir nicht. Langsam schlenderte ich, mit den Gedanken immernoch beim Schiffsrohbau, in Richtung Strand, aber, das öfteren mal dort vorbeizuschauen, um die Fortschritte zu beobachten.

Am Strand angekommen hörte ich, wie zwei Mittbürgerinnen über ein seltsames Bauwerk nahe des Friedhofes sprachen, doch was es genau damit auf sich hat, werde ich Euch in der nächsten Ausgabe berichten.

Eure Corotica

28
Dez

Am Ende eines Jahres

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

 

Wenn ein Jahr sich dem Ende neigt, dann halten wir oft inne und fragen uns: Was hat es uns gebracht? Würden unsere Wünsche erfüllt? All die Ziele, die guten Vorsätze, die wir uns im letzten Jahr setzten, was wurde aus ihnen?
Meist ist es enttäuschend, wenn wir auf dieser Grundlage ein Resümee des Jahres ziehen, denn meist lautet die Antwort auf die Frage nach den Zielen und Wünschen: Das Jahr verging zu schnell, wir waren zu träge, kurz, das Jahr war nicht das, war wir erwarteten.
Doch ist es nicht besser, das Jahr nicht aus dem Blickwinkel dessen zu betrachten, was wir erwarteten und sich nicht erfüllte, denn aus dem Winkel dessen, was es uns brachte, was wir nicht erwarteten?
Was unerwartet uns ereilte mag weit schöner, aufregender, erfüllender gewesen sein, als das, was wir vom Jahr erhofften. Neue Freundschaften, neue Bahnen die wir einschlugen, ohne es geplant zu haben, vielleicht sogar eine unerwartete Abkehr von dem Alten und etwas ganz Neues, was begann.
Das Leben ist kein stiller ruhiger See, auf dem wir eine gemächliche Ruderpartie unternehmen. Es ist wie das Meer und wir treiben wie in Booten auf ihm. Es lässt sich nicht vorausplanen bis ins kleinste Detail, nicht berechnen. Immer wieder mag es sich aufbäumen, wie die tobende See, dann wieder still daliegen, trügerisch uns treiben lassen.
Was auch immer das alte Jahr uns brachte, erwarten wir mit Spannung das neue Jahr und versuchen wir, nicht zu viele Wünsche, Träume und Hoffungen in es zu setzen, sondern seien wir offen und mutig, was es für uns bereithält.

28
Dez

Aus dem Rat

   Von: DickeFee in Neues aus dem Rathaus

 Wie erstaunt waren die werten Reporterinnen des Boten beim Anblick einer Werft in Steinwurfnähe des Strandes. Da die Boote auch nicht vor dem Zerfall geschützt sind, warnen wir alle Handwerker ihr bestes zu geben, damit kein Fischer auf dem Meer treibt, dank des aufkommenden Orkans.

 

Die obersten Ratsherren lassen verlauten, das wieder gebaut werden kann. Es wurden neue Grundstücke zum bebauen frei gegeben. Frohes schaffen.

 

energieflusskugel01Bei einer Erkundungstour durch das Umland wurde ein neuer Tempel entdeckt. Dieser lädt durch seine Abgeschiedenheit zum meditieren ein. Wir hoffen alle finden sich selbst.

 

npc_mystfremde01Gerüchten zufolge wurde eine mysteriöse Frau am Haus der Raritäten gesichtet, als Mr. Thong zu dieser befragt werden sollte, wusste er von nichts. Mysteriös!

28
Dez

Knigge Teil III

   Von: DickeFee in Schlagzeilen

Das liebe Vieh

Das Tier ist unser Heiligtum,
da sie sind all zu selten,
drum kümmert euch sehr gut um sie,
egal in welchen Welten.

Wir wollen nur die Tiere jagen,
die dazu auch gedacht,
das sollten wir uns alle schwören,
denn´s liegt in unsrer Macht.

Da drohten manche schon mit Mord,
am Schaf und auch am Spatz,
da wollten manche schon ans Fell,
der wunderschönen Katz.

Lasst bloß die Finger von dem Tieren,
die uns lieb und teuer,
den sonst wird manch ein Simkeaner
zum echten Ungeheuer.

28
Dez

Von Glanz und anderem

   Von: Maddie Hayes in Schlagzeilen

Liebe Leserinnen und Leser.
Das Hauptthema der Woche war zweifellos das Weihnachtsfest, welches wie allerorten, so auch hier begangen wurde. Die ersten Beschenkten konnten schon in der Heiligen Nacht nicht mehr an sich halten und kaum dass die Rathausuhr die Zeiger auf Mitternacht rücken ließ, wurden die ersten Geschenke am lauschigen Kamin der Taverne entpackt. Die meisten jedoch schafften es, sich bis zur allgemeinen Bescherung am Heiligen Abend auf dem Trenter Markt unter dem Weihnachtsbaum zu gedulden, wo die Bürger, in den Händen die Geschenke vieler kleine und großer Weihnachtswichtel und Wichtelinnen, zu ihrem Entzücken auch Geschenke des Read the rest of this entry »

Eine öffentliche Hinrichtung?
Es war ein ruhiger Nachmittag am Markt. Fast ruhig, sollte man sagen, denn ein junger Bürger hatte sich scheinbar zum Ziel gesetzt, dort keine rechte Ruhe aufkommen zu lassen. Während die Hauptzahl der Bewohner sich still ihren Geschäften widmete, oder gedankenverloren das Marktgeschehen beobachteten, lief er, wie so oft, leicht wirr vor sich hinplappernd über den Platz.
Die DickeFee, ausgestattet mit pinken Feenflügelchen und dementsprechend harmlos erscheinend, gab sich einen Ruck und nahm sich des Jungen an. So schenkte sie ihm allerlei Dinge, von Brettern über Nägel bis hin zu einem selbstgebrauten Alchimistischen Getränk. Vorsichtig fragte sie an, ob der junge Mann denn noch Platz in seinem Rucksack habe. Dieser schaute auf seinen überquellenden Rucksack und die voll gestopften Taschen und schüttelte den Kopf. Ein kaum sichtbares, sonderbares Funkeln trat in die Augen der DickenFee: „Ich gebe dir 10 H, wenn du den neuen Trank von mir probierst… Ist mein erster Versuch und ich will wissen ob er wirkt.“ Vorsichtig nahm der junge Mann den Trank in die Hand, schnupperte daran und trank. Was daraufhin geschah, fasste die alte Guinevere treffend zusammen mit den Worten: „Ui, jetzt isser hinüber.“ Doch kein Bedauern, keine anklagenden Worte wurden nun an die DickeFee gerichtet, eher das Gegenteil war der Fall. BiestyBird schaute Fee bewundernd an und fragte: „one-Way-Ticket?“ DickeFee verneigte sich erneut. „Gekillt UND festgetackert…“ Auch andere Bürger schmunzelten oder brachten mehr oder weniger offen ihre Zustimmung zu der Handlung der DickenFee zum Ausdruck. Lediglich der Bürger Yaand merkte fragend an: „War das jetzt ne öffentliche Hinrichtung für 10 Heller? Hab ich da zugeguckt?“ Die DickeFee nickte grinsend während der Halbdrache Sir Dellard nur schmunzelnd murmelte: „deadlock to hell“. Bliebe anschließend noch zu bemerken, dass der junge Bürger das Weihnachtsfest auf dem Friedhof mit Segnung verbrachte, da sich scheinbar niemand fand, ihm beim Tragen der vielen Gegenstände zurück nach Trent behilflich zu sein und er es seinerseits nicht schaffte, diese zurück zu lassen.

Schneematschmann
Schnee, wenn auch ein wenig matschig, Langeweile und dazu zwei Bürgerinnen, die angesichts der Reste der weißen Pracht ein kindliches Leuchten in den Augen bekamen, bescherten dem Marktplatz ein leider allzu schnell vergangenes kleines Kunstwerk.
Shemal wandte sich zu Legolas: „Wir können ja einen Schneematschmann bauen.“ „Au ja, “ antwortete Legolas mit einem Glänzen in den Augen „wenn das klappt?“ Shemal nickte grinsend: „Ganz bestimmt, zur Not hilft Leim, dann setzen wir ihm einen Hut auf und nennen ihn Coldtake.“ Legolas kicherte: „Gute Idee!“ und begann den verbliebenen Schnee zusammenzuschieben, wobei Shemal kräftig mitschob. Den entstandenen Haufen kritisch betrachtend fragte Legolas nach ein wenig Leim zur festigung des kleinen Schneematschmannhäufchens. Auch Shemal trat einen Schritt zurück um ds Werk zu begutachten und überlegte dann: „Der guckt n bissl unförmig aus, findste nicht?“ Legolas grübelte: „Sollen wir ihn in ein Netz wickeln? Vielleicht geht´s dann besser?“ Shemal verschwand fast in ihrem Rucksack, als in diesem „herumkruschte“ auf der Suche nach einem Netz: „Hab grad keins da.“ Legolas schmunzelte: „Dann muss er unförmig bleiben!“  „Ein Paddel inne hand geben?“ Shemal machte sich ans Werk „Eine Tomate als Nase, Strohhut, das guckt doch ganz gut aus ne?“ Grinsend trat sie einen Schritt zurück und betrachtete ihr Werk, während Legolas im Rucksack wühlte und das Werk dann vollendete: „Ja gute Idee, Shemal, und Nüsse für die Augen.“ Shemal kicherte vor sich hin, als der fertige Schneematschmann sich den beiden Künstlerinnen präsentierte: „Ach, der muss auch was sehen?“ Zu schade, dass dieses Kunstwerk so vergänglich war und inzwischen nichts mehr an diesen sowohl für die Künstlerinnen, als auch die Zuschauer kurzweiligen Nachmittag erinnert.

Exotik und mehr?
Manch ein Bürger, manch eine Bürgerin fand dieser Tage in ihren, von fleißigen Weihnachtswichteln gepackten Geschenken, den einen oder anderen Gegenstand, der bei der alten Frau erworben worden war. Die Dame Liala erblickte auf dem Markt einen strahlenden Heiligenshein über dem Haupte einer bekannten Händlerin strahlen und fragte sich seufzend, warum ihr ein solcher nicht zu teil geworden sei. Schmunzelnd bekannte die Händlerin, es handle sich um ein Geschenk, woraufhin die werte Liala noch mehr schmollte und feststellte, sie habe sich auch einen verdient, so brav, wie sie das Jahr über gewesen sei. Flummii jedoch schmunzelte nur und nuschelte etwas von einem gewissen, doch nur leicht bekleidet ausgeführtem Tanz und ihrem Geburtstag. Die dazugekommene junge Bürgerin Wanara kicherte vor sich hin: „was macht ihr denn so beim Tanz?“ „Gar nichts mach ich beim Tanz!“ grummelte Liala. „Und alle anderen Angelegenheiten sind nicht für die Öffentlichkeit – so“ Trotzig verschränkte sie die Arme und nuschelte noch: „Außerdem waren die entschiedenen Stellen verdeckt!“  Flummii kicherte: „ja… an dem Abend schon.“ Schmunzelnd wandte sich Liala an Flummii: „Möchtest du mir irgendwas sagen, Flummii?“ Diese jedoch grinste nur und sprach leise: „Nein, ich schweige und genieße.“ Da die Unterhaltung an diesem Punkte nicht weitergeführt wurde, jedoch noch der eine oder andere Blick zwischen den zwei Damen hin und her ging, lässt sich nur schwer erahnen, über was sich die Dame Flummii in Bezug auf die werte Liala genießend ausschwieg.
Ha Li U – Ja!
Ein ums andere mal schon konnten Bürger auf dem markte beobachten, wie eine gewisse Goldene Feder wie von Geisterhand über das Papier schwebte, um neues material für den Trenter Boten festzuhalten. So auch an diesem Nachmittag. Die so holde Maid Liala schüttelte nur den Kopf und seufzte auf: „Oh je, wie weit ist es gekommen, wenn die Tugend in Person schon als Klatschobjekt herhalten muss!“ Ein leis genuscheltes „Die Tugend in Person? Ich seh´ nix, “ gefolgt von einem leisen Lachen war die Antwort.  Spontan schnellte die Hand von Jim dem Siedler in die Höhe, knapp gefolgt von der Lialas, woraufhin Flummii klar stellte, wenn jemand dies wäre, dann doch sie. Dies wiederum ließ Maddie Hayes nicht auf sich sitzen und deutete auf ihren strahlend hellen ganz neuen Heiligenschein, der ja wohl aussagekräftig genug wäre. Es entbrannte ein Wettstreit der Unschuld und Harmlosigkeit zwischen Liala, Jim dem Siedler und Maddie Hayes, welche sich schier überboten beim unschuldig schauen und Heiligenscheine und Häubchen in Position rücken. Doch keiner schien den anderen noch übertreffen zu können, woraufhin sich spontan der Club der harmlosen, lieben und unschuldigen Bürger gründete, kurz genannt der Ha Li U – Ja!